erste Version: 2/2006
letzte Überarbeitung: 7-8/2015
letzte Bearbeitung: 2/2016

VA230.

Spirituelle Entwicklung und Folter-Datengulasch

Inhalt

VA230.1 Kersti: Mir kommen Foltererinnerungen hoch, woran liegt das?
VA230.1.1 Kersti: Foltererinnerungen beim Aufarbeiten
VA230.1.2 Kersti: Die Perinatalen Erfahrungen aus Stanislav Grofs Forschungen mit LSD
VA230.1.2.1 Kersti: Stanislav Grofs Forschungen mit LSD: Abstrakte und ästhetische Erfahrungen
VA230.1.2.2 Kersti: Stanislav Grofs Forschungen mit LSD: Psychodynamische Erfahrung
VA230.1.2.3 Kersti: Stanislav Grofs Forschungen mit LSD: Perinatale Erfahrungen
VA230.1.2.4 Kersti: Stanislav Grofs Forschungen mit LSD: Transpersonalen Erfahrungen
VA230.1.2.5 Kersti: Stanislav Grofs Forschungen mit LSD: Reihenfolge des Auftretens der Erfahrungen
VA230.1.2.6 Kersti: Stanislav Grofs Forschungen mit LSD: Gleiche Erfahrungstypen bei unterschiedlichen Substanzen
VA230.1.3 Kersti: Jede Drogenerfahrung kann man auch ohne Drogen erleben
VA230.1.3.b1 Kersti: Wenn einem niemand glauben will, daß man keine Drogen nimmt
VA230.2 Kersti: Voll bewußte Hilfe für Gruppenseelenanteile in Not
VA230.2.1 Kersti: Mitfühlen als Hilfe für Gruppenseelenanteile, die gerade geheilt werden
VA230.2.2 Kersti: Mitfühlen als Hilfe zum Aufarbeiten psychischer Probleme
VA230.2.3 Kersti: Mitfühlen, -erleben und -denken, um Sein Wissen und seine Fähigkeiten in die Lösung eines Problems miteinzubringen
VA230.2.4 Kersti: Mitfühlen als Hilfe zum Auffinden und Retten verlorener Gruppenseelenmitglieder
VA230.2.4.b1 Kersti: Verdrängte Workaholics und die Instant-Erschöpfung
VA230.2.5 Kersti: Gibt es sekundäre Traumatisierungen?
VA230.2.6 Kersti: Welche Anteile können auf diese Weise Hilfe bekommen?
VA230.3 Kersti: Halb bewußte Hilfe: Gruselige Bilder aus der Geistigen Welt
VA230.3.1 Kersti: Halb bewußte Hilfe: Der rätselhafte Problemgenerator
VA230.3.2 Kersti: Halb bewußte Hilfe: Das ewig unzureichende Weltbild
VA230.4 Kersti: Wenn der Inkarnierte in Panik gerät: Psychosen und Heilungen in der geistigen Welt
VA230. Kersti: Quellen

 
Inhalt

1. Mir kommen Foltererinnerungen hoch, woran liegt das?

1.1 Foltererinnerungen beim Aufarbeiten

Als ich begann mittels Option meine Probleme aufzuarbeiten, nahmen bei mir die feinstoffliche Wahrnehmungen und seltsamen Phänomene zu. Zunächst waren das faszinierende und schöne Erfahrungen.
V4. Kersti: Merkwürdige Erfahrungen: Option - ein Wendepunkt
V4. Kersti: Merkwürdige Erfahrungen: Zufallserfahrungen
V4. Kersti: Merkwürdige Erfahrungen: Reinkarnation und Jesus
Irgendwann wurde es jedoch komisch. Zunehmend kamen gruselige Bilder hoch, viele Folterszenen, die aber so zerhackstückt waren, daß ich sie einfach nicht sortiert bekam.

Es wurde für mich in diesem Leben nie zu einem ernsthaften Problem, aber ich war sehr verunsichert und fragte mich oft, ob ich auf dem falschen Weg sei. Inzwischen weiß ich, daß ich meiner Gruppenseele beim Aufarbeiten von Gruppenseelenproblemen helfe. Zum besseren Verständnis beschreibe ich die Phänomene jedoch nicht in der Reihenfolge, in der sie sich zeigen, wenn sie auftreten, sondern in der umgekehrten Reihenfolge. Ich denke daß sie in dieser Reihenfolge leichter verständlich werden.

 
Inhalt

1.2 Die Perinatalen Erfahrungen aus Stanislav Grofs Forschungen mit LSD

Autor: Stanislav Grof und seine Mitarbeiter haben sowohl selbst Erfahrungen mit LSD gemacht und haben die Drogenwirkung psychodelischer Drogen anhand mehrer tausend Drogenerfahrungen mit LSD und anderen psychodelischen Drogen untersucht.1. Dabei stellte er fest daß die Art der Erfahrung nicht von der Droge sondern vom Stand des Aufarbeitens verschiedener Themen abhing.

Die Bilder, die beim Aufarbeiten ohne Drogen hochkommen sind letztlich dieselben, die auch Stanislav Grof beobachten konnte, nur daß man den Vorgang, wenn man ohne Drogen aufarbeitet, besser unter Kontrolle hat. Auch die Reihenfolge, in der man aufarbeitet, stimmt grob überein.
VA317. Kersti: 1.2 Der Link zur Gehirnchemie: Feinstoffliche Wahrnehmungen entsprechen den Wirkungen psychodelischer Drogen

Besonders interessant waren für mich die Drogentrips, die im Volksmund "Horrortrips" genannt werden und die Stanislav Grof als Perinatale Matritzen beschreibt, weil sie mir erklärten, warum in einer bestimmten Phase des Aufarbeitens bei mir immer mehr und immer gruseligere Foltererinnerungen ins Bewußtsein drangen.

