Dieser Text soll Wege aufzeigen, wie man angemessen damit umgehen
kann, wenn ein Schüler sich besser als sein Lehrer informiert
hat und dabei eine Meinung im Unterricht vertritt, die ihm absolut
gegen den Strich geht.
Die Beispiele im Text stammen aus meinem Leben, jedoch zeigt die
Literatur (B1.2.3, B1.2.4, B1.2.5), daß
es sich um die typischen Probleme vieler hochbegabter Kinder und
Jugendlicher handelt. (A1)
Ich halte es für sinnlos, über ein Thema zu schreiben, das
es erfordert, sich mit Vorurteilen auseinanderzusetzen, ohne den
Leser mit eigenen Vorurteilen zu konfrontieren. Deshalb habe ich im
Text so ausgefallene Beispiele gewählt, daß jeder
zumindest gegen einige dieser Ansichten Vorurteile hegen wird (B2).
2. Beispieltext:
...als hätte ihnen jemand das Denken verboten
Öfter mache ich den Vorschlag, in Gedanken durchzuspielen,
welche Wirkung es hätte, wäre eine verrückte Theorie
wahr. Immer wieder bekam ich darauf die Antwort: "Aber es kann
doch nicht wahr sein!" und der Betreffende weigerte sich. Woher
will er das wissen, wenn er sich nie überlegt hat, wie eine Welt
aussähe, in der das wahr wäre? Will er es überhaupt
wissen? Wenn man in unserer Gesellschaft verbreitete Verhaltensweisen
betrachtet, stellt man fest, daß es tatsächlich
Denkverbote gibt (Abs. 4.2, B1.4.P3, B1.6, B1.3, A2).
Erzähle mal in der Schule vor der gesamten Klasse, daß Du
Jesus kanntest... - Das häufigste Ergebnis dieses Experiments
dürfte sein, daß man vom Rest der Klasse umgehend für
verrückt erklärt wird (B2.4-B2.7, A3). Wenn man hartnäckig dabei
bleibt, ist die Gefahr groß, daß das als Vorwand für
Ausgrenzung genommen wird. So kann man beispielsweise auch den Link
zu mir von http://www.absurdeidee.de/
einordnen. Allerdings ist das eine ziemlich harmlose Variante. Ich
konnte schon wesentlich heftigere Reaktionen und bösartigere
Angriffe erleben, wenn ich eine unbequeme Meinung vertreten habe.
Eine köstliche Reaktion erhielt ich von einem Physiklehrer.
Die Geschichte begann damit, daß er uns am Anfang des
Schulhalbjahres mitteilte, daß jeder von uns ein Referat halten
sollte. Er verteilte die Themen an die Schüler - nur war keines
darunter, das mich genug interessierte, daß ich darüber
einen Vortrag hätte halten wollen. Außerdem hatte ich
keinerlei Interesse daran, mir zehn vorgegebene Seiten durchzulesen
und dann die Meinung des Autors wiederzugeben. Deshalb
äußerte ich den Wunsch, über ein anderes Thema zu
referieren. Nach einem kurzen Gespräch einigten wir uns,
daß ich mich mit Atomkraftwerken beschäftigen würde.
Ich wußte, daß ich mir etwas Riskantes vorgenommen hatte,
denn ich kannte die Neigung des Lehrers, alles, was für
Umweltschutz eintrat, als linke subversive Elemente zu beschimpfen.
Aber ein Alibiargument für Atomkraftwerke - so dachte ich mir -
würde wohl schon zu finden sein - auch wenn ich, seit ich elf
Jahre alt war, genug gelesen hatte, um zu wissen, daß die
Theorie, daß sie sinnvoll einzusetzen wären, schon zur
damaligen Zeit - 1989 - sich längst als falsch erwiesen hatte.
Mit Feuereifer ging ich daran, Material zusammenzusuchen. Zuerst
sichtete ich das mir schon Bekannte: Mehrere Jahrgänge der
Zeitschrift "Natur", die Blätter des BUND (Bund für
Umwelt- und Naturschutz Deutschland), einige Artikel aus der
Zeitschrift "Idee und Bewegung" (B3.1),
eine wissenschaftliche Studie über Leukämie im Umkreis von
Atomkraftwerken, eine weitere Studie, die anhand der amtlichen
Umgebungsüberwachung des Kernkraftwerkes Obrigsheim nachwies,
daß die Grenzwerte für die radioaktive Kontamination der
Umgebung beinahe ständig um ein Vielfaches überschritten
wurden. Außerdem mehrere unterschiedlich alte Broschüren,
die Kernkraftwerksbetreiber herausgaben, um ihren Standpunkt -
natürlich FÜR Kernkraftwerke - möglichst
überzeugend darzustellen (B2.1).
Zusätzlich schrieb ich jeden mir bekannten Umweltschutzverband
an und bat um weitere Informationen. Kurz zusammengefaßt hatte
ich mir ein vielfaches der Arbeit gemacht, die meine Mitschüler
geleistet hatten. Mein Alibiargument für Atomkraftwerke fand ich
jedoch nicht. Jedes Argument der Betreiber konnte ich anhand mir
bekannter wissenschaftlicher Studien widerlegen. Da mir das Thema zu
wichtig erschien, um dabei zu lügen, gab ich meine Argumente so
wieder, wie sie sich gezeigt hatten: mein Vortrag enthielt die
Argumente der Atomkraftwerksbetreiber - und zu jedem einzelnen eine
stichhaltige Widerlegung (B2.1.P1). Der Lehrer
hielt seinen altbekannten Vortrag über linke subversive
Elemente, die Bomben legen und die Wirtschaft ruinieren - aber es
gäbe auch Idealisten. Dann empfahl er uns, das Denken den
Fachleuten aus der Wirtschaft zu überlassen. Ich war sprachlos.
Wollte er allen Ernstes nicht seinen eigenen Kopf benutzen? Ich hatte
die Argumente der Betreiber gelesen: Die älteren Broschüren
argumentierten auch sehr offensiv und überzeugt für die
Wirtschaftlichkeit und den Nutzen der Atomkraft. Neuere
Broschüren wurden in ihrer Argumentation immer schwammiger und
zurückhaltender. Außerdem hatte der Lehrer erzählt,
daß die EAM (Energie Aktiengesellschaft Mitteldeutschland) beim
Bau ihres ersten Atomkraftwerks beinahe pleite gegangen wäre.
