erste Version: 10/2006
letzte vollständige Überarbeitung: 6/2017
letzte Bearbeitung: 6/2017

VA290.

Magische Hochbegabung

Inhalt

Übergeordneter Artikel:
VA306. Kersti: Spirituelle Erfahrungen: Was sich nicht im Rahmen eines materialistischen Weltbildes erklären läßt
Dieser Text:
VA290. Kersti: Magische Hochbegabung
VA290. Kersti: Magische Hochbegabung und Alltagserfahrung
VA290. Kersti: Eine magische Begabung bedeutet, daß man die Welt ganz anders wahrnimmt
VA290. Kersti: Wie man in unserer Gesellschaft zu feinstofflichen Wahrnehmungen kommen kann
VA290. Kersti: Naturvölker haben mehr feinstoffliche Wahrnehmung als wir
VA290. Kersti: Filtermechanismen
VA290. Kersti: Verdrängung
VA290. Kersti: Text
VA290. Kersti: Quellen

 
Inhalt

Magische Hochbegabung

Es gibt eine körperliche Veranlagung, die zu mehr Kreativität und mehr feinstofflichen Wahrnehmungen führt, da bei den von dieser Veranlagung betroffenen ein geringerer Teil der vom Nervensystem registrierten Daten ausgefiltert wird. Außerdem führen geringere Anreize als bei normal veranlagten zu starken Gefühlen. Gleichzeitig führt diese Veranlagung dazu daß Streß durch zu viel Lärm und zu viele allgemeine Sinneswahrnehmungen sich völlig anders auswirkt als Streß durch Lebensgefahr. Während der Lärmstreß zu Zerstreutheit wegen Überforderung durch zu viele Sinnesreize führt, bewirkt Lebensgefahr, daß man hellwach ist, eine erhöhte Reaktionsgeschwindigkeit hat und sich allgemein sehr gut fühlt.

 
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Magische Hochbegabung und Alltagserfahrung

Ich habe mir einmal den Spaß gemacht, bei der Beschreibung eines Tages die Betonung auf feinstoffliche Wahrnehmungen zu legen.
Beispielgeschichte, Kersti:

Ein Tag

Ich werde nur langsam wach und räkele mich genüßlich im Bett. Dann stehe ich auf und setze mich an den Computer. Feste Verpflichtungen habe ich heute nicht, also kann ich mich dem widmen, was mir am meisten Spaß macht: Meiner Internetseite.

Irgendwann mache ich eine Pause und will mir Kaffee kochen, doch werde ich von den an einer Gardinenstange aufgehängten wurzellosen Bromelien abgelenkt: Sie wollen Wasser. Ich gehe zu ihnen hin, tauche die erste in das bereitstehende Gefäß und frage nach zwei Sekunden, ob es nicht genug ist. Nein, sie will noch länger drinbleiben. Also gut. Kaum eine Sekunde später frage ich wieder. "Nein. Drinbleiben" ist die Antwort. Na gut. Am Ende habe ich nicht so viel Geduld wie sie wollen - diese Pflanzen, die es wegen ihrer sogenannten Schuppenhaare durchaus aushalten, mal drei Wochen ohne Wasser zu sein, wären am liebsten den ganzen Tag tropfnaß.

Dann gehe ich in die Küche, mache mir Kaffee und denke daran, daß ich ja Zwetschgenkuchen machen wollte. Ich nehme zwei Eimer und gehe in den Garten, um die Früchte aufzusammeln. "Hallo" denke ich dem Zwetschgenbaum zu und erhalte einen angenehmen Energiestoß als Antwort. Wärend ich sammele, unterhalte ich mich mit dem Baum. Er will wissen, wo ich die angefaulten Früchte hinbringe. Ich übermittle ihm ein Bild des Komposthaufens, wobei ich besonders darauf achte, ihm zu zeigen, wie nährstoffreich es dort ist. Ganz empört meint der Baum: "Warum ist das hier nicht so???" Ich erkläre ihm, daß die anderen Menschen das nicht mögen, wenn es überall so ist, was er aber nicht wirklich versteht. Dann fragt er mich, ob ich seine Zwetschgen mag. Ich sage ihm, daß ich damit ganz viele tolle Sachen mache. "Und wo kommen dann die Kerne hin?" Ich sage daß sie auch auf den Komposthaufen kommen, was er nicht so gut findet. Pflanzen, die eßbare Früchte prodzuzieren, mögen im Allgemeinen diejenigen, die die Früchte essen wollen und sie freuen sich, wenn die Mühe die sie sich bei der Produktion gegeben haben, geschätzt wird. Aber es geht ihnen dabei vor allem um ihre Samen, die ja ihre Kinder sind. Irgendwann habe ich mal Zwetschgenkerne in ein Blumenbeet geworfen, weil der Baum, von dem ich die Zwetschgen hatte, nicht wollte, daß ich sie auf den harten Plattenweg werfe. Als ich dann im nächsten Jahr die jungen Zwetschgenbäume als Unkraut ausgerissen habe - dort war wirklich kein Platz für hundert Zwetschgenbäume! - sagte ich mir, daß ich doch ein Idiot bin, mich durch die Wünsche des Baumes so sehr beeinflussen zu lassen, daß ich etwas tue, das nun wirklich unsinnig ist.

