Lexika:   VA176. Kersti: Lexikon der magischen Begriffe  /   VA177. Kersti: Ebenen der Aura nach Barbara Ann Brennan  /   VA180. Kersti: Lexikon der esoterischen Begriffe  /   V77. Kersti: Buddhistische Begriffe  /   VA111. Kersti: Lexikon der Scientologischen Begriffe  /   VA36. Kersti: Worterklärungen zu Bibel und Kirche  /   VA130. Kersti: Feinstoffliche Welten  /  

erste Version zwischen: 13.1.2002 und 20.04.2002
letzte Bearbeitung: 12/2010

VA36.

Worterklärungen zu Bibel und Kirche

Die hier aufgeführten Erklärungen und Definitionen zu den in der Bibel erzählten Geschichten und benutzen Wörtern entsprechen meiner persönlichen Erinnerung an Jesus und die vorhergehenden Ereignisse, nicht jedoch der Kirchlichen Auffassung, wie die Bibel zu verstehen sei.
Zu Beachten wäre dabei, daß ich selbstverständlich nicht unfehlbar bin, und man deshalb damit rechnen muß, daß bei meinen Deutungen der Bibel selbstverständlich die typischen Fehler bei der Arbeit mit früheren Leben auftauchen.
V12. Kersti: Hauptfehlerquellen bei Erinnerungen an frühere Leben.

 

Außerdem dienen die Definitionen hier dazu, biblische Wörter mit den Wörtern der anderen Religionen und Esoterischen Richtungen in Beziehung zu setzen.

Feindesliebe
Lukas 6, Vers 27+28

Euch, die ihr mir zuhört, sage ich: Liebt eure Feinde, tut denen Gutes, die mich hassen. Segnet die, die euch verfluchen, betet für die, die euch mißhandeln.

Der Sinn dieser Liebesübung, ist es nicht, die Feinde in ihren eventuell zerstörerischen Zielen zu unterstützen, sondern es geht um die eigene Ausrichtung auf das innere Licht. Wer sich Gott zuwendet empfindet automatisch für jedes lebende Wesen Liebe.

Konkrete Hilfe ist natürlich nur sinnvoll, wenn diese Hilfe nicht gleichzeitig einem anderen Wesen vergleichbar viel Schaden zufügt. - Denn dieses andere Wesen - und wir selbst auch, sind ja von Gott genauso geliebt.

Daneben kann Feindesliebe auch die Situation so verändern, daß der Feind aufhört, ein Feind zu sein.
VB95.4 Kersti: Die Therapeutische Haltung als Selbstverteidigung

Geistige Naturen des Menschen
Welt: Papst Gregor der Grosse (? 604) - Vier Bücher Dialoge (Dialogi de vita et miraculis patrum Italicorum) Viertes Buch III. Kapitel
Der allmächtige Gott schuf drei geistige Naturen: eine, die mit keinem Fleische bekleidet ist, eine zweite, die zwar mit dem Fleische bekleidet ist, aber mit dem Fleische nicht stirbt, und eine dritte, die mit dem Fleische bekleidet ist und mit dem Fleische auch stirbt. Die geistige Natur, die nicht mit dem Fleische bekleidet ist, ist die der Engel; jene, die mit dem Fleische bekleidet ist, aber mit dem Fleische nicht stirbt, ist die der Menschen; jene endlich, die mit dem Fleische bekleidet ist und mit dem Fleische auch stirbt, ist die der Haustiere und aller Tiere. Wie also der Mensch als ein Mittelwesen erschaffen wurde, so daß er niedriger steht als der Engel und höher als das Tier, so hat er auch etwas gemeinsam mit dem Höheren und etwas gemeinsam mit dem Niedrigen; er besitzt nämlich die Unsterblichkeit des Geistes wie der Engel und die Sterblichkeit des Fleisches wie das Tier, bis auch diese Sterblichkeit des Fleisches aufgeht in der Herrlichkeit der Auferstehung.
Mit diesen Geistigen Naturen sind Auraebenen gemeint. Nach den bekannten Eigenarten dieser Auraebenen sind sie folgendermaßen zuzuordnen.
  1. Die Geistige Natur, die mit keinem Fleische bekleidet ist - entspricht dem Geist der Esoteriker, die Entsprechung bei Brennan ist unklar.
  2. Die Geistige Natur, die zwar mit dem Fleische bekleidet ist, aber mit dem Fleische nicht stirbt entspricht dem Körper der der Empfindungswelt, der Astralwelt oder den VA177.5 Auraebenen der Geistigen Welt
  3. Die Geistige Natur, die mit dem Fleische bekleidet ist und mit dem Fleische auch stirbt - entspricht dem Astralkörper, also den VA177. Physische Auraebenen
Heilungswunder Wunderheilungen der Bibel sind im allgemeinen auf die Arbeit Jesu an der Aura der Kranken zurückzuführen. (Bibel, Joh. 4.43-5.18)
Kinder Gottes Allen aber, die ihn aufnahmen gab er Macht, Kinder Gottes zu werden, allen, die an seinen Namen glauben, die nicht aus dem Blut, nicht aus dem Willen des Mannes sondern aus Gott geboren sind. (Bibel, Joh. 1.12+13)

Kinder Gottes: Menschen, die sich mit dem inneren Licht identifizieren
Blut: Physische Auraebenen; Instinkte
Willen des Mannes: Auraebenen der Geistigen Welt

Das heißt, Jesus lehrte, das innere Licht wahrzunehmen, sich mit dem inneren Licht und nicht mit dem Körper oder den unterschiedlichen feinstofflichen Körpern zu identifizieren. Er lehrte, aus dem inneren Licht - aus der Liebe - heraus zu handeln.