Ich deutete das so, daß die Betreiber inzwischen selbst nicht
mehr so recht überzeugt waren, es sich aber nicht hätten
leisten können, ihre teuren Atomkraftwerke stillzulegen, bevor
sie sich einigermaßen amortisiert hatten. Deshalb mußten
sie offiziell dafür sein, auch wenn sie selber nicht mehr daran
glaubten. Ich dachte hierüber nach, wußte aber nicht, wie
ich diese Gedanken in einer so abwertenden Atmosphäre
formulieren sollte. Meine Deutung dieser Informationen hat sich
inzwischen insofern bestätigt, daß seither in Deutschland
kein einziges neues Atomkraftwerk gebaut wurde. Wenn man es vom
Standpunkt Gesundheit betrachtet, halte ich es für eine
Fehlentscheidung, die bestehenden Atomkraftwerke weiterzubetreiben.
Sinnvoller wäre es gewesen, ihre Betreiber irgendwie zu
entschädigen oder die Kosten durch eine allgemeine
Strompreiserhöhung zu tragen. Vermutlich aber waren unsere
Politiker der Ansicht, der Staat könne diese Kosten nicht
tragen. - Man denke an unsere Staatsverschuldung.
Wer könnte daran Interesse haben, daß Menschen nicht
selbstständig denken? Nicht die Eltern, die ihre Kinder ja
lieben, nicht die Lehrer, die Ihren Beruf wählten, um Kinder
etwas zu lehren... könnte jemand Interesse daran haben? Oder ist
das alles nur ein unglückliches Zusammentreffen von
Umständen?
(Aus B2.2.P1; Quellennachweise und Anmerkungen nachträglich
eingefügt)
3. Analyse des Textes
3.1 Vorurteile über Atomkraftwerksgegner
Ich bin über meine Mutter mit Atomkraftwerksgegnern in Kontakt
gekommen, überwiegend Hausfrauen (B2.2.3).
Sie fühlten sich als mündige Bürger einer Demokratie
verpflichtet, sich über wichtige Themen in Politik und
Gesellschaft selbst zu informieren, um ihrer Verantwortung
gegenüber dem Staat gerecht werden zu können. Dafür
wurden sowohl Fachleute eingeladen und befragt, als auch selbst
wissenschaftliche Arbeiten gelesen (B2.1). Meine
Mutter war damals mit einer kleinen örtlichen Partei in der
Gemeindevertretung, setzte sich dort für Umweltschutz und ein
sparsameres Wirtschaften mit den Gemeindemitteln ein. Bei den drei
Demonstrationen, an denen ich teilgenommen habe, habe ich weder
Vandalismus noch gewalttätiges Verhalten beobachtet.
Der Lehrer hielt seinen altbekannten Vortrag über
linke subversive Elemente, die Bomben legen und die Wirtschaft
ruinieren - aber es gäbe auch Idealisten. Dann empfahl er uns,
das Denken den Fachleuten aus der Wirtschaft zu überlassen.
Daraus ableitbare Ansichten des Lehrers über
Kernkraftwerksgegner:
politisch links ausgerichtet
gewalttätig, fast wie Terroristen
sie haben keine Ahnung von wirtschaftlichen Gegebenheiten, falls
doch, ist ihnen egal, ob Deutschland völlig verarmt
sie haben weniger Ahnung von Kernkraftwerken als die Fachleute
von der Wirtschaft
einige wenige fallen aus diesem Schema
heraus.
Hier hatte der Lehrer einen Typ Atomkraftwerksgegner vor Augen, den
ich nicht kannte. (A4)
3.2 Denkverbot?
Dann empfahl er uns, das Denken den Fachleuten aus der
Wirtschaft zu überlassen. Ich war sprachlos. Wollte er allen
Ernstes nicht seinen eigenen Kopf benutzen?
Er erklärte damals ausführlich, daß die wirklich
guten Wissenschaftler in die Wirtschaft gingen, da man dort besser
verdiene. Deshalb könne man auf deren Fachkompetenz eher
vertrauen, als auf die der Kernkraftwerksgegner oder von Lehrern wie
ihm. Er ging also davon aus, daß wir Schüler die Arbeiten
beider Seiten nicht beurteilen könnten und uns deshalb
überlegen müßten, wer vertrauenswürdiger und
kompetenter ist.
Ich habe diese Aussage als Denkverbot interpretiert, da mir noch
nichts begegnet war, das ich nicht verstanden hatte, wenn ich mich
ernsthaft damit auseinandersetzte. Deshalb bezweifelte ich nicht,
daß sich jeder Mensch auch ohne ein formelles Studium die
nötige Fachkompetenz erwerben kann, um wissenschaftliche
Arbeiten zu verstehen und zu erkennen, welche von zwei einander
widersprechenden Arbeiten die fundiertere ist. (A5, Beispiel hierfür: B2.3.5 versus B2.2.2, B2.9.1 versus B2.9.2)
Mit Informationen, die der Lehrer und ich damals hatten, war die
Frage, welcher der beiden Standpunkte richtig ist, unentscheidbar.
Ich hatte mich relativ einseitig informiert. (A6) Der Lehrer dagegen kannte nur die Argumente der
Atomkraftwerksbefürworter, die mir auch bekannt waren. Seine
Annahme, daß die Fachleute in der Wirtschaft mir
Informationen voraushaben könnten, die meine Meinung widerlegen,
war durchaus plausibel.
3.3 Fachkompetenz und Vertrauenswürdigkeit
Der Lehrer vermutete sowohl die größere Fachkompetenz als
auch das größere Verantwortungsbewußtsein bei den
Betreibern der Kernkraftwerke. Die vertrauenswürdigeren
Fachleute erwartete ich bei den Kernkraftwerksgegnern, weil sie keine
Möglichkeit gehabt hätten, durch eine Lüge zu verdienen
(A7). Mit Fachkompetenz rechnetete
ich auf beiden Seiten, auch wenn es zweifellos mehr Fachleute
für Atomkraftwerke bei den Betreibern dieser Werke gibt als
außerhalb. Aus meiner Sicht konnte ein Vortrag, wie ich ihn
gehalten habe, ein Anstoß sein, sich intensiver mit dem Thema
zu beschäftigen, um seine Meinung zu überprüfen. Als
Grundlage, um eine eigene Meinung zu ändern, war er zu kurz.