 
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1.2.1 Abstrakte und ästhetische Erfahrungen

Abstrakte und ästhetische Erfahrungen sind Wahrnehmungsverzerrungen und Unterlegungen der Wahrnehmungen mit ungewöhnlichen Gefühlen. Sie treten meist nur bei geringeren Dosen oder am Anfang von Drogensitzungen auf und haben keine tiefergehende Wirkung auf die Erlebenden. Allerdings werden manchmal körperliche Schmerzen gelindert.1.2 S.58f
O7.E3 Kersti: Abstrakte und ästhetische Erfahrungen in LSD-Sitzungen und bei anderen Psychodelischen Drogen

 
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1.2.2 Psychodynamische Erfahrung

Als psychodynamische Erfahrung bezeichnet Grof Erinnerungen an traumatische oder besonders schöne Erlebnisse aus diesem Leben hochkommen. Gelegentlich tritt auch eine Lebensrevision auf, wie sie aus Nahtodeserfahrungen bekannt ist.1.2 S.59ff
O7.E4 Kersti: Psychodynamische Erfahrungen in LSD-Sitzungen

1.2.3 Perinatale Erfahrungen

Als perinatale Erfahrungen fasst Grof Erfahrungen zusammen, die mit Tod und Geburt zu tun haben. Dazu zählen Erfahrungen, die sich auf die biologische Geburt beziehen, auf physische Schmerzen und Leiden, Krankheit, Gebrechlichkeit, Alter, Sterben und Tod. Es handelt sich um furchterregende subjektive Erfahrungen, die dem Wachbewusstsein gewöhnlich nicht zugänglich sind. Die Begegnung mit Leiden und Tod auf der perinatalen Ebene vollzieht sich in Gestalt einer tiefen, unmittelbaren Erfahrung des Todeskampfes. Wenn Erfahrungen der kosmischen Einheit auftreten, vergleicht Grof das mit der Verbundenheit der Mutter mit ihrem Kind vor der Geburt. Ein Gefühl des Verschlungenwerdens und die Empfindung der Enge und des Eingeschlossenseins bezieht er auf den Geburtsvorgang selbst mit den Wehen. Darauf, so meint er würde die Erfahrung des Ringens mit Tod und Wiedergeburt auftreten, ehe der Körper endlich aus dem Geburtskanal austritt.1.2 S.63ff
O7.E5 Kersti: Perinatale Erfahrungen in LSD-Sitzungen

1.2.4 Transpersonalen Erfahrungen

Der gemeinsame Nenner der Transpersonalen Erfahrungen ist das Gefühl des Individuums, dass sein Bewusstsein sich über die gewöhnlichen Ichgrenzen hinaus ausgedehnt und die Grenzen von Zeit und Raum überschritten hat. Hierher zählen fast alle Elemente, die für Nahtodeserfahrung typisch sind, wie Außerkörperliche Erfahrungen, Begegnungen mit geistigen Wesenheiten, Lichtvisionen aber auch Erfahrungen, die in Nahtodeserfahrungen eher selten vorkommen wie Reinkarnations-Erinnerungen und Erinnerungen an die Fötalzeit.1.2 S.73ff
O7.E6 Kersti: Transpersonale Erfahrungen in LSD-Sitzungen

1.2.5 Reihenfolge des Auftretens der Erfahrungen

Abstrakte und ästhetische Erfahrungen treten meist nur bei geringeren Dosen oder am Anfang von Drogensitzungen auf und haben keine tiefergehende Wirkung auf die Erlebenden. Wenn Patienten eine ganze Serie an LSD-Erfahrungen im Rahmen einer Therapie erhalten, enthalten die früheren LSD-Erfahrungen gewöhnlich viel psychodynamisches Material und dramatische perinatale Sequenzen. Werden die Sitzungen fortgesetzt, so können diese Bereiche vollständig durchgearbeitet werden, und alle folgenden Sitzungen sind transpersonaler, religiöser und mystischer Natur.1.2 S.224f
O7.21.1.3.1 Kersti: Unterschiedliche Erfahrungstypen bei halluzinogenen Drogen

1.2.6 Gleiche Erfahrungstypen bei unterschiedlichen Substanzen

Autor: Ladislas Joseph Meduna verabreichte in den 40er Jahren psychiatrischen Patienten und einer Kontrollgruppe verschiedene Mischungen aus Sauerstoff und Kohlendioxyd als Behandlungen2.. Dieses Gemisch wurde auch im Spring-Grove-Programm zur psychotherapeutischen Behandlung schwer Krebskranker mit LSD gelegentlich benutzt, an dem Stanislav Grof beteiligt war. Dabei wurde festgestellt, dass bei Patienten, die im Verlauf einer Therapie mit einer ganzen Serie an LSD-Erfahrungen Inhalationen des "Meduna-Gemischs" erhalten, die Erfahrungen, die sie machen, davon abhängen, im welchem Stadium sie sich befinden. In den Pausen zwischen den frühen LSD-Sitzungen ruft dieses Gemisch Visionen abstrakter geometrischer Muster und das Wiederaufleben von Kindheitserinnerungen hervor. Wird die gleiche Kombination von Gasen angewandt, während die Patienten das perinatale Material durcharbeiten, löst sie Sequenzen des Ringens mit Tod und Wiedergeburt aus. In fortgeschrittenen Stadien der LSD-Therapie, wenn die Sitzungen vorwiegend transpersonaler Natur sind, ruft das "Meduna-Gemisch" transpersonale Erscheinungen hervor - mystische und religiöse Zustände verschiedener Art, archetypische Elemente oder sogar Erfahrungen einer früheren Inkarnationen.1.2 S.257
O7.21.2.1 Kersti: Gleiche Erfahrungstypen bei unterschiedlichen Substanzen