Andere Bedeutungen von "Kinder Gottes": Es gibt eine Sekte mit diesem Namen.

Licht "Das Wahre Licht, das jeden Menschen erleuchtet, kam in die Welt" (Bibel, Joh. 1.9)
Dieser Satz bezieht sich auf das innere Licht.

Ausführlichere Erläuterung:
VA236. Kersti: Bibelstellen: Das Gebot der Liebe und das innere Licht
und
VA215. Kersti: Das persönliche innere Licht

Nächstenliebe
Mattäus 22, Vers 37-40

Meister, welches Gebot ist das wichtigste? Er (Jesus) antwortete ihm: Du sollst den Herrn, deinen Gott lieben mit ganzem Herzen, mit ganzer Seele und mit all Deinen Gedanken. Das ist das wichtigste und erste Gebot. Ebenso wichtig ist das zweite: Du sollst Deinen nächsten lieben wie Dich selbst. An diesen beiden Geboten hängt das ganze Gesetz samt den Propheten.

Das Gleichnis vom Barmherzigen Samariter zeigt, daß mit Nächstern nicht nur unsere Freunde gemeint sind, sondern jeder dem wir begegnen. Noch deutlicher wir das durch das Gebot der Feindesliebe:
Lukas 6, Vers 27+28

Euch, die ihr mir zuhört, sage ich: Liebt eure Feinde, tut denen Gutes, die mich hassen. Segnet die, die euch verfluchen, betet für die, die euch mißhandeln.

Der Sinn dieser Liebesübung, ist es nicht, die Feinde in ihren eventuell zerstörerischen Zielen zu unterstützen, sondern es geht um die eigene Ausrichtung auf das innere Licht. Wer sich Gott zuwendet empfindet automatisch für jedes lebende Wesen Liebe.

Konkrete Hilfe ist natürlich nur sinnvoll, wenn diese Hilfe nicht gleichzeitig einem anderen Wesen vergleichbar viel Schaden zufügt. - Denn dieses andere Wesen - und wir selbst auch, sind ja von Gott genauso geliebt.
VA236. Kersti: Bibelstellen: Das Gebot der Liebe und das innere Licht

Jesus als Sohn Gottes Als Kinder Gottes werden Menschen bezeichnet, die ihr inneres Licht bewußt wahrnehmen können und danach handeln. Also Erleuchtete. (Bibel, Joh. 1.1-18)
Versuchung Jesu
Lukas 4, Vers 1-13

Erfüllt vom Heiligen Geist verließ Jesus die Jordangegend. darauf führte ihn der geist 40 Tage lang in der Wüste umher, und dabei wurde Jesus vom Teufel in Versuchung geführt.

Wange hinhalten
Lukas 6, Vers 29

Wenn dir einer auf die eine Wange schlägt, halt ihm auch die andere hin.

Das Problem mit dem zurückschlagen bei Ohrfeigen ist, daß die Gefahr groß ist, daß aus einer Ohrfeige ein ernsthafter Streit wird, bei der es zu gefählichen Verletzungen kommen kann.

Deshalb ist es bei verhältnismäßig harmlosen Wutausbrüchen oft sinnvoll, den, der die Beherrschung verloren hat sich austoben zu lassen, bis er sich wieder beruhigt.

Im Falle einer Ohrfeige ist das nicht so ganz ausreichend, weil die Gefahr groß ist, daß der Betroffene im Zuge des "Austobens" etwas tut, das gefährlicher ist als eine Ohrfeige. Deshalb macht es Sinn, hier einen psychologischen Trick anzuwenden: Man tut etwas, das den anderen verblüfft, wie beispielsweise die ander wange hinhalten, so daß er durch die Verblüffung aus seiner Wut herausgerissen wird und nachdenken kann, ob er den anderen wirklich verletzen will. Beispiele für diese Technik sind folgende Geschichten:
E3: Kersti: Nur ein Lächeln
E4: Kersti: Nächtliche Begegnung
Unter manchen Umständen kann diese Technik die Einstellung des so behandelten dauerhaft ändern.
j4: Kersti: Mein letzter Schüler
j5: Kersti: Die Macht des Vertrauens
Wenn es gelingt, den Angreifer so zur vernunft zu bringen, ist das unzweifelhaft die beste Alternative. Und es ist die einzige Chance, die man hat, wenn man wehrlos ist. Man sollte jedoch im Hinterkopf behalten, daß diese Technik nicht in jeder Situation funktioniert und daß man deshalb manchmal auf andere Strategien ausweichen muß.