3.4 Bewertungsgerechtigkeit
In der 13. Klasse entscheiden die Noten, ob der Schüler den
Beruf ergreifen kann, den er will. Schüler, die beispielsweise
ein Numerus-Clausus-Fach studieren wollen, stehen bei einem Lehrer,
der Referate und Diskussionsbeiträge nach dem Grad der
Übereinstimmung mit seiner eigenen Meinung benotet, unter dem
Druck, dem Lehrer nach dem Munde zu reden. Die Note eines Referates
sollte dagegen widerspiegeln, wie gut der Schüler seine Meinung
belegt, sowie wie nachvollziehbar er sie vermittelt.
Noten in Arbeiten haben eine andere Funktion: sie sollen
überprüfen, inwieweit der Schüler die Lehrmeinung
verstanden hat.
Ich erwartete von meinem Lehrer, daß er meine Arbeit danach
beurteilte, daß ich wesentlich mehr und fundiertere Quellen als
meine Mitschüler verwendet hatte, daß meine Argumentation
schlüssig war und daß er zugab, daß er sie nicht
widerlegen konnte. Deshalb war die Note "vier" sicherlich nicht
angemessen.
3.5 Zusammenfassung:
In der darauffolgenden Diskussion konnte ich meinen Standpunkt wegen
der abwertenden Atmosphäre nicht überzeugend vertreten,
(A8) obwohl die Argumentation des
Lehrers aus mehreren Gründen fehlging:
kann ein Referat, das wissenschaftliche Originalarbeiten
verwendet, nicht mit dem Argument widerlegt werden, daß man
doch den Fachleuten vertrauen müsse.
traf "linke, subversive Elemente" weder auf mich noch auf die mir
bekannten Atomkraftgegner zu.
ist Idealismus keine realistische Erklärung für das
Zustandekommen eines auf wissenschaftlichen Originalarbeiten
aufbauenden Referats.
Auch die anderen Teilnehmer des Kurses waren nicht überzeugt: In
der Abizeitung schoben sie ihm eine Anzeige unter: "Suche 5-Zimmerwohnung
in einem westlichen Sicherheitbestimmungen
genügenden Kernkraftwerk zum Schutz vor linksradikalen
subversiven Elementen". (B2.2.1 S.69)
Der Lehrer hat nach der Übereinstimmung mit seiner eigenen
Meinung und nicht nach der fachlichen Qualität benotet.
3.6 Fehlerbetrachtung
Es könnte der Eindruck entstehen, mein Lehrer hätte sehr
viele und ich wenige Fehler gemacht. Das ist ein Artefakt der
Untersuchungsmethode: Während ich über meine Absichten und
Gedanken damals recht gut Bescheid weiß und beinahe beliebig
viele Einzelheiten ergänzen kann, die dem Lehrer nicht bekannt
sein konnten, kann ich die Absichten des Lehrers nur anhand seiner
Reaktion entschlüsseln. Dadurch sind seine Fehler und
Irrtümer für mich leicht erkennbar, meine jedoch - da sie
weitgehend auf demselben Wissen aufbauen wie mein heutiges Urteil -
nahezu unsichtbar. Deshalb ist es sinnvoll, Lehrerverhalten aus Sicht
eines Schülers zu analysieren, wenn man als Lehrer an seinem
eigenen Verhalten arbeiten will.
4. Wie löst man solche Probleme?
4.1 Unvereinbarkeit der Rollenanforderungen an Lehrer
Lehrer spielen im Unterricht verschiedene Rollen, z.B.:
Als Diskussionsleiter darf er nicht Partei ergreifen, weil er
sonst eine offene Diskussion unmöglich macht(A9). Er hat außerdem persönliche
Angriffe zu unterbinden, damit die Diskussion auf der sachlichen
Ebene bleibt.
Als Diskussionspartner muss er Partei ergreifen, denn es gibt
keinen anderen Weg, seine Meinung und sein Wissen zu
übermitteln. Er muß meine Argumente nach
Übereinstimmung mit seiner eigenen Meinung bewerten, um sie
widerlegen zu können. Auf der persönlichen Ebene muß
er den Gegner und sein Recht, die eigene Meinung zu
äußern, achten.
Als Bewerter der Schülerleistungen darf er das Referat nicht
nach der Übereinstimmung mit der eigenen Meinung benoten.
Als Vermittler von Allgemeinbildung: Es geht darum, daß die
Schüler alle wesentlichen, weit verbreiteten Standpunkte zu den
wichtigen Themen kennen und verstehen lernen, um sich in unserer
Kultur zurechtzufinden. Die Meinung des Lehrers ist in diesem
Zusammenhang unwesentlich.
Diese unvereinbaren Rollenanforderungen führen zu einem Inter-Rollenkonflikt (A10, B1.1.3, Bd. 3, S.163ff). Da Schüler im
Gymnasium lernen sollten, eigenständig zu denken und
wissenschaftlich zu arbeiten, muß der Lehrer fähig sein,
diese Rollen für die Schüler sichtbar zu trennen. Gelingt
ihm das nicht, werden sie es nicht wagen, ihre eigene Meinung offen
zu vertreten.
Bemerkungen wie die folgenden signalisieren, daß der Lehrer
zwischen den verschiedenen Rollen trennen kann:
Entschuldige, es war nicht richtig, daß ich dich so
angebrüllt habe. Aber ich finde das Thema so wichtig, daß
ich mich manchmal vergesse.
Das war ein gutes Referat, aber es kommt nicht in der Arbeit dran,
weil es eine Außenseitermeinung ist.
Supervision kann hilfreich dabei sein, diese Rollen für sich
selbst innerlich zu trennen(A11),
die zweite Möglichkeit besteht darin, diese unterschiedlichen
Rollen real auf unterschiedliche Menschen zu verteilen:
Einen Schüler zum Diskussionsleiter ernennen.
Ich merke, daß mich das Thema zu sehr aufregt, als daß
ich noch gerecht sein kann. Ich brauche einen Diskussionsleiter.