Abends, als ich mich hinsetze, um noch einmal auszuruhen, klopft eine feinstoffliche Wesenheit an den Kristallschutz, in der Hauswand. Es ist ein Dämon, der ein bißchen so aussieht, wie man sich einen Troll vorstellt und etwa 4m groß ist. Ich frage ihn, was er von mir will. Als zuerst keine Antwort kommt, frage ich ihn, ob ich ihn vielleicht heilen soll. Das bejaht er. Für solche Arbeiten ist nicht unbedingt der in meinem Körper inkarnierte Anteil zuständig. Ich rufe einen Anteil meiner Gruppenseele, von dem ich meine, daß der Dämon ihn kennt und ihm vertraut und frage ihn, ob er damit einverstanden ist, daß der die Heilung übernimmt. Das ist er. Durch die Augen meines Anteils beobachte ich nur einen Teil der Arbeit, eben das was mich interessiert. Dann schaue ich mir ein paar Scenen aus einem meiner früheren Leben an.

Denselben Tag könnte man natürlich auch völlig anders beschreiben, einfach indem man die Betonung auf irdischere Aspekte legt.

Normalerweise beschreibe ich, wenn mich jemand nach meinem Tag fragt natürlich eher die irdischen Handlungen und nicht meine feinstofflichen Wahrnehmungen, weil ich keine Lust auf die Reaktionen habe, die dann ständig von anderen Leuten kommen.

Da ich aber - wie jeder Mensch das Bedürfnis habe, über all meine Erfahrungen zu reden, suchte ich nach einem Internetforum, in dem ich offen über meine spirituellen Erfahrungen reden konnte. Man sollte meinen, daß das in einem Esoterikforum geht, wie ich aber seit ich etwa 2004 anfing so zu schreiben wie ich tatsächlich erlebe, bei jedem Versuch in ein Esoterikforum zu schauen entdecken mußte, ist das, was ich so täglich erlebe, nicht Esoterikforumkompatibel.
VA217.2.2.2.b1 Kersti: Verschwundene Seelenanteile, Beispiel: "Ist Mahakala aber süß!"
Mir machte im Zusammenhang mit meiner suche nach einem Esoterikforum, das nicht auf Kindergartenniveau ist, mal jemand den Vorwurf ich würde lauter verrückte Sachen schreiben, die ich glaube oder mir vorstellen kann.

Beispielgeschichte, Kersti:

Meine Entgegnung

Nein, ich schreibe nicht was ich glaube, ich schreibe was ich sehe. Und ich habe mich schon extrem zurückgehalten. In ein Esoterikforum passe ich ungefähr so gut wie jemand mit einem IQ von 180 auf ein Gymnasium - es ist immerhin keine Hauptschule, aber auch nicht viel einfacher, sich drauf einzustellen.

Wenn ich mich NICHT zurückhalte, dann plaudere ich über die deutlich über hundert eigenen früheren Leben, an die ich mich erinnern kann, wie über den gestrigen Tag. Und dann sage ich noch dazu, was mein Schutzengel dazu meinte. Das veranlaßte mal eine Freundin, zu sagen: "Du redest über Deine früheren Leben wie andere Leute über Kinofilme."

Ich erzähle davon, daß der Zwetschgenbaum im Garten wohl Hunger hat: er war empört daß es bei ihm nicht so war wie auf dem Komposthaufen wo ich seine Kerne hintue.

Ich rede von meinem Anteil mit den Fledermausflügeln in der geistigen Welt XY in der Ich-Form, und erzähle "meine" (d.H. die dieses Anteils) Probleme mit der Politik in dem feinstofflichen Gegenstück der Milchstraße.

Und entschuldige - da ich die Welt nun mal so wahrnehme, selbst wenn ich mein Bestes tue, um das alles zu verdrängen, muß ich mich schon ziemlich verdrehen, um sie auf eine Art und Weise zu beschreiben, wie das selbst in einem Esoterikforum akzeptiert wird.