1.3 Jede Drogenerfahrung kann man auch ohne Drogen erleben

Man braucht allerdings keine Drogen um diese Erfahrungen zu erlebten. Da jede Droge an einen körpereigenen Rezeptor bindet, können Drogen nur Zustände hervorrufen, die prinzipiell auch ohne sie möglich sind. Manche dieser Zustände sind aber natürlicherweise sehr selten.
O7.21.2.2 Kersti: Der Bezug der Erfahrung mit psychodelischen Drogen zur Funktionsweise des Gehirns
Neben zu viel Kohlendioxid in der Luft können auch Vergiftungszustände die durch Nierenprobleme hervorgerufen werden zu Halluzinationen führen.

Beispielgeschichte, Kersti:

Wenn einem niemand glauben will, daß man keine Drogen nimmt

Nachdem ich das ein oder andere über psychodelische Drogen gehört und gelesen hatte, habe ich mich gefragt, ob es sich bei den Drogenerfahrungen um dasselbe handeln würde wie die spirituellen Erfahrungen, die ich ohne Drogen kennengelernt hatte. Trotz meiner Neugier erschien es mir zu riskant, selber Drogen einzunehmen, um das auszuprobieren. Als ich 2000/2001 begann, meine Internetseite zu schreiben und erste Erfahrungen mit Emails und dem Internet sammelte, schrieb ich mich daher unter anderem in die Newsgroup de.soc.drogen5. ein. Ich dachte mir, ich könnte dort die Leute sicherlich fragen, ob normale spirituelle Erfahrungen dasselbe wie Drogenerfahrungen sind.

Ich las mich also zunächst ein und stellte fest, daß in de.soc.drogen diverse regelmäßige Informationen gepostet wurden. Einmal gab es eine Einführung, welche Drogen es gab, welche Sicherheitsregeln man tunlichst beim Gebrauch der Drogen beachten sollte und welche Drogen man nicht einmal ausprobieren sollte, weil sie zu gefährlich sind, die tödliche Dosis also zu nahe an der wirksamen Dosis liegt. Zu den Sicherheitsregeln bei starken psychodelischen Drogen zählte, daß man unbedingt eine Person die mit diesen Drogen erfahren ist, als Tripsitter dabei haben sollte, damit sie einen notfalls wieder aud einem Horrortrip herausredet.

Daneben gab es eine ausführliche und offensichtlich kompetente Einführung zu der Frage wie man seine Beiträge im Internet wirksam anonymisiert. Sollte man ihn diesem Forum über seine eigenen Drogenerfahrungen schreiben, ohne sich zuvor wirksam anonymisiert zu haben, so wurde dort geraten, solle man schreiben ein Freund eines Freundes (kurz FeF) hätte erzählt, daß er folgende Erfahrung gemacht hätte statt seine die Erfahrung als eigene Erfahrung zu deklarieren.

Dort beteiligte ich mich anhand meiner spirituellen Erfahrungen an diversen Diskussionen darüber, ob es Telepathie gibt oder nicht und zu ähnlichen Themen. Die Leute, die psychodelische Drogen nahmen, konnten durchaus interessante beweiskräftige Drogen-Erfahrungen zu diesen Themen beitragen - und umgekehrt konnte ich ihnen, da ich unter keinem Pseudonym sondern unter meinem echten bürgerlichen Namen schrieb, auch nicht ausreden, daß ich ihrer Überzeugung nach auch Erfahrungen mit psychodelischen Drogen haben müßte.

Sie haben sich darin natürlich geirrt. Was ich ohne Drogen an spirituellen Erfahrungen habe, reicht mir völlig, noch mehr von der Sorte braucht kein Mensch! Ich habe, abgesehen von Zahnarztbetäubungen und der jeweiligen Narkose bei zwei Krankenhausbesuchen, keine Drogen eingenommen, die wirksamer waren als Kaffee.

Dennoch stellte ich beim Aufarbeiten psychischer Themen grob dieselbe Reihenfolge fest, wie Grof sie beschrieben hat. Bei den Menschen mit denen ich länger gearbeitet habe oder die mir mehr über ihren Persönlichen Weg erzählt haben haben zunächst irdische Themen aus diesem Leben aufgearbeitet. Mit diesem Aufarbeiten stellten sie durchaus merkliche Erfolge fest, die zunächst zu einer Hochphase wie dieser führten.
E19: Kersti: Eine traumhafte Zeit
Ich arbeitete also zunächst irdische Themen aus diesem Leben auf, dann kamen ziemlich gruselige Bilder hoch und schließlich wirkte es, als wäre ein Damm gebrochen und ich könnte auf das spirituelle Wissen der halben Welt zugreifen.
VB62. Kersti: Der typische Verlauf einer Therapie

 
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2. Voll bewußte Hilfe für Gruppenseelenanteile in Not

2.1 Mitfühlen als Hilfe für Gruppenseelenanteile, die gerade geheilt werden

Wenn ich mit feinstofflichen Gruppenseelenanteilen arbeite, nehme ich oft mehrere verschiedene Gruppenseelenanteile gleichzeitig als Ich wahr. Einmal mich selbst, als inkarnierte Kersti, einen feinstofflichen Heiler und dessen Patienten. Wenn ich so wahrnehme, benutze ich für jedes dieser Wesen automatisch das Wort "ich" weil ich sie von innen heraus wie mich selbst wahrnehme.

