erste Version zwischen dem 01.05.2000
und dem 07.06.2000
letzte Überarbeitung: 8/2006
Der folgende Text beschreibt ein Konzept, das aus einer Reinkarnationserinnerung stammt. Es hat eine Gewisse Ähnlichkeit mit Regeln, die für Ärzte gelten (Ärztliche Schweigepflicht) oder die manche Psychologische Richtungen als Regeln für ihr therapeutisches Handeln aufstellen. Ein Beispiel hierfür ist die Option-Haltung VB16. Die hier angeführte Auffassung der Essener geht aber viel weiter und ist konsequenter durchgezogen. Darüber, ob es in dieser Extremen Form sinnvoll ist, kann man sich zweiffellos streiten, doch da kein gesellschaftliches System je fertig und perfekt vom Himmel gefallen ist, muß jedes solche System nach und nach optimiert werden. Und um eine Vorstellung zu bekommen, wie man ein System noch ein wenig verbessern könnte, braucht man Vorstellungen von möglichen Alternativen und wie sie sich auswirken könnten.
Krieger und HeilerZwei Kräfte sind nötig, um ein Friedensreich zu schaffen. Die Kraft des Kriegers und die des Heilers. Die Krieger sorgen durch die Macht ihres Schwertes, durch Gericht und Gesetzestreue dafür, daß die einfachen Leute den notwendigen Schutz, die Ruhe und Sicherheit erhalten, um sich in ihrer Heimat sicher und geborgen fühlen zu können, Pläne zu schmieden und sich in Ruhe zum Guten entwickeln zu können. Der König ist Hüter des Gesetzes, Führer der Krieger und er sorgt für eine Ordnung, die dem Einzelnen möglichst viel Freiheit und Entfaltungsmöglichkeiten bietet, ohne daß sie einander Schaden zufügen dürfen. Der König muß dafür, wenn er keinen besseren Weg findet, sogar Todesurteile aussprechen. Das Schwert des Kriegers darf nur tragen, wer die Liebe gelernt hat. Wer den Mut hat, das gezogene Schwert seines Feindes nur mit Worten zu besiegen. Denn wer aus Angst, Haß oder Wut kämpft, hinterläßt nicht Frieden, sondern Verzweiflung und Zerstörung. Liebe ist die Stärke des Kriegers. Heiler aber sorgen für jene, denen es nicht gelang, ihren Platz in der Gesellschaft zu finden und die deshalb unglücklich, körperlich krank oder zu Verbrechern geworden sind. Heiler dürfen niemanden verurteilen, ihre Patienten nicht an das Gesetz, die Polizei verraten. Nur so werden auch die ärgsten Verbrecher sie um Hilfe bitten. Sie müssen ihr Bestes tun, um ihren Patienten einen Weg zu zeigen, glücklich zu werden, indem sie ihre tiefe Wünsche verwirklichen und dadurch ihre Heimat um eine neue Art zu leben und einander zu dienen reicher machen. Das Gewand des Heilers darf nur tragen, wer Mut gelernt hat, und die Festigkeit, zu Falschem NEIN zu sagen, selbst wenn dieses NEIN den Tod für ihn bedeutet. Wer diese Festigkeit nicht hat, bringt nicht Heilung, sondern fesselt jene an sich, die er frei und stark machen sollte, indem er sie heilt. Zwei Säulen säumen den Eingang von Gottes Haus. Die Rechte steht für Recht und Gesetz, die linke für die Kunst, die Verlorenen zu heilen. Nur wenn beide Säulen stehen, können sie den Torbogen tragen, der ins Reich des Friedens führt. Deshalb werden in jedem Haus des Essenerordens zwei Männer zum "Jesus" ernannt. Der eine muß ein eingeweihter Heiler, der andere ein Eingeweihter des Königsweges sein. |
V8. V12. V13. V16. V19. V22. V31. V44. V55. V57. V58. V59. V79. V80. V81. V82. V83. V84. V90. V95. V96. V140. V154. V176. V194. V243. V244. V246. V248. V254. V277. V294. V297. V301. |
Ein Text von Kersti Nebelsiek, Alte Wilhelmshäuser Str. 5,
34376 Immenhausen - Holzhausen, Tel.: 05673/1615,
https://www.kersti.de/,
Kersti_@gmx.de
Da ich es leider nie schaffe, alle Mails zu beantworten, schon mal
im voraus vielen Dank für all die netten Mails, die ich von
Lesern immer bekomme.