Wer kann überhaupt nicht verstehen, wie man sich über
dieses Thema so die Köpfe heißreden kann? ... Denk
daran, daß es besonders wichtig ist, daß du mich
zurückpfeifst, wenn ich etwas Unangemessenes sage.
Kollegen bei der Bewertung hinzuziehen, wenn eine
Schülermeinung absolut zuwider ist. Der Kollege sollte die
Meinung des Schülers weitgehend teilen.
Lehrplan und Meinungsumfragen zeigen, welche Themen andere wichtig
nehmen.
4.2 Denkverbote
Als Denkverbote habe ich in meiner Schulzeit folgende Arten von
Aussagen verstanden:
Ich weiß, daß du es weißt, deshalb nehme
ich dich nicht dran.
Das geht jetzt zu weit. (Als Antwort auf eine Frage.)
Die Fachleute sagen das - du mußt mir einfach glauben,
daß es stimmt.
Der Lehrer wird wütend, wenn man ihm eine Frage stellt, auf
die er auch keine Antwort weiß.
Wer so etwas sagt ist ein ... (Verrückter, Terrorist, Nazi,
Verbrecher, Linker, Sektenmitglied, will Krieg, kann nur eine Frau
sein, ...)(A12)
Kaum einer dieser Aussprüche dürfte bewußt als
Denkverbot gemeint gewesen sein. Wahrscheinlich waren sie meist ein
Ausdruck der Unsicherheit der Lehrer. Nur ist sie nicht
gerechtfertigt, denn ein Lehrer kann und muß nicht alles
wissen. Jeder Lehrer hat mindestens zwei Fächer zu unterrichten.
Es ist unmöglich, sich über die gesamte inhaltliche
Bandbreite dieser Fächer so intensiv zu informieren, daß
man die Ansichten eines jeden Schülers fachlich kompetent
widerlegen könnte, der sich einen Spezialbereich daraus zum
Hobby gemacht hat oder zu den etwa 2% hochbegabten Schülern
zählt, die sich, um ihren intellektuellen Hunger zu stillen, oft
über mehrere Themen so intensiv informieren, daß die
meisten Lehrer ein Problem hätten, sie zu widerlegen (A13, B1.2). Hinzu
kommt daß manche Außenseitermeinungen der üblichen
Lehrmeinung gleichwertig oder sogar überlegen sind, so daß
eine stichhaltige Widerlegung prinzipiell ausgeschlossen ist (B1.3).
4.3 Wirkung der Denkverbote auf hochbegabte
Schüler
Nahezu immer wenn ich mich am Unterricht beteiligt habe, bekam ich
eine dieser Reaktionen zu hören, da ich normalerweise erst dann
wach geworden bin, wenn Themen besprochen wurden, die über den
Lehrplan hinausgingen.
Nicht umsonst wählte ich als Überschrift für meinen
Text "...als hätte ihnen jemand das Denken verboten". In meiner
Schulzeit habe ich mich intellektuell so eingeengt gefühlt,
daß ich danach zehn Jahre brauchte, um bei der Vorstellung ich
könnte studieren nicht mehr zu denken: "Nein! Bloß nicht
noch etwas so langweiliges wie Schule!" Drei Jahre brauchte ich, um
mir bewußt zu werden, daß es sich bei meiner Angewohnheit
zu jedem Thema, das mich interessiert mindestens 20 Bücher zu
lesen auch um lernen handelte. Vorher hatte ich geglaubt, daß
es ja kein Lernen sein könne, weil es ja nicht langweilig wie
Schule sondern im Gegenteil extrem spannend für mich war.
Das sind durchaus typische Probleme für Hochbegabte (B1.2.3; B1.2.4; B1.2.5).
Spätestens in den oberen Klassen des Gymnasiums konnte ich
derartige Aussprüche nur noch als direktes Denkverbot
interpretieren. Bei allem, was mich interessierte, war ich besser
informiert als die meisten Lehrer und wußte deshalb, daß
unsere Meinungsverschiedenheiten nicht auf meine Dummheit
zurückzuführen sein konnten. Da ich mich immer so intensiv
wie möglich sowohl durch Gespräche als auch über
Bücher, mit konkurrierenden Meinungen auseinandergesetzt habe,
wußte ich aus eigener Erfahrung, daß es unter den
Vertretern auch grundverschiedener Meinungen anständige und
friedliche Menschen gibt. - Und daß jeder bei der gegnerischen
Meinung ein paar Vorzeige-Terroristen nennen kann. Die Geschichten
verschiedener politischer und sozialer Richtungen über die
"Guten" der eigenen Seite und die "Bösen" der gegnerischen Seite
sind einander zum Verwechseln ähnlich (B3.1;
A14).
Selbstverständlich müssen sich die Anforderungen des
Unterrichts an der durchschnittlichen Leistungsfähigkeit der
Klasse orientieren. Deshalb kann man meist für hochbegabte
Schüler nicht das allgemeine Niveau anheben. Dagegen kommt es
auch der Klasse zugute, wenn die Beiträge Hochbegabter im
Gymnasium schon das Niveau haben, das von anderen Schülern erst
in der Universität gefordert wird. Für einen hochbegabten
Schüler ist kaum etwas wichtiger, als komplizierte Sachverhalte
einfach schildern zu lernen.