Wenn ich in der Geistigen Welt Anteile meiner eigenen Gruppenseele heile, bekomme ich oft mit, daß ich als Heiler dabei ein Doppelbewußtsein habe. Ich nehme sowohl meine Arbeit als Heiler wahr, wie ich Implantate abschirme, entferne und Verletzungen heile, als auch die Schmerzen und Gefühle des Patienten.
VA131. Kersti: Heilung durch Arbeit an den feinstofflichen Körpern
Als inkarnierter Mensch bekomme ich das nur mit, wenn mein feinstofflicher Heileranteil mich braucht, damit er so arbeiten kann, ohne durch die Schmerzen aus dem Gleichgewicht zu kommen.

Dieses Mitfühlen hat zwei Funktionen. Da die Schmerzen und Ängste durch Mitfühlen nicht stärker werden, während zwei Personen mehr Kraft haben, diese Gefühle und Wahrnehmungen auszuhalten, als eine, wird alles dadurch leichter erträglich und das Aufarbeiten von verdrängten Erfahrungen funktioniert besser und wesentlich schneller.

Daneben weiß der Heiler aber auch genauer, wie sich seine Arbeit auf den Patienten auswirkt und er ist deshalb besser in der Lage einzuschätzen, wie er vorgehen muß. Schmerzen, seltsame Gefühle und unerwartete Sinneswahrnehmungen in verschiedenen Körperteilen, können den Heiler rechtzeitig darauf aufmerksam machen, wenn er beim Heilen ein Problem übersehen hat.

 
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2.2 Mitfühlen als Hilfe zum Aufarbeiten psychischer Probleme

Die Themen Liebe und Mitgefühl wurden sowohl im Buddhismus als auch im Christentum oft sehr irreführend behandelt. So wurde Mitgefühl oft als Rechtfertigung für Übergriffe in die Privatsphäre und ein Recht für Eingriffe in Entscheidungen, die jeder nur für sich selbst treffen darf, verwendet.

Mitgefühl sollte tatsächlich zunächst aber nur eines sein: Ein mit fühlen der Gefühle und Wahrnehmungen des anderen, ohne sie zu bewerten, ohne innere Reaktionen. Wir sollten eine Quelle der Ruhe und der Kraft für den sein, dessen Gefühle wir mitfühlen, damit er durch diese Hilfe genug Reserven hat, um traumatische Erfahrung aufzuarbeiten, ohne mitten drin in Panik zu geraten.

In diesem Leben begegnete mir dies zuerst bei der Option-Methode:
V26. Kersti: Die Option-Haltung
Es kam mir damals sehr vertraut vor und begeisterte mich zutiefst. Wie weitreichend die Wirkung der therapeutischen Haltung ist, habe ich hier beschrieben.
VB95. Kersti: Die therapeutische Haltung und ihre Macht

In der Rückführungstherapien und teilweise bei Heilungen in der Geistige Welt, werden psychische Probleme aufgearbeitet, indem man das vergangene Erlebnis wiedererlebt, bis man die Kraft der Bilder entladen hat und entspannt damit umgehen kann. Damit das funktioniert, ist es notwendig, daß man sich bewußt bleibt, daß das nur eine Erinnerung ist und keine aktuelle Gefahr.
VB106. Kersti: Reinkarnationstherapie - Verschiedene Formen, mögliche Irrtümer
Bei schwerwiegenden Problemen gelingt das der unverkörperten Seele oft nur mit Hilfe eines inkarnierten Menschen, da dann die Erinnerungsbilder materieller sein können als die Geistige Welt selbst.

 
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2.3 Mitfühlen, -erleben und -denken, um Sein Wissen und seine Fähigkeiten in die Lösung eines Problems miteinzubringen

Neben den beiden Heileranwendungen, verbindet man sich manchmal auch mit dem Bewußtsein eines anderen Wesens um seine geistigen und magischen Fähigkeiten mit der anderen Seele zu verbinden. Das kann sein, um gemeinsam etwas zu heilen, was beide Gruppenseelenanteile allein nicht könnten, um das Wissen beider Anteile zu einem umfassenderen Weltbild zusammenzubauen, aber auch um einem Gruppenseelenanteil bei der Flucht aus einem Kerker in der geistigen Welt zu helfen oder um in einem Kampf eine höhere Reaktionsgeschwindigkeit zu erreichen.

 
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2.4 Mitfühlen als Hilfe zum Auffinden und Retten verlorener Gruppenseelenmitglieder

Wenn sich die Gruppenseelenverbindung zu bisher verdrängten Gruppenseelenmitgliedern öffnet, bekommt man zunächst oft nur die Gefühle, die zu dem bisher verdrängten Anteil gehören mit. Erst danach bekommt man Details zu seine Geschichte und seiner augenblicklichen Situation ins Bewußtsein.

Um zu zeigen, wie sich das auswirken kann, bringe ich mal ein Beispiel.

Beispielgeschichte, Kersti:

Verdrängte Workaholics und die Instant-Erschöpfung

Ein weiteres Beispiel für eine solche Integration kenne ich manchmal vom Arbeiten mit Patienten, die ebenfalls auf der Gruppenseelenebene aufarbeiten. Jemand ruft mich an, wir reden über irgendein Problem, was ihn überfordert, weil er zu viele verletzte Anteile auf einmal integriert und plötzlich fühle ich mich von einer Sekunde auf die andere zu Tode erschöpft.