Denkbar ist, daß man einen Angriff abwehren muß, weil er tödlich wäre und der Angreifende selbst nicht die Zeit hat, den Angriff selbst noch rechtzeitig abzufangen.

Wasser, das ewiges Leben schenkt Wer von diesem Wasser (im Brunnen) trinkt, wird wieder Durst bekomen; wer aber von dem Wasser trinkt, daß ich ihm gebe, wird niemals mehr Durst haben; vielmehr wird das Wasser, das ich ihm gebe, in ihm zur sprudelnden Quelle werden, deren Wasser ewiges Leben schenkt. (Bibel, Joh. 4.13-14)

Mit "Wasser geben" ist hier das zeigen des inneren Lichts gemeint.
VA215. Kersti: Das persönliche innere Licht

Wort Gottes Das "Wort", wie es zu Beginn des Johannesevangeliums gebraucht wird, kann kein Wort (wie "Haus", "rot" "er" oder "denken") im üblichen Sinne gewesen sein, denn Worte wie wir sie kennen, setzen voraus, daß zuvor mindestens die Luft erschaffen worden sein muß, die nötig ist, um die Schwingungen der Sprache zum Ohr zu übertragen oder das Papier, auf dem es geschrieben steht.

Deshalb ist es notwendig das Wort "Wort" im erweiterten Sinne zu verstehen.

Prinzipiell ist ein Wort eine Schwingung, der wir eine Bedeutung verliehen haben. Der Satz "Alles ist durch das Wort geworden, und ohne das Wort wurde nichts, was geworden ist" (Bibel, Joh. 1.3). Hieße damit: "Alles ist aus der Schwingung entstanden und ohne Schwingung wurde nichts, was geworden ist". Das entspricht so weit der heutigen wissenschaftlichen Erkenntnis, nach der man die Elementarteilchen, aus denen die Atoe aufgebaut sind als stehende Wellen - also Schwingung - betrachten kann. Der zweite Teil, daß also diese Schwingung Bedeutung tragend ist oder Sinn hat, taucht dagegen im heutigen physikalischen Weltbild nicht auf. (Bibel, Joh. 1.1-18)

Johannesevangelium 1 Vers 1-9

Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott. Im Anfang war es bei Gott. Alles ist durch das Wort geworden, und ohne das Wort wurde nichts. Was geworden ist, das war in ihm Leben. Und das Leben war das Licht des Menschen. Und das Licht leuchtet in der Finsternis und die Finsternis hat es nicht erfaßt. Es trat ein Mensch auf, der von Gott gesandt war; sein Name war Johannes. Er kam als Mensch um Zeugnis abzulegen für das Licht, damit alle durch ihn zum Glauben kommen. Er war nicht selbst das Licht, er sollte nur Zeugnis ablegen für das Licht. Es (das Wort) war das wahre Licht, das jeden Menschen erleuchtet, der in die Welt kommt.

Dieser Absatz handelt von dem, was ich als "inneres Licht" bezeichne. Es wird hier mit drei unterschiedlichen Worten bezeichnet. Es wird "Wort" "Leben" und "Licht" genannt und diese drei Worte werden ausdrücklich gleichgesetzt.

Mit der Aussage, daß Johannes nicht selbst das Licht war, soll gesagt werden, daß er nicht für andere das Licht (=Wort, Leben) sein kann sondern daß jeder es nur in sich selbst findet. Johannes war also von Gott gesandt, um anderen das Wort zu zeigen, das in ihnen ist.

Wenn im folgenden Text des Johannesevangeliums also vom "Wort Gottes" die Rede ist, ist damit das innere Licht, das viele auch als den Göttlichen Funken bezeichnen gemeint, nicht etwa die Bibel und auch nicht die damals schon existierenden heiligen Schriften.

Die Bibel ist ein Lehrbuch, das sich aus diversen Texten verschiedener Autoren zusammensetzt. Teilweise behandelt es Geschichte, damit die Leser verstehen, woher die Überlieferungen der Bibel stammen, teilweise soll es aber auch dazu dienen, Jesu Lehre über die Zeiten hinweg zu erhalten, damit man nicht nach Jahrtausenden auf stark verfälschte mündliche Überlieferung angewiesen ist sondern eine Quelle zur Verfügung hat, die Jesus originaler Lehre noch näher ist. Es ist vernünftig und gut und richtig, die Bibel als Lehrbuch zu verwenden. Doch die Bibel ist Menschenwort. Das Wort Gottes findest du in Deinem inneren.


Ein Text von Kersti Nebelsiek, Alte Wilhelmshäuser Str. 5, 34376 Immenhausen - Holzhausen, Tel.: 05673/1615, https://www.kersti.de/, Kersti_@gmx.de
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