4.4 Wirkung der Denkverbote auf durchschnittlich
begabte Schüler
Durchschnittlich begabte Schüler bekommen die meisten dieser
Denkverbote seltener zu hören. Bei ihnen ist die Wirkung anders,
aber nicht weniger verheerend. Da sie mit ihren Äußerungen
im Unterricht durchaus in dem Bereich liegen, in dem der Lehrer
Beiträge bekommen will, wird ihnen vermutlich nicht der Eindruck
vermittelt, daß sie in der Schule überhaupt nicht denken
dürften. Dagegen entsteht der unzutreffende Eindruck es
gäbe "falsche" und "richtige" Gedanken und es sei nicht
vorhersehbar, welche nun falsch und welche richtig seien (B1.3). Dieser Eindruck entsteht, weil Lehrer nicht
nur Gedankengänge als "falsch" bezeichnen, die in sich unlogisch
sind, sondern auch solche die intelligent, logisch sind, aber nicht
ihrer Erwartung entsprechen. Da der Lehrer zumindest in den unteren
Klassen Schülern an Bildung so weit überlegen ist,
daß sie seine Argumentation nicht stichhaltig widerlegen
können, wird sie zumeist nicht in Frage gestellt. Sind sie dann
in den oberen Klassen so weit, daß sie die Fehler von Lehrern
in Einzelfällen durchschauen können, ist diese absolute
Autorität längst den anonymen Wissenschaftlern oder
Fachleuten übertragen. Die Angst vor eigenständigen
falschen Gedanken ist zementiert
(A15). Deshalb versucht der
durchschnittliche Schüler erst gar nicht, selbständig zu
denken. (B1.6.1)
Noch gefährlicher sind Aussagen vom Typ: Wer so etwas sagt ist
ein ... . Der grundsätzliche Widersinn solcher Aussagen wird
sich dem Durchschnittsschüler nicht ohne weiteres
erschließen, denn in seinem persönlichen Umfeld werden
kaum Menschen vertreten sein, die sie widerlegen. Ebensowenig wird er
lesenderweise die Erfahrung gewinnen, daß die Welt
grundsätzlich nicht so schwarz-weiß ist, wie solche
Aussagen suggerieren.
Schon deshalb ist es wesentlich, den Schülern nicht durch
derartige Aussprüche das eigenständige Denken zu
verbieten.
4.5 Alternativen zu den Denkverboten
Folgende Reaktionen wirkten auf mich nicht als Denkverbot:
Ich kann es jetzt nicht aus dem Gedächtnis so wiedergeben
- aber ich habe da mal etwas gelesen, das ich sehr überzeugend
fand.
Nebenan steht ein Lexikon - geh mal rüber und schau unter dem
Stichwort XXX nach. Das steht in Buch XY - das gibt es in der
Schülerbücherei.
Interessant. Ich habe so etwas häufig bei ... gehört.
(Nationalsozialisten, Sekte so und so, Linken, ...) Hast Du das
Argument auch daher?
Ich verstehe nicht, wie du das meinst. Kannst du mir ein Beispiel
dafür geben?
Ich schaue es noch mal nach und sage es dir morgen.
Wichtig ist, daß der Lehrer seine eigenen Aussagen so
formuliert, daß Schüler sie widerlegen können, falls
sie das notwendige Wissen dazu haben. Dazu gehört, daß man
Schülern einerseits vermittelt, daß es in Ordnung ist, das
zu versuchen, andererseits aber auch, daß der Lehrer seine
Meinung zu begründen versucht - und falls das nicht
überzeugend gelingt, würdigt, daß die Argumentation
des Schülers überzeugender war - wobei durchaus gesagt
werden darf, daß er selber deshalb seine Meinung nicht
ändert.
4.6 Über vollkommen verrückte Meinungen
Meiner Erfahrung nach sagt die Tatsache, daß man etwas als
"verrückt" empfindet nichts über die Richtigkeit der
betreffenden These aus (A17; B1.4.6, S.103ff). Es
beweist lediglich, daß diese Ansicht unvereinbar mit dem
eigenen Weltbild ist (B1.3). Da ein Weltbild aber
immer eine vereinfachte Modellvorstellung unserer komplexen
Realität ist, vernachlässigt sie zwangsläufig einige
seltener auftretende Phänomene. (A18)
Wenn also ein Schüler im Unterricht zu beweisen versucht,
daß die Erde hohl ist und innen Menschen leben (B2.8.2; B2.8.3), daß die Mondlandung eine
Fälschung war (B2.8.1), daß die
Menschen durch Gentechnik von einer raumfahrenden Macht erschaffen
(B2.8.4), daß 300 Jahre des Mittelalters
frei erfunden seien (B2.8.5), oder daß
der Paulus aus der Bibel heute am Bodensee reinkarniert ist und
genausolche Wunderheilungen verursacht wie schon Jesus (B2.6.8, B2.7, B2.4; A19), wirkt
das zweifellos überraschend. Diese Dinge gehören auch ganz
bestimmt nicht zur Allgemeinbildung und sollte deshalb nicht
allzuviel Zeit im Unterricht einnehmen. Dennoch geben sie für
einen wichtigen Lernprozeß Gelegenheit: Sie helfen zu
begreifen, daß auch, was in der Schule gelehrt wird, nur eine
Meinung und nicht die absolute Wahrheit ist. So wird die geistige
Flexibilität entwickelt, die nötig ist, um mit der
schnellen Entwicklung der heutigen Zeit mitzuhalten.
Thesen, die auf Wissenschaftler ebenso umstürzlerisch wirken,
wie solche Theorien auf Schüler, sind zu speziell, um
Schüler zu erschüttern. Sollte es einem Lehrer nicht
gelingen, eine solche Theorie zu widerlegen ist das auch keine
Katastrophe: in der Wissenschaft setzt sich nicht immer die richtige
Ansicht durch (B1.3). Doch wer schon in der
Schule gelernt hat, damit gelassen umzugehen, wird vielleicht dazu
beitragen, daß in Zukunft wissenschaftliche
Außenseitermeinungen nicht mehr mit Rufmordkampagnen,
Morddrohungen und Mordanschlägen verfolgt werden (B2.3).
5. Zusammenfassung
Lehrer, die nicht die richtigen Worte oder Fakten parat haben, um
ihren Standpunkt zu verteidigen, drücken ihre Unsicherheit
häufig so aus, daß Schüler sie als Denkverbote
verstehen oder in ihrem Vertrauen auf die eigenen intellektuellen
Fähigkeiten verunsichert werden. Um selbstständiges Denken
zu lehren, ist es wichtig, daß Lehrer lernen zuzugeben, wenn
sie ihren Standpunkt nicht verteidigen können, statt zu
verlangen, daß die Schüler ihnen ohne Beweise glauben
sollen.