Anfangs reagierte ich, als hätte ich mich jetzt in diesem Augenblick überfordert und es dauerte einige Jahre bis mir bewußt wurde, daß das so ja nicht sein konnte, denn eine Sekunde reicht definitiv nicht aus, um so viel zu arbeiten, daß man nachher zu Tode erschöpft ist.

Später kam mir zu Bewußtsein, daß ich dann wohl Anteile integriert habe, die sich gewohnheitsmäßig überfordern und ich entwickelte im Feinstofflichen Simulatorkurse, die dazu dienten jedem Anteil mit diesem Problem beizubringen, warum man wenn man ausreichende Pausen macht mehr Leistung bringt als wenn man sich gewohnheitsmäßig überfordert. Gleichzeitig richtete ich es so ein, daß ich Anteile dazu abstellte, nur darauf zu achten, daß jeder seine Pausen einhält. Ich arbeitete daran, meine inneren Workaholiks in den Griff zu bekommen, indem ich die Pausen zur Pflicht erklärte, während niemand gedrängt wurde zu arbeiten.

Wenn ich heute aus unerfindlichen Gründen von einer Sekunde auf die andere zu Tode erschöpft bin, schaue ich wo die Erschöpfung herkommt, löse die neu gefundenen Workaholics ab, stecke sie ins feinstoffliche Bett, heile sie nach dem Ausruhen und lasse sie dann die Kurse dazu, warum man, wenn man ausreichende Pausen macht, mehr Leistung bringt, als wenn man sich gewohnheitsmäßig überfordert, machen. Die Erschöpfung verschwindet, sobald man die überarbeiteten Anteile ins Bett gesteckt hat.

Jede Art von Gefühl, das nicht in die augenblickliche Situation paßt, kann darauf hinweisen, daß man Kontakt zu einem Anteil seiner Gruppenseele bekommen hat, der in einer völlig anderen Situation steckt. Dabei ist es egal, ob es sich um Selbstmordabsichten, Ängste oder eher harmlose nicht passende Gedanken handelt.
VB151.2.4 Kersti: "Ich will sterben!"
So tauchte immer wieder die Frage auf, ob ich das in meinem Kühlschrank wirklich essen darf.
VB151.2.4 Kersti: "Dürfen wir das wirklich essen?"

 
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2.5 Gibt es sekundäre Traumatisierungen?

In der Literatur zur Traumatherapie habe ich mehrfach die Behauptung gelesen, man könne dadurch, daß man hört, wie ein Mensch von selbst erlebten Traumata erzählt, sekundär traumatisiert werden3. S.2; 4. S.263f. Zunächst ist diese Aussage logisch: Die Autoren arbeiteten mit ihren Patienten an deren traumatischen Erfahrungen auf und zeigten danach selber typische Symptome einer Traumatisierung, obwohl sie nicht glaubten, in diesem Leben Erfahrungen gemacht zu haben, die diese Symptome erklären könnten. Innerhalb eines Weltbildes, das weder feinstoffliche Welten noch Reinkarnation enthält, ist die Annahme, daß eine sekundäre Traumatisierung möglich ist, daher die einzig mögliche Erklärung. Im Rahmen eines Weltbildes, das auch Reinkarnation umfaßt, muß man bei dem Zustand, in dem unsere Welt nun einmal hat, davon ausgehen, daß jeder Mensch in vergangenen Leben auch traumatische Erfahrungen gemacht hat, von denen einige nicht aufgearbeitet wurden. Wann immer ich bei mir selbst eine innere Reaktion auf die Traumata anderer Leute erlebt hatte, die über ein bloßes passives Mitfühlen hinausgingen, konnte ich eine eigene Reinkarnationserinnerung oder feinstoffliche Erfahrung finden, die diese Reaktionen erklärte.

Daneben gibt es die Möglichkeit, daß die Tatsache, daß sie mitfühlen, wie jemand anders traumatische Erfahrungen erlebt, bewirkt, daß sich die Gruppenseelenverbindung zu eigenen traumatisierten Anteilen öffnet und der Therapeut diese traumatisierten Anteile integriert. Auch hier wird nur eine bereits bestehende Traumatisierung mit aufgearbeitet. Es entsteht kein neues Problem.

Ich gehe daher davon aus, daß Traumatherapeuten die eine "sekundäre Traumatisierung" im Rahmen einer Supervision zu einer Traumatherapie bearbeiten, tatsächlich eigene Traumata aus früheren Leben aufzuarbeiten oder Traumata von abgespaltenen Anteilen bearbeiten, ohne daß ihnen die konkrete eigene Erinnerung zum eigenen Trauma bewußt wird.

 
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2.6 Welche Anteile können auf diese Weise Hilfe bekommen?

Seelenanteile, die ich so über die Gruppenseelenverbindung wahrnehme und die auf diesem Wege von mir Hilfe erhalten, können sich in sehr unterschiedlichen Situationen befinden. Bei den oben genannten verdrängten Workaholics ist aus der Geschichte nicht erkennbar, wo sie genau herkommen. Ein solches Phänomen kann auf unterschiedlichen Ebenen auftreten. Bei mir bringe ich es häufig mit meinen Erfahrungen im Dritten Reich in Verbindung.

