erste Version zwischen dem 01.05.2000 und dem 07.06.2000
letzte Überarbeitung: 9/2006

V145.

... eine in den Raum gesprochene Bitte

Es begann, nachdem ich mich über ein Jahr lang mit Option beschäftigt hatte. Zuerst hatte Option die Wirkung gehabt, die ich von einer Gesprächstherapie erwartet hätte:
V223. Kersti: Option - was mir einmal sehr geholfen hat
Dann passierte jedoch etwas, mit dem ich nie gerechnet hätte. Wenn ich mir darüber klar geworden war, was genau ich wirklich wollte, brauchte ich oft gar nichts mehr zu tun - oder fast nichts mehr - und fand genau das Gewünschte.

Beispielgeschichte, Kersti:

Der herbeigewünschte Traumchef

Ich überlegte mir, wie ich mir meinen Traumchef vorstellen würde, zählte etwa zehn Eigenarten auf und ergänzte zum Schluß: Na ja und es wäre noch ganz interessant, wenn es eine Frau wäre.

Am nächsten Tag entdeckte ich eine Stellenanzeige in der Zeitung, rief dort an hatte an demselben Tag noch ein Vorstellungsgespräch und wurde eingestellt. Mein Chef hatte genau die Eigenarten, die ich mir für den Traumchef ausgedacht hatte, mit einer Ausnahme: es war ein Mann. Aber das war ja auch genau der Punkt, der mir sowieso nicht wichtig gewesen war.

Die meisten Beispiele waren bei weitem nicht so spektakulär, doch die weniger spektakulären Dinge, wenn es um die Antwort auf eine Frage, eine Tüte Zucker, eine Packung Kaffee, einen Küchenschrank geht, merkt man sich nicht so genau, da sie als Einzelfälle bei weitem nicht so bemerkenswert sind. Zuerst hielt ich das für Zufall, als sich jedoch derartige Erlebnisse häuften, wurde mir klar, daß Zufall dafür eine schlechte Erklärung ist.

Mit der Zeit fiel mir auf, daß sich auf diese Weise nicht nur meine Wünsche erfüllten, sondern auch meine Befürchtungen. Deshalb legte ich mir die Angewohnheit zu, mich jedesmal, wenn mir etwas passierte, was mir nicht gefiel zu fragen:
"Wie habe ich mir das schon wieder gebastelt?"
Jedesmal stellte ich fest, daß meine augenblickliche Situation tatsächlich das Ergebnis einer Wünsche, Ängste und Überzeugungen der letzten Monate waren.

Ich fragte mich, warum ich, bevor ich mit Option in Kontakt kam, nichts davon gemerkt hatte. Hatte es damals etwa nicht funktioniert? Ich denke, doch auch vorher schon war es so - nur war ich mir meiner eigenen Gedanken, Überzeugungen und Befürchtungen nicht bewußt genug, um das zu merken.

Ein Gebet ist eine in den Raum gesprochene Bitte. Man kann sich an Gott wenden, Bestellungen beim Universum abgeben, magische Handlungen vornehmen - oder einfach für sich selber klären, was man wirklich und ohne jeden Zweifel will.

Irgendjemand antwortet,

  • wenn man das nicht sabotiert, indem man Gründe findet, es sich doch nicht zu gönnen.
  • wenn jemand bereit ist, diesen Wunsch zu erfüllen.
  • und wenn man dem Wunsch genug Energie mitgibt, daß er gehört wird.

Auch die Gebete eines bösen Menschen werden erhört, wenn er nicht an einer der obigen Bedingungen scheitert.

Kersti

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Ein Text von Kersti Nebelsiek, Alte Wilhelmshäuser Str. 5, 34376 Immenhausen - Holzhausen, Tel.: 05673/1615, https://www.kersti.de/, Kersti_@gmx.de
Da ich es leider nie schaffe, alle Mails zu beantworten, schon mal im voraus vielen Dank für all die netten Mails, die ich von Lesern immer bekomme.