Ich wähle, wenn möglich, Beispiele aus
meinem Leben, da es mich stört, daß ich in diversen
Büchern immer wieder dieselben Beispiele lese. Ich
überprüfe, ob sie tatsächlich typisch für den
jeweils genannten Sachverhalt sind:
Schritt 1: Ich mache eine Erfahrung mehrfach und erforsche
meine persönliche Einstellung dazu. Schritt 2: Ich frage möglichst viele Leute, ob sie
ähnliche Erfahrungen gemacht haben (Freunde, Bekannte,
Zufällige Begegnungen in Bus, Bahn, Uni) und ordne
Erfahrungsberichte aus Büchern mit hier ein. Schritt 3: Ich ordne die einzelnen Gespräche
Gesellschaftschichten und Altersgruppen zu und schließe
anhand dieser Daten auf die Gesamtbevölkerung. Schritt 4: Ich lese wissenschaftliche Literatur über das
Thema um das Ergebnis meiner persönlichen Nachforschungen
noch genauer einordnen zu können. Schritt 5: Anhand dieses Wissens wähle ich beim Schreiben
das für mein Thema passendste Beispiel aus.
Wegen dieser Vorarbeit sind meine Beispiele typischer als mein "Dann
und dann ist mir das und das passiert." vermuten läßt.
A2 Intoleranz gegen
umwälzende Forschungergebnisse
B2.3.1: Auf S.121ff zählt Binning unter
der Kapitelüberschrift "Hundert Gründe nicht kreativ zu
sein" diverse Beispiele von Intoleranz gegen erfolgreiche
Forscher aus der Entwicklung des Elektronentunnelmikroskops auf,
für die er mit seinen Kollegen zusammen den Nobelpreis erhielt.
Das Kapitel gipfelt in der Aussage "Wer kreativ ist, muß
verrückt sein" und im nächsten Satz betont der Autor
noch einmal, daß es ihm mit dieser Aussage völlig ernst
ist. Binning ist anerkannter Wissenschaftler: Er hat für die
Arbeit, für die er so heftig angefeindet wurde, einen Nobelpreis
bekommen.
Forschungsergebnisse, die nicht so genehm sind - man sagt
umgangssprachlich "die Zeit war noch nicht reif dafür" -
führen zu noch wesentlich heftigeren Anfeindungen. Die
Reaktionen sind um so unsachlicher und heftiger, wenn der unliebsame
Forscher seine Meinung gut belegt ist, wärend schlecht belegte
Behauptungen eher totgeschwiegen werden. (Beispiele:
B2.3)
Dennoch sind Menschen, die exzentrische Meinungen vertreten im
Allgemeinen glücklicher und körperlich und geistig
gesünder als die Durchschnittsbevölkerung. (B1.4.6)
A3 Warum die Aussage, ich
hätte Jesus gekannt, so schwer zu akzeptieren ist
Um die Aussage, ich hätte Jesus gekannt, zu akzeptieren,
müßten mehrere Voraussetzungen für denkbar gehalten
werden, die viele Menschen von vorneherein für völlig
ausgeschlossen halten:
Daß wir nach dem Verlassen unseres Körpers früher
oder später in einem anderen Körper zur Welt kommen
(Reinkarnation) (B2.4.2-B2.4.10).
Daß nicht nur irgendwelche Heiligen sich an ihre
früheren Leben erinnern können sondern auch jemand, den
man persönlich kennt (B2.4.2-B2.4.8).
Daß jemand, der ein normales Maß an menschlichen
Fehlern hat und überdurchschnittlich oft wegen eigensinnigen
Verhaltens aneckt, einen "Heiligen" kennen könnte, und
ausgerechnet einen der Religionsstifter. (B2.6.7; B2.6.8)
Die reale Person Jesus unterscheidet sich höchstwahrscheinlich sehr von dem
idealisierten Bild, das die religiösen Texte
überliefern (B2.5).
B1.1.1: Gordon schlägt für
Fälle, in denen der Lehrer ein Problem hat, Ich-Botschaften vor,
sinngemäß in der Form: ,Wenn du das machst, fühle ich
mich so und so, weil das die und die konkrete Auswirkung auf mich
hat' (S.112ff) Der Lehrer wäre demnach vermutlich zuerst auf
folgende Reaktion gekommen: ,Wenn du einen Vortrag hältst, der
Atomkraftwerke so schlecht macht, bin ich entsetzt, weil
Atomkraftwerksgegner Bomben legen und die Wirtschaft ruinieren.' Dies
stimmt formal mit der obigen Struktur überein, ist aber
inhaltlich keine Aussage über die konkreten Wirkungen meiner
Handlungen - ich habe weder Bomben gelegt noch aktiv in die
Wirtschaft eingegriffen - sondern eine Erklärung, welche
Vorstellungen er über Atomkraftwerksgegner wie mich hat. Es ist
also inhaltlich eine Du-Botschaft: "Du gehörst zu den
Atomkraftwerksgegnern, die Bomben legen und die Wirtschaft
ruinieren". Damit wären wir wieder bei Straßensperre Nr.
7. (A12)
Hier ist eine Du-Botschaft unrealistisch. Die Vorstellungen meines
Lehrers über Atomkraftwerksgegner sind weder durch meine
Handlungen noch durch meine Worte entstanden. Mein Vortrag in
Verbindung mit seinem Vorurteil hat sein Bild von mir so
verändert, daß er meinte, sich von mir distanzieren zu
müssen, aber er hat weder seine Meinung über Atomkraftwerke
noch über Atomkraftwerksgegner verändern können -
zumindest nicht in der Zeit, die ich noch am Gymnasium war. Er hat
also einem Vorurteil über die Anhänger einer bestimmten
Meinung Vorrang über seine persönlichen Erfahrungen mit mir
eingeräumt.
A5 Nicht nur Fachleute können erkennen, welche von zwei einander
widersprechenden Arbeiten die fundiertere ist
Die Autoren diskutieren die sachlichen Fehler des anderen oft
ausführlich. Sehr viel schwerer ist es dagegen, die Fehler in
einer wissenschaftlichen Arbeit zu entdecken, wenn niemand mit der
entgegengesetzten Meinung die nötige Vorarbeit dazu geliefert
hat. Wer die Arbeitsweisen einer wissenschaftlichen Disziplin nicht
kennt, muß die Meinung des Autors zuerst einmal als zutreffend
annehmen, es sei denn, der Autor hätte sich logische Fehler
erlaubt. (Beispiele: B2.2.2 versus B2.3.5; B2.9.1 versus B2.9.2)
A6 Kann man darauf vertrauen,
daß eine gut überprüfte Meinung
auch richtig ist?