Gelegentlich hilft man Gruppenseelenmitgliedern, die bereits eine Gruppenseelenanbindung haben, weil sie in eine Situation geraten sind, in der ihre eigenen Recourcen nicht zur Lösung des Problems ausreichen. Ich habe mehrfach mitbekommen, wie ich Parallelweltenanteilen so geholfen habe. Ich habe aber auch selber erlebt wie ich Hilfe und Rat von Gruppenseelenmitgliedern bekommen habe. Daß ich in lebendgefährlichen Situationen immer so erstaunlich kreativ war und mich so viel größer gefühlt habe, führe ich darauf zurück, daß mir andere Mitglieder meiner gruppenseele damals über die Gruppenseelenverbindung geholfen haben, indem sie ihr Bewußtsein mit mir verschmolzen haben.
O7.C4.3 Kersti: Lebensgefahr-Erfahrungen von Kersti

Darüberhinaus helfe ich oft, wenn ein Anteil meiner Gruppenseele, zu dem wir bisher keinen Kontakt hatten, der also eine verlorene Seele war, zum ersten Mal Kontakt zur Gruppenseele bekommt.

VB142.1.1 Kersti: Verlorene Seelen
Solche Anteile kann ich auf unterschiedliche Weise wiedergefunden haben.
Es kann sich um Materiegebundene Seelen handeln.
VA142.3.2.1 Kersti: Materiegebundene Seelen
Neben Seelenanteilen, die früher Menschen waren, gibt es auch Wesen, die offensichtlich nicht als Menschen inkarniert waren, bevor sie an Materie gebunden wurden.

Beispielgeschichte, Kersti:

In einer anderen Situation erklärte mir jemand in einem großen Gebirge würde ein Anteil von mir stecken. Da der Anteil sich über das ganze Gebirge ausgebreitet hatte, war ganz klar, daß er entstanden und an die Materie des Gebirges gebunden geworden war, bevor ich mich als Mensch inkarniert hatte, denn in Menschen sind wesentlich kleineres Seelenanteile inkarniert.

Daneben gibt es Erdgebundene Seelen.
VB223. Kersti: Erdgebundene Seelen
Im allgemeinen handelt es sich hierbei um Anteile von Menschen, die bei einer traumatischen Erfahrung abgespalten haben und die, da sie zwar die traumatische Erfahrung tragen aber keinen Zugriff auf die vollständige Erinnerung und die Energie des inkarnierten Hauptanteils hatten, nicht wußten wie und wohin sie nach dem Tod heimkehren sollten.
VA116. Kersti: Abgespaltene Anteile: Das Leben ist ungerecht
Ich habe bei mehreren Menschen, die ich in diesem Leben kennengelernt habe, hellsichtig gesehen, daß ihre kleinen abgespaltenen Anteile hinter ihnen herliefen, wie Entenküken hinter ihrer Mutter. In irdisch gut geführten Krankenhäusern und Altenheimen habe ich, wann immer ich dort einer verirrten Seele geholfen habe heimzufingen, erlebt, daß sich eine Schlange von Wesen bildetete, die diese Art Hilfe auch haben wollten. Waren solche Organisationen irdisch schlecht geführt, war die Situation in doppelter hinsicht schlechter. Einerseits gab es dort mehr hängengebliebene verirrte Seelen, andererseits wurden sie aber auch nicht von feinstofflichen Wesen auf mich aufmerksam gemacht und ich wurde von ihnen nicht zu den feinstofflichen Kellern und Problembereichen geführt.

Entdeckt eine erdgebundene Seele, die eine nahe verwandte Seele, die inkarniert ist, kann es sein daß ihr inkarnierter Seelenverwandter sie integriert. Aus solchen Integrationen können beispielsweise die Selbstmordabsichten entstanden sein.
VA222.3.2.4.b1 Kersti: Selbstmordabsichten aus einem früheren Leben
Die Gruppenseelenverbindung kann sich aber auch zu Anteilen auf feinstofflichen Ebenen öffnen, die dringend der Heilung und Hilfe bedürfen, wie das in dem Beispiel mit dem ich mit dem zerfleischten Arm der Fall ist.
VA217.1.3.b1 Kersti: Auffinden und zurückholen verschwundener Seelenanteile, Beispiel: Das "ich" mit dem zerfleischten Arm

Daneben kann es sich bei den zu integrierenden Anteilen aber auch um alle Anteile der eigenen Gruppenseele handeln, die auf einer kaputten Ebene oder gar zusamengebrochenen Parallelwelt festhängen. In diesem Fall integriert natürlich nicht eigentlich der inkarnierte Mensch sondern die jeweilige Gruppenseele. Inkarnierte Menschen sind aber nötig, um die Arbeit zu ankern, indem sie mitfühlen. Dieses Ankern wird dann auf alle inkarnierten Anteile der jeweiligen Gruppenseelen verteilt, die gut genug an die Gruppenseele angeschlossen sind.
AI11. Kersti: Inhalt: Die Auflösung der dunklen Länder
A79. Kersti: Zusammengebrochene Welten auflösen

 
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3. Halb bewußte Hilfe: Gruselige Bilder aus der Geistigen Welt

3.1 Der rätselhafte Problemgenerator

Als ich in diesem Leben begann, andere Gruppenseelenanteile zu stabilisieren, indem ich ihre Probleme miterlebte, tat ich im Wesentlichen die drei oben beschrieben Dinge, doch ich glaubte, ich würde eigene Reinkarnationserinnerungen aufarbeiten, würde selber in der Geistigen Welt geheilt oder geriete selber ständig aus unerklärlichen Gründen in der Geistigen Welt in prekäre Situationen.

Ich rätselte jahrelang, wie es denn möglich war, daß ich mich jede Nacht und zusätzlich mehrfach täglich irgendwo in einem Kerker, einer Sklavereisituation, als ein Haufen Staub, der sich wieder zusammensetzt und ähnliches wiederfand, obwohl ich dieses Problem doch jedes mal erfolgreich löste! War ich bescheuert, daß ich mich immer und immer wieder in solche Schwierigkeiten brachte?

