erste Version zwischen: 13.1.2002 und 20.04.2002
letzte Bearbeitung: 12/2010
Außerdem dienen die Definitionen hier dazu, biblische Wörter mit den Wörtern der anderen Religionen und Esoterischen Richtungen in Beziehung zu setzen.
Feindesliebe |
Lukas 6, Vers 27+28Der Sinn dieser Liebesübung, ist es nicht, die Feinde in ihren eventuell zerstörerischen Zielen zu unterstützen, sondern es geht um die eigene Ausrichtung auf das innere Licht. Wer sich Gott zuwendet empfindet automatisch für jedes lebende Wesen Liebe. Konkrete Hilfe ist natürlich nur sinnvoll, wenn diese Hilfe nicht gleichzeitig einem anderen Wesen vergleichbar viel Schaden zufügt. - Denn dieses andere Wesen - und wir selbst auch, sind ja von Gott genauso geliebt.
Daneben kann Feindesliebe auch die Situation so verändern,
daß der Feind aufhört, ein Feind zu sein. |
Geistige Naturen des Menschen |
Papst Gregor der Grosse (? 604) - Vier Bücher Dialoge (Dialogi de vita et miraculis patrum Italicorum) Viertes Buch III. KapitelMit diesen Geistigen Naturen sind Auraebenen gemeint. Nach den bekannten Eigenarten dieser Auraebenen sind sie folgendermaßen zuzuordnen.
|
Heilungswunder | Wunderheilungen der Bibel sind im allgemeinen auf die Arbeit Jesu an der Aura der Kranken zurückzuführen. (Bibel, Joh. 4.43-5.18) |
Kinder Gottes |
Allen aber, die ihn aufnahmen gab er Macht, Kinder Gottes zu werden,
allen, die an seinen Namen glauben, die nicht aus dem Blut, nicht aus
dem Willen des Mannes sondern aus Gott geboren sind.
(Bibel, Joh. 1.12+13)
Kinder Gottes: Menschen, die sich mit dem inneren Licht
identifizieren Das heißt, Jesus lehrte, das innere Licht wahrzunehmen, sich mit dem inneren Licht und nicht mit dem Körper oder den unterschiedlichen feinstofflichen Körpern zu identifizieren. Er lehrte, aus dem inneren Licht - aus der Liebe - heraus zu handeln. Andere Bedeutungen von "Kinder Gottes": Es gibt eine Sekte mit diesem Namen. |
Licht |
"Das Wahre Licht, das jeden Menschen erleuchtet, kam in die Welt"
(Bibel, Joh. 1.9) Dieser Satz bezieht sich auf das innere Licht.
Ausführlichere Erläuterung: |
Nächstenliebe |
Mattäus 22, Vers 37-40Das Gleichnis vom Barmherzigen Samariter zeigt, daß mit Nächstern nicht nur unsere Freunde gemeint sind, sondern jeder dem wir begegnen. Noch deutlicher wir das durch das Gebot der Feindesliebe: Lukas 6, Vers 27+28Der Sinn dieser Liebesübung, ist es nicht, die Feinde in ihren eventuell zerstörerischen Zielen zu unterstützen, sondern es geht um die eigene Ausrichtung auf das innere Licht. Wer sich Gott zuwendet empfindet automatisch für jedes lebende Wesen Liebe.
Konkrete Hilfe ist natürlich nur sinnvoll, wenn diese Hilfe
nicht gleichzeitig einem anderen Wesen vergleichbar viel
Schaden zufügt. - Denn dieses andere Wesen - und wir selbst auch,
sind ja von Gott genauso geliebt. |
Jesus als Sohn Gottes | Als Kinder Gottes werden Menschen bezeichnet, die ihr inneres Licht bewußt wahrnehmen können und danach handeln. Also Erleuchtete. (Bibel, Joh. 1.1-18) |
Versuchung Jesu |
Lukas 4, Vers 1-13 |
Wange hinhalten |
Lukas 6, Vers 29Das Problem mit dem zurückschlagen bei Ohrfeigen ist, daß die Gefahr groß ist, daß aus einer Ohrfeige ein ernsthafter Streit wird, bei der es zu gefählichen Verletzungen kommen kann. Deshalb ist es bei verhältnismäßig harmlosen Wutausbrüchen oft sinnvoll, den, der die Beherrschung verloren hat sich austoben zu lassen, bis er sich wieder beruhigt.