Ich hatte schon damals nie volles Vertrauen, daß meine Meinung
richtig ist. Inzwischen bin ich noch wesentlich kritischer geworden,
weil ich immer wieder Informationen finde, die belegen, daß
eine meiner früheren sorgfältig überprüften
Meinungen so nicht haltbar ist. Früher habe ich deswegen meine
Meinung oft sehr zurückhaltend vertreten. Heute vertrete ich
jeweils die Meinung, die mir nach dem augenblicklichen Stand meines
Wissens am wahrscheinlichsten richtig ist, mit Entschiedenheit. Ich
habe festgestellt, daß meist nur diejenigen ihre Meinung mit
Nachdruck vertreten, die nur eine Seite der Diskussion kennen.
Dagegen setzen sich oft die, die sich so umfassend informiert haben,
daß sie mit großer Wahrscheinlichkeit zu einem Ergebnis
gekommen sind, das der Wirklichkeit nahekommt, nicht durch, weil sie
zu zurückhaltend argumentieren, um geglaubt zu werden.
Heute gehe ich davon aus, daß gravierende direkte Lügen
seltener sind als es erscheint: häufig verfälschen
psychologische Verdrängungsmechanismen die fachliche Meinung von
Wissenschaftlern. (Deshalb besinnen sich beispielweise Ärzte oft
erst auf naturheilkundliche Methoden und Ansichten, wenn sie oder
ihre enge Familie eine schwere, schulmedizinisch nicht heilbare
Krankheit haben, obwohl sie diese Methoden verlacht haben, so lange
sie selber gesund waren. Als berufliche Meinung ist eine
naturheilkundliche Ansicht zu angreifbar - nicht weil sie falsch
wäre: die tyischen Zivilisationskrankheiten sind durchweg nur
nach naturheilkundlichen Methoden heilbar - sondern weil sie
wissenschaftlich nicht anerkannt sind. (B2.9.3;
B2.9.4; B2.9.5; B2.8.P2)
A8 Bedeutung von Hochtechnologie für die Bundesrepublik
Der Lehrer hatte gute Gründe, auf meine Meinung zum Thema
Atomkraftwerke ablehnend zu reagieren: Seiner Ansicht nach waren sie
wesentlich für die wirtschaftliche Energieversorgung der
Bundesrepublik Deutschland und als Antrieb für die
Grundlagenforschung. Sie ist notwendig zur Sicherung der
Existenzgrundlagen für ein Land, das arm an Rohstoffen und
landwirtschaftlicher Fläche ist. Deshalb war dieses Thema war
für ihn so gefühlsgeladen, daß er nicht annehmend
reagieren konnte. Ich muß dem insoweit zustimmen, daß wir
es uns tatsächlich nicht leisten können, darauf zu
verzichten, uns mit Hochtechnologie zu beschäftigen. Allerdings
ist es gerade bei hierbei normal, daß sich einige der
vielversprechenden neuen Methoden als Irrwege erweisen. Und es
würde unserer Gesellschaft gut tun, wenn solche Irrtümer
dann offiziell als verständliche Fehler zugegeben würden.
Der Schein von Unfehlbarkeit, mit dem wir unsere Fachleute umgeben,
macht ihre Fehler zu ausweglosen Sackgassen, aus denen sie nicht mehr
herauskönnen, ohne ihren Ruf zu verlieren.
Tatsächlich ist ein Mensch nur dann fähig, wirklich
annehmend zu reagieren, wenn er weder ein ähnliches
ungelöstes Problem mit dem Konfliktthema hat, noch in den
Konflikt verwickelt ist. Am Option-Institut wurde das schon in dem
ersten Wochenendseminar zur Sprache gebracht, das ich dort mitmachte
und ist ein wesentlicher Grundsatz der bei der Ausbildung von
professionellen Mentoren immer wieder genannt wird. In dem einzigen
auf deutsch erschienenen Buch (B1.4.4)
über die Methode, habe ich es leider nicht wiedergefunden. Bei
den Anonymen Alkoholikern wird das berücksichtigt, indem man den
Mitgliedern sagt, sie sollen erst dann anderen zu helfen zu
versuchen, wenn sie die zehn Schritte des Programms mindestens einmal
für sich selbst durchgemacht haben (Quelle: privater Brief einer
Freundin).
Der Beispieltext wurde im Seminar "Forschendes Lernen" vorgelesen. In
der darauffolgenden Diskussion über den Text war auffällig,
daß etwa die Häfte der Studenten, die sich zu dieser
Situation äußerten, eindeutig Partei ergriffen. Eine
Studentin argumentierte beispielsweise, daß ich mich ja
einseitig informiert hätte - was den Tatsachen entspricht - und
daß deshalb der Lehrer im Recht sei. Da der Lehrer noch
einseitiger informiert war, ist diese Schlußfolgerung nicht
zwangsläufig richtig. Ein Student argumentierte, daß ich
mich so umfassend informiert hätte, daß der Lehrer
vermutlich im Unrecht und ich im Recht sei.
Als Vermittler von Allgemeinbildung hätte der Lehrer beiden
Standpunkten Raum bieten müssen, da beide in der Gesellschaft
weit verbreitet und deshalb Allgemeinbildung sind. Als
Diskussionsleiter hätte er deutlich machen müssen,
daß beide Meinungen in der Diskussion ihre Berechtigung haben,
auch wenn er als Privatmensch sich einer von ihnen zuneigt und sie
vertritt. Die Studenten aber haben nur wissen wollen, wer in der
Diskussion mit seiner Meinung im Unrecht ist.
Ich bin mit diesem Grundsatz daß man keine Partei ergreifen
darf (B1.1.6, B1.1.5),
Allparteilichkeit), wenn man helfen will, Probleme zu lösen, zum
ersten mal über Option in Berührung gekommen (B1.4.4). Zumindest in der Form, daß man sich
darauf verlassen konnte, daß die Mentoren sich auch wirklich
daran halten.
Die Option-Haltung
Der Mentor oder die Mentorin sollte die Aussagen des Explorers (der
ein Problem für sich klären will) nicht bewerten, nicht
versuchen, ihn in eine bestimmte Richtung zu lenken, nicht über
das Problem nachdenken und auch nicht nach
Lösungsvorschlägen suchen. Er sollte sie nicht be- oder
abwerten, be- oder verurteilen, sondern den Explorer so akzeptieren,
wie er im Augenblick ist.