Erst nach und nach begriff ich, daß ander Anteile meiner Gruppenseele in diesen prekären Situationen steckten, und daß ich mit ihnen Kontakt aufnahm, um sie da heraus zu holen. Ich begriff erst, nachdem ich das schon einige Jahre miterlebt hatte, daß zurückkehrende Anteile meiner Gruppenseele, wenn sie von mir integriert wurden, gewöhnlich automatisch begannen, ihre Probleme aufzuarbeiten und daß viele der gruseligen Scenen die ich mitbekam, nur Erinnerungen dieser anderen Anteile waren. Und ich begriff, daß ich unsere Patienten psychisch stabilisierte, während sie geheilt wurden.

In diesem Leben habe ich feinstoffliche Wahrnehmungen und diese gruseligen Erinnerungsbilder nie mit irdischen Erfahrungen verwechselt, da irdische Wahrnehmungen für mich viel fester und weniger durchscheinend waren.

Die erste beruhigende Erkenntnis kam mir erst nach einigen Jahren fleißigen Aufarbeitens: Daß ich in all den Jahren nie wirklich überfordert war, daß immer, wenn ich etwas Wichtiges zu tun hatte, auch die Aufmerksamkeit dafür da war und daß ich zwar hart gearbeitet hatte, aber immer zurecht gekommen war, konnte nur eines bedeuten: Irgend ein unbewußter Anteil von mir behielt offensichtlich alles sehr gut im Auge und dosierte das verdrängte Material, das mir zum Aufarbeiten ins Bewußtsein kam, so, daß es ohne ernsthafte Probleme zu schaffen war. Allerdings nahm er das Aufarbeiten offensichtlich wichtiger als mein bewußtes ich. Außerdem hatte ich definitiv ein paar innere Workaholics die sehr dazu neigten sich selbst - und damit auch mich - gewohnheitsmäßig zu überfordern.

 
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3.2 Das ewig unzureichende Weltbild

Da ich einige Male mein Weltbild völlig umgebaut hatte, bevor diese Phase mit den hochkommenden Gruselerinnerungen kam, kannte ich den Übergangzustand zwischen zwei Weltbildern, in dem man sich seines Weltbildes so gar nicht sicher ist. Ich habe ihn in unterschiedlichen Zusammenhängen beschrieben.
O7.A7 Kersti: Entwicklungspsychologische Trennung zwischen materieller Realität, Fantasie und Geistigen Welten (=feinstoffliche Welten)
VB136.2 Kersti: Wechsel von einem Weltbild zum nächsten, ihre Gründe und ihre Auswirkungen auf das Weltverständnis
Ich hatte mir einen gelassenen Umgang mit solchen Übergangszuständen erarbeitet: Jedes der Weltbilder die ich je als mein Weltbild gesehen hatte, war in den Alltagsdingen ausreichend zuverlässig gewesen, daß ich mich auch heute noch danach richten könnte, ohne mich in ernsthafte Schwierigkeiten zu bringen. Daher konnte ich mich in den gewöhnlichen Alltagsdingen durchaus auch nach dem jeweils alten Weltbild richten, auch wenn ich wußte, daß es grundsätzliche sachliche Fehler enthielt.

Diese Gruselbilder ließen sich allerdings in keines dieser alten Weltbilder auf sinnvolle Weise einordnen. Mein materialistisches Weltbild aus der Kindheit und Jugendzeit, hätte sie als reine Fantasien eingeordnet, wie ich das mit vergleichbaren Bildern aus meiner Grundschulzeit auch tat.
VA235.3.1 Kersti: Unverständliche Foltergeschichten
Als reine Fantasien ließen diese neuen Folterbilder sich kaum deuten, denn anderen Menschen begegneten Details aus diesen Scenen unabhängig von mir in ihren persönlichen Gruselszenarien. Auf irgendeine paranormale Weise waren ihre "Fantasien" wie ich sie im Rahmen des materialistischen Weltbildes bezeichnet hätte mit meinen "Fantasien" so verbunden, daß wir unabhängig voneinander oft dieselben Szenen beschrieben. Als normale Reinkarnationserinnerung - wie ich sie nach dem spirituellen Weltbild, das ich in meiner Lehre zu entwickeln begann eingeordnet hätte - ließen sie sich aber auch nicht deuten, denn einige waren einfach nicht in eine zusammenhängende Reihenfolge zu bringen, andere wirkten zwar von ihrer inneren Logik wie ein zusammenhängendes Leben spielten aber in einer Welt, die ganz offensichtlich völlig andere Naturgesetze hatte als unsere. Nun nach dem materialistischen Weltbild machte ich unzweifelhaft keinen Fehler, so lange ich meinen Gruselerinnerungen nicht mehr Raum einräumte als ich Fantasyrollenspielen und Fantasyromanen eingeräumt hatte - und ich schrieb einiges von ihnen als Geschichte auf, wie ich immer schon Bücher geschrieben hatte, auch schon aus der ersten und zweiten Klasse gibt es ein Bilderbuch das ich gemalt und geschrieben hatte. Nach dem spirituellen Weltbild, war es unzweifelhaft kein Fehler, diese Bilder zu bearbeiten wie ich entweder Träumen bearbeitet habe oder normale Reinkarnationserinnerungen - und auch hierbei war es sinnvoll diese Geschichten einfach aufzuschreiben. Und egal als was diese seltsamen Bilder sich letztlich erweisen würden - sie würden mich ganz sicher nicht auffressen!

