erste Version: 5/2006
letzte Bearbeitung: 2/2013

VA250.

Meditation als Werkzeug von Therapie und Aufstieg

Definition

Meditation ist jede Beschäftigung, die so ruhig ist, daß man dabei seine eigenen Gedanken und emotionalen Reaktionen beobachten kann.

Das können Spaziergänge sein (auch meine dreiwöchigen Wanderungen ohne Begleitung haben die Funktion einer langen Meditation), Yogaübungen, einfach still irgendwo sitzen, einen Sonnenuntergang beobachten, aber auch Meditationen, die wie die Zen-Meditation die Konzentration auf einen Satz (Koan) richtet, oder auf eine Kerzenflamme. Auch wenn man z.B. eine halbe Stunde lang in einen Spiegel sieht und das Spiegelbild betrachtet, ohne irgendetwas anderes zu tun, ist das eine Meditation.

Andere Bezeichnungen für Meditation sind: Einkehr, Stilles Gebet, Kontemplation.

Nicht therapeutische Wirkungen von Meditationen

Feinstoffliche Wahrnehmungen: Wenn man auf dem gemeinsamen Weg zu einem Ritual nicht miteinander sprechen darf, verleiht uns das die innere und äußere Ruhe, die nötig ist, um einige telepathische Filter fallen lassen zu können, ohne dabei so sehr von Sinneswahrnehmungen überschwemmt zu werden, daß uns das überfordert. Deshalb werden diese und andere Formen der Meditation oft verwendet, um uns in einen Zustand zu bringen, in dem wir feinstoffliche Wahrnehmungen haben und dadurch z.B. besser magisch arbeiten oder auf geistigem Wege heilen können. Auch als Einleitungen zum Gebet, bei dem wir ja Gott oder unseren Schutzengel spüren wollen ist Meditation gut.
V298. Kersti: Was ist ein Ritual?

Planungen: Durch die innere und äußere Ruhe lockert das Gehirn die Filter, mit denen unerwünschte und unpassende Gedanken unterdrückt werden. Dadurch wird es leichter kreative Ideen zu entwickeln und die Dinge von allen Seiten zu betrachten.

Selbstwahrnehmung: Während einer Meditation hat man Ruhe, sich selbst und seine eigenen Gedanken und Gefühle zu beobachten. Dadurch ist man sich bewußter, was in seinem eigenen Geist vorgeht als sonst.

ADHS und Meditation

Auf Menschen mit der ADHS-Veranlagung hat Meditation eine paradoxe Wirkung. Sie sind in dem Zustand den die meisten Menschen durch Meditation zu erreichen versuchen, haben also mehr feinstoffliche Wahrnehmungen und Ideen als sonst gleich veranlagte Menschen ohne ADHS-Veranlagung. Dafür können sie leicht durch ihre eigenen wahrnehmungen und Gedanken so überschwemmt werden, daß sie das überfordert.
V40. Kersti: Als käme ich von einem anderen Stern

Sie meditieren um innerlich zur Ruhe zu kommen, so daß sie nur noch so viele Ideen und Wahrnehmungen haben, wie sie auch ordnen und überschauen können.

Therapeutische Wirkung von Meditationen

Die innere und äußere Ruhe während einer Meditation, sowie die Gelegenheit das eigene Denken zu beobachten, ermöglichen es dem Meditierenden, seine eigenen gewohnheitsmäßigen Denkvorgänge genau genug kennenzulernen, daß er sie verstehen und hinterfragen kann. Das bietet ihm Gelegenheit Glaubenssätze zu erkenne, zu ändern und seine Denkstrukturen sinnvoller zu gestalten. Meditation hat deshalb die Wirkung einer Therapie. Vergleichbares gilt auch für viele magische Übungen:
VB52. Kersti: Das "üben" magischer Praktiken ist kein üben sondern eine Therapie
Damit treten natürlich auch alle Wirkungen auf, die bei einer Therapie auftreten können.
VB62. Kersti: Der typische Verlauf einer Therapie

In einem meiner früheren Leben wurde eine Meditation eingesetzt, um einen schwer psychotischen Zustand zu behandeln.
F93. Kersti: Ich steckte den furchterregenden weißen Engel in die Steine und wischte ihn weg
F94. Kersti: Weggewischte Alpträume

Kersti

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VB5. Kersti: Spiel macht unser Lernen realitätsbezogen

Ein Text von Kersti Nebelsiek, Alte Wilhelmshäuser Str. 5, 34376 Immenhausen - Holzhausen, Tel.: 05673/1615, https://www.kersti.de/, Kersti_@gmx.de
Da ich es leider nie schaffe, alle Mails zu beantworten, schon mal im voraus vielen Dank für all die netten Mails, die ich von Lesern immer bekomme.