Und da ich in meinem Leben in 90% der Gespräche gezwungen bin, genau das zu tun, weil es nun mal die nette Verkäuferin im Edeka oder den Busfahrer nun wirklich völlig überfordern würde, wenn ich so reden würde wie hier, und weil in jedem Esoterikforum erwartet wird, daß man gefälligst eines der gängigen Esoterik-Weltbilder zu haben hat und alles, was da nicht reinpaßt, nicht sieht. Und weil wenn man ich eigenes Forum eröffne die Leute MEIN Weltbild übernehmen, statt sich ein eigenes zu basteln - was einfach kein Stück besser ist.

Deshalb suche ich an jeder Stelle, wo man so etwas vermuten könnte nach einem Forum, wo ich nicht bei jedem Satz darüber nachdenken muß, ob ich jetzt wieder dafür Schläge bekomme, weil alle mal wieder für verrückt halten.

Und vielleicht kann irgendwer hier auch verstehen daß der allerwundeste Punkt den ich habe ist, daß diese esoterische Seite an mir - die ich weder verdrängen noch ignorieren kann und die auch Teil von mir ist, so gut wie nirgendwo akzeptiert wird und daß ich mich Jahrzehntelang gefragt habe, ob wenn ich solche Wahrnehmungen habe, ob das dann heißt daß ich verrückt bin.

Und nein, ich werde keine Antwort hier mehr lesen und nicht wieder in dieses Forum schauen - aber das wollte ich doch gesagt haben.

Alles Liebe

Kersti

Daß Kinder mit einer intellektuellen Hochbegabung durchaus ernsthafte Probleme haben können, WEIL sie diese Begabung haben, obwohl diese Begabung an sich nichts Schlechtes ist, beginnt sich langsam in der Gesellschaft herumzusprechen. Die Probleme aber entstehen nicht durch die Begabung an sich, sondern durch soziale Zwänge, die mißachten, daß ein Hochbegabtes Kind wie jeder Mensch das Bedürfnis hat, sich mit Menschen auszutauschen die ihm Ähnlich genug sind, damit ein echter Austausch stattfinden kann.
O6: Kersti: Hochbegabung als Verständigungshindernis, OI6.
VA315. Kersti: Hochbegabung: Warum ich nicht wahllos jeden sozialen Kontakt pflege
Daß Menschen mit einer Magischen Hochbegabung ganz ähnliche Probleme haben und daß auch ihre Begabung an sich nicht schädlich ist, ist wenigen bewußt.
V41. Kersti: Das Gewicht einer Gabe: Menschen mit spiritueller Hochbegabung werden oft ausgegrenzt

VB110.1.B1 Kersti: Feinstofflicher Anhang: Ich dachte, das spürt man doch
VB110.1.B2 Kersti: Jedesmal wenn ich den Brief anschaute, wurde ich von dem Gejammere beinahe erschlagen
VB130.3.B1 Kersti: Die Lautstärke paßt nicht zum Tonfall

 
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5. Wie man in unserer Gesellschaft zu feinstofflichen Wahrnehmungen kommen kann

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5.1 Naturvölker haben mehr feinstoffliche Wahrnehmung als wir

Merkwürdig erscheint das Phänomen, daß alle Naturvölker an feinstoffliche Wahrnehmungen glauben, daß bei uns aber dieser Glaube im Zuge der Insdustrialisierung weitgehend verloren ging, da er inzwischen nur noch zu wenigen Menschen nachvollziehbar war.

Bei uns sind weniger als zehn Prozent der Bevölkerung mit Nahrungsherstellung beschäftigt, während es in Naturvölkern ber 90% sind. Deshalb ist unsere Kultur diesen Kulturen in nahezu allen anderen Wissensbereichen voraus.

In Jäger- und Sammlervölkern ist der Schamane meist gleichzeitig Heiler - und die einzige Person die sich nicht am Nahrungserwerb beteiligt. Das heißt feinstoffliche Wahrnehmungen werden in Naturvölkern als sehr real wahrgenommen und auch als für den Stamm sehr wichtig erachtet.

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5.2 Filtermechanismen

Unser Nervensystem leitet die Wahrnehmungen der einzelnen Sinneszellen nicht unverändert ins Gehirn, sondern vereinfacht sie, indem es sie zusammenfaßt und Unwesentliches ausfiltert. Bei den weiteren Verarbeitungsvorgängen im Gehirn, bleiben die meisten Abläufe unbewußt und nur weniges wird dem Bewußtsein zugeleitet, um als Grundlage für unsere bewußten Entscheidungen zu dienen.

Eine weitgehend natürliche Umwelt kann unser Nervensystem vollständiger automatisch verarbeiten, als das bei einer künstlichen Umwelt möglich ist, weil unsere Instinkte auf natürliche Umwelten ausgerichtet sind.

Im Umgang mit Menschen sind mehr bewußte Entscheidungen nötig als bei einem Spaziergang durch den Wald. Deshalb wird bei der Wahrnehmung von Menschen ein recht großer Teil der Wahrnehmungen dem Bewußtsein zugeleitet.