In den Jahren der spirituellen Arbeit hatte ich durchgehend das Gefühl, ein Weltbild zu haben, das den spirituellen Themen, mit denen ich praktisch arbeitete, nicht annähernd gerecht wurde. Dabei wurde mein Weltbild zwar immer komplexer, doch die Geistige Welt hielt immer neue Ideen, Erkenntnisse und verwirrende Erfahrungen bereit, die sich partout nicht in mein jeweils aktuelles Weltbild einordnen ließen und für ich dann wieder einmal erst Jahre später den passend erweiterten weltanschaulichen Rahmen fand. Spirituelle Arbeit, wie ich sie erlebte, hatte immer etwas mit Weltbildbasteln im Akkordtempo zu tun.

Die zweite beruhigende Erkenntnis hatte wieder etwas mit Weltbildern zu tun. Mir wurde irgendwann klar, daß ich mir um mein Weltbild zum Feinstofflichen nicht allzuviele Sorgen machen mußte. Zwar ist es durchaus nützlich daß ich ein Weltbild habe, das mir irdisch einigermaßen Orientierung bietet und es mir ermöglicht, meine spirituellen Erfahrungen halbwegs sinnvoll einzuordnen. Doch die massiven Fehler die dieses Weltbild, wie ich inzwischen sicher wußte, garantiert enthielt, waren kein ernstes Problem. Schließlich hatten meine verschiedenen feinstofflichen Anteile ebenfalls ein Weltbild, das ihrer eigenen Ebene in etwa so angemessenen war wie mein Weltbild der materiellen Welt angemessen war. Die verschiedenen Geister sind sich jedoch in ihrem Weltbild keineswegs einig!
VA148. Kersti: Die unterschiedlichen Jenseitsvorstellungen der verschiedenen Geister
Wenn ich mir aufgrund einer falschen Modellvorstellung von ihrer Ebene irgendetwas gefährliches ausdenke, das sie keinesfalls umsetzen durften, dann würden sie das merken und meinen Vorschlag entweder ablehnen oder zu etwas Sinnvollem abwandeln.

Die dritte beruhigende Erkenntnis kam etwa gleichzeitig: Mir wurde bewußt, daß meine Süßen da drüben offensichtlich einen umfassenden Lehrplan gemacht hatten, damit ich immer die Informationen, die für mich gerade am Wichtigsten waren, in einer Form präsentiert bekam, wo ich am meisten daraus lernen konnte. Sie hatten sich gut überlegt, wie sie mir das Wissen über die feinstofflichen Welten vermitteln wollten und hatten brauchbare Modellvorstellungen ausgearbeitet, die sowohl mit einem irdischen Gehirn zu verarbeiten waren als auch gut genug waren, um sinnvoll mit ihnen zusammenzuarbeiten. Das Ganze war durchdacht und ich brauchte mir keine Sorgen zu machen, daß ich bei völlig unsinnigen Ideen landete. Außerdem konnte ich genug von ihrem Fühlen und Denken mitbekommen, um zu wissen, daß sie sich zwar bemühten sinnvoll zu vereinfachen, aber daß sie mich nicht belogen.

 
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4. Wenn der Inkarnierte in Panik gerät: Psychosen und Heilungen in der geistigen Welt

Für meine Begriffe ist eine Psychose ein entgleister Übergangszustand zwischen einem materiellen und einem spirituellen Weltbild. Sie kann auftreten, wenn man ein materialistisches Weltbild hat, aber ein spirituelles bräuchte um seine Alltagserfahrungen zu meistern. Sie kann aber auch noch auftreten, wenn man sich seines spirituellen Weltbildes nicht ausreichend sicher ist und der Wechsel zwischen zwei unterschiedlich differenzierten spirituellen Weltbildern auftritt, dem ersten und dem zweiten spirirtuellen Weltbild, weil dann das nächste sicher beherrschte Weltbild ein materialistisches Weltbild ist. Wenn man zwischen einem zweiten und einem dritten spirituellen Weltbild wechselt, kann naturgemäß keine Psychose mehr auftreten, weil man dann auf das erste spirituelle Weltbild, was man hatte, zurückfallen wird, wenn man zu sehr verunsichert ist.
VB151.2.5 Kersti: Psychosen als entgleiste Übergangszustände zwischen einem materialistischen und einem spirituellen Weltbild

Wie ich oben schon schrieb, setzt spirituelle Arbeit denjenigen, der sie dauerhaft leistet, ständig unter Druck, sein Weltbild zu erweitern. So lange kein zu großer psychischer Druck hinzukommt, ist das kein Problem, da man die innere Ruhe hat, um mit der Unischerheit, die immer mit einem Wechsel des Weltbildes einhergeht umzugehen, ohne aus dem Gleichgewicht zu geraten. Erst wenn ein großer Druck durch Probleme entweder aus diesem oder aus früheren Leben auftritt und gleichzeitig ein Umbruch zwischen zwei Weltbildern nötig wäre, gibt es ernste Probleme.

Kersti

 
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Quelle

Dieser Artikel beruht auf dem Wissen meiner eigenen feinstofflichen Anteile.
VA299. Kersti: Fragen beantworten: Das Wissen der eigenen feinstofflichen Anteile

Weitere Quellen waren:


Ein Text von Kersti Nebelsiek, Alte Wilhelmshäuser Str. 5, 34376 Immenhausen - Holzhausen, Tel.: 05673/1615, https://www.kersti.de/, Kersti_@gmx.de
Da ich es leider nie schaffe, alle Mails zu beantworten, schon mal im voraus vielen Dank für all die netten Mails, die ich von Lesern immer bekomme.