Im Falle einer Ohrfeige ist das nicht so ganz ausreichend,
weil die Gefahr groß ist, daß der Betroffene im Zuge des
"Austobens" etwas tut, das gefährlicher ist als eine
Ohrfeige. Deshalb macht es Sinn, hier einen psychologischen
Trick anzuwenden: Man tut etwas, das den anderen verblüfft,
wie beispielsweise die ander wange hinhalten,
so daß er durch die Verblüffung aus seiner Wut herausgerissen
wird und nachdenken kann, ob er den anderen wirklich verletzen
will. Beispiele für diese Technik sind folgende Geschichten: Denkbar ist, daß man einen Angriff abwehren muß, weil er tödlich wäre und der Angreifende selbst nicht die Zeit hat, den Angriff selbst noch rechtzeitig abzufangen.
|
Wasser, das ewiges Leben schenkt |
Wer von diesem Wasser (im Brunnen) trinkt, wird wieder Durst bekomen;
wer aber von dem Wasser trinkt, daß ich ihm gebe, wird niemals
mehr Durst haben; vielmehr wird das Wasser, das ich ihm gebe, in ihm zur
sprudelnden Quelle werden, deren Wasser ewiges Leben schenkt.
(Bibel, Joh. 4.13-14)
Mit "Wasser geben" ist hier das zeigen des inneren Lichts gemeint. |
Wort Gottes |
Das "Wort", wie es zu Beginn des Johannesevangeliums gebraucht wird,
kann kein Wort (wie "Haus", "rot" "er" oder "denken") im üblichen
Sinne gewesen sein, denn Worte wie wir sie kennen, setzen voraus,
daß zuvor mindestens die Luft erschaffen worden sein muß,
die nötig ist, um die Schwingungen der Sprache zum Ohr zu
übertragen oder das Papier, auf dem es geschrieben steht. Deshalb ist es notwendig das Wort "Wort" im erweiterten Sinne zu verstehen. Prinzipiell ist ein Wort eine Schwingung, der wir eine Bedeutung verliehen haben. Der Satz "Alles ist durch das Wort geworden, und ohne das Wort wurde nichts, was geworden ist" (Bibel, Joh. 1.3). Hieße damit: "Alles ist aus der Schwingung entstanden und ohne Schwingung wurde nichts, was geworden ist". Das entspricht so weit der heutigen wissenschaftlichen Erkenntnis, nach der man die Elementarteilchen, aus denen die Atoe aufgebaut sind als stehende Wellen - also Schwingung - betrachten kann. Der zweite Teil, daß also diese Schwingung Bedeutung tragend ist oder Sinn hat, taucht dagegen im heutigen physikalischen Weltbild nicht auf. (Bibel, Joh. 1.1-18) Johannesevangelium 1 Vers 1-9Dieser Absatz handelt von dem, was ich als "inneres Licht" bezeichne. Es wird hier mit drei unterschiedlichen Worten bezeichnet. Es wird "Wort" "Leben" und "Licht" genannt und diese drei Worte werden ausdrücklich gleichgesetzt. Mit der Aussage, daß Johannes nicht selbst das Licht war, soll gesagt werden, daß er nicht für andere das Licht (=Wort, Leben) sein kann sondern daß jeder es nur in sich selbst findet. Johannes war also von Gott gesandt, um anderen das Wort zu zeigen, das in ihnen ist. Wenn im folgenden Text des Johannesevangeliums also vom "Wort Gottes" die Rede ist, ist damit das innere Licht, das viele auch als den Göttlichen Funken bezeichnen gemeint, nicht etwa die Bibel und auch nicht die damals schon existierenden heiligen Schriften. Die Bibel ist ein Lehrbuch, das sich aus diversen Texten verschiedener Autoren zusammensetzt. Teilweise behandelt es Geschichte, damit die Leser verstehen, woher die Überlieferungen der Bibel stammen, teilweise soll es aber auch dazu dienen, Jesu Lehre über die Zeiten hinweg zu erhalten, damit man nicht nach Jahrtausenden auf stark verfälschte mündliche Überlieferung angewiesen ist sondern eine Quelle zur Verfügung hat, die Jesus originaler Lehre noch näher ist. Es ist vernünftig und gut und richtig, die Bibel als Lehrbuch zu verwenden. Doch die Bibel ist Menschenwort. Das Wort Gottes findest du in Deinem inneren.
|
Ein Text von Kersti Nebelsiek, Alte Wilhelmshäuser Str. 5,
34376 Immenhausen - Holzhausen, Tel.: 05673/1615,
https://www.kersti.de/,
Kersti_@gmx.de
Ich freue mich über jede Art von Rückmeldung, Kritik,
Hinweise auf interessante Internetseiten und beantworte Briefe,
soweit es meine Zeit erlaubt.