Eine städtische Umwelt stellt sehr hohe Anforderungen an den bewußten Teil der Informationsverarbeitung im Gehirn, weil sie sowohl künstlich als auch mit Menschen überfüllt ist. Deshalb muß dort prinzipiell ein relativ größerer Teil der Wahrnehmungen ausgefiltert werden als anderswo.

Das ist der Grund, warum in städtischen Umwelten feinstoffliche Wahrnehmungen fast vollständig aus dem Bewußtsein ausgefiltert werden.

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5.3 Verdrängung

In Kulturen in denen feinstoffliche Wahrnehmungen als Einbildung gelten, werden sie oft aus dem Bewußtsein verdrängt, wenn sie auftreten oder als Zufälle oder Einbildung wegerklärt.

VA50. Kersti: Denken verboten Schilder...
VA112. Kersti: Geistige Freiheit
Buch: B100. Miller, Alice / Das verbannte Wissen
Buch: B101. Miller, Alice / Am Anfang war Erziehung
Buch: O3.B1.6 Verdrängung

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5.4 Überblick: Was Filtermechanismen abschwächt

Es gibt grundsätzlich zwei Möglichkeiten, Filtermechanismen abzuschwächen, die feinstoffliche Wahrnehmungen ausfiltern.

Zum einen kann man dafür sorgen, daß über die Sinnesorgane weniger Wahrnehmungen aufgenommen werden. Dazu gibt es mehrere Möglichkeiten.

Zum zweiten kann das Filtersystem ausgeschaltet oder abgeschwächt werden: Durch psychologische Methoden kann die Fähigkeit, mit feinstofflichen Wahrnehumgen sinnvoll umzugehen, erhöht werden.

  • Psychotherapie
  • Meditation
  • Beschäftigung mit esoterischen Themen
Das führt oft dazu, daß man mehr solche Wahrnehmungen erlebt.
V320. Kersti: Im oberen Teil der Brücke wird man verrückt!
VA141. Kersti: Geistige Gesundheit, Zufall, Magie und Gebete

Magische Hochbegabung und Krankheiten

Mutet man einem Menschen mit dieser Veranlagung über einen langen Zeitraum ständig zu viel Lärm zu, entsteht ADHS. Die Reaktion auf seelische Grausamkeit und zwischenmenschliche Überforderung ist Asperger oder Autismus. Lernt ein Mensch mit dieser Veranlagungen bis zur Adoleszens nicht ausreichend gut, reales von Träumen zu trennen, ist er mit der Verstärkung der feinstofflichen Wahrnehmungen, die gewöhnlich während der Adoleszenz auftritt, überfordert und redigiert auf eine niedrigere Entwicklungsstufe, bis es ihm gelingt feinstoffliche Wahrnehmungen klar von Träumen zu trennen. Diesen redigierten Zwischenzustand nennt man Schizophrenie. Verdrängt ein Mensch mit dieser Veranlagung zu viel, entsteht eine manisch-depressive Störung. Normal veranlagte Menschen sind nicht an sich gesünder, sie bekommen nur andere Krankheiten, wenn man falsch mit ihnen umgeht.

VB151. Kersti: Psychosen und feinstoffliche Wahrnehmung
VA256. Kersti: Werden Indigokinder irrtümlicherweise auf ADHS behandelt?

Kersti

 
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Quelle

Ich schildere, wann immer möglich, selbst erlebte Beispiele. Das tue ich nicht, weil es keine anderen gäbe, mit denen man dasselbe belegen kann, sondern weil ich die Literatur mit neuen, zusätzlichen Beispielen bereichern will.
VA272. Kersti: Wenn meine Beispiele alle von mir handeln - heißt das etwa, daß ich selbstbezogen bin?
Selbst erlebte Beispiele sind - da sie aus erster Hand sind - genauer beschrieben als Beispiele aus meiner Praxis, wo ich die Erklärungen meiner Patienten mißverstanden haben könnte und sie deshalb möglicherweise falsch wiedergeben könnte.
V175. Kersti: Kriterien zum Bau eines realistischen Weltbildes: Realitätsnähe
Und diese sind genauer und richtiger als aus der Literatur übernommene Beispiele, da ich bei diesen die betroffene Person nicht einmal persönlich kenne und das Beispiel deshalb möglicherweise in einen falschen Kontext einordne.

Weitere Quellen waren:


Ein Text von Kersti Nebelsiek, Alte Wilhelmshäuser Str. 5, 34376 Immenhausen - Holzhausen, Tel.: 05673/1615, https://www.kersti.de/, Kersti_@gmx.de
Da ich es leider nie schaffe, alle Mails zu beantworten, schon mal im voraus vielen Dank für all die netten Mails, die ich von Lesern immer bekomme.