Begriffserkärung: Der Explorer ist derjenige, der mit Hilfe des
Dialogs ein Problem für sich klären will. Der Mentor stellt
die Option-Fragen, ist also eine Art Therapeut.
(Formulierung auf meiner Internetseite aus dem Gedächnis nach
den wärend der Option-Seminaren gegebenen Anweisungen (B1.4.P2)
Man könnte es auch als Intra-Rollenkonflikt betrachten, da die
Rollen "Diskussionsleiter", "Diskussionspartner", "Vermittler von
Allgemeinbildung" und "Bewerter" Bestandteil der Lehrerrolle sind und
sein müssen. Wenn man sie als getrennte Rollen betrachtet, macht
dies das Bild jedoch übersichtlicher und es wird
verständlicher, warum Probleme auftreten müssen. (B1.1.2 Band 3)
Supervision muß nicht immer als bezahlte Arbeit geleistet
werden. Wer sich jeden Abend mit dem verständnisvollen
Ehepartner oder Freunden über den Ärger an der Arbeit
unterhält, hat oft ebenfalls eine zwar kostenlose aber
funktionierende Supervision. Die Kosten für professionelle
Supervision zu tragen, würde sich meiner Ansicht nach sowohl
für den Arbeitgeber als auch für den Angestellten selber
immer lohnen:
Supervision reduziert Disstreß, da Probleme früher
erkannt und gelöst werden können. Dadurch werden
Ausfälle durch Krankheit seltener, da alle Krankheiten
(Unfälle, Infektionskrankheiten, Herzinfark, Krebs...
nachweislich durch Streß begünstigt werden.
Die Arbeit wird erfolgreicher erledigt, wodurch auch die Freude
an der Arbeit größer wird.
Konflikte können wirkungsvoller angegangen werden, so
daß sie seltener zu Mobbing eskalieren und häufiger zu
allseits als befriedigend empfundenen Lösungen führen.
Insgesamt werden also sowohl Lebensqualität als auch die
Arbeitsleistung durch Supervision gesteigert.
Gordon hat in "Lehrer-Schüler-Konferenz" 12 Typen von
Nicht-annehmenden Botschaften zusammengefaßt (Er schrieb zur
Einleitung seiner "Straßensperren": In diesem Kapitel werden
wir zuerst typische Beispiele dafür bringen, wie sich Lehrer
gegenüber Schülern mit Problemen verhalten... (B1.1.1, S.50):
Die Sprache der Nicht-Annahme: Die zwölf
Straßensperren auf dem Weg zur Kommunikation
[...]
Befehlen, kommandieren, anordnen. [...]
Warnen, drohen. [...]
Moralisieren, predigen, mit
"müßtest" und "solltest" argumentieren. [...]
Raten, Lösungen oder Vorschläge anbieten. [...]
Belehren, Vorträge halten, mit logischen Argumenten kommen.
[...]
Man beachte, daß meine "Denkverbote" sich ausnahmslos unter
diesen Straßensperren einordnen lassen.
Denkverbot: entspricht Straßensperre:
1
... deshalb nehme ich dich nicht dran
9
2
Das geht jetzt zu weit
12
3
den Fachleuten vertrauen
3
4
wütend werden
2
5
Wer so etwas sagt ist ein ...
7
Gordons "Straßensperren" (s.o.) haben alle etwas mit Partei
ergreifen zu tun. Auch bei der Mediation wird gefordert, daß
der Mediator alle Standpunkte achtet und allen Beteiligten die
Gelegenheit bietet, ihren Standpunkt zu vertreten. (B1.1.5; B1.1.6 Allparteilichkeit). Viele
therapeutische Systeme stellen ähnliche Anforderungen (B1.4.4).
Der Lehrer hat von diesen Straßensperren folgende
angewendet:
7. Beschimpfen, Klischees verwenden, etikettieren.
Der Lehrer hielt seinen altbekannten Vortrag
über linke subversive Elemen-te, die Bomben legen und die
Wirtschaft ruinieren
9. Loben, zustimmen, positive Bewertungen geben.
- aber es gäbe auch
Idealisten.
Er wollte hier seine vorhergehenden Angriffe sicher abmildern.
Für mich war das die abwertendste Stelle seiner Tirade, da ich
mir viel Arbeit mit der Überprüfung meiner Meinung gemacht
hatte - die eben kein Ausfluß meines Idealismus war.
4. Raten, Lösungen oder Vorschläge anbieten.
Dann empfahl er uns, das Denken den Fachleuten
aus der Wirtschaft zu überlassen.
Sie haben auf mich auch als Kommunikationssperren gewirkt:
Ich war sprachlos. [...] Ich dachte hierüber
nach, wußte aber nicht, wie ich diese Gedanken in einer so
abwertenden Atmosphäre formulieren sollte.
Andere Schüler hätten den Vortrag des Lehrers über
Atomkraftwerksgegner sicherlich als persönlichen Angriff auf
sich aufgefaßt und wären zum Gegenangriff
übergegangen.
Ich weiß nicht, ob ich bei einem Intelligenztest zu den besten
2% zählen würde. Ich mache bei Routineaufgaben
überdurchschnittlich viele Flüchtigkeitsfehler.
Ich hatte in der Schulzeit allerdings all die Probleme die typisch
für Hochbegabte sind (B1.2.3; B1.2.4;
B1.2.5) und war über diverse Themen deutlich besser
informiert als meine jeweiligen Fachlehrer. Um den Umfang meines
Lesehungers zu illustrieren: Ich lese durchschnittlich jeden zweiten
Tag ein Buch und hatte bis zu meinen 30. Lebensjahr etwa 4000
Bücher durchgelesen.
Mit am lehrreichsten war in diesem Zusammenhang für mich die
Zeitschrift Idee und Bewegung, sowohl deren Artikel in denen
unterschiedlichste Menschen unterschiedlichste Meinungen vertreten,
als auch meine Mitarbeit in der Redaktion, bei der ich Menschen
unterschiedlichster ausgefallener Meinungen persönlich
kennenlernen konnte. (B3.1)
Wenn die "Großen" (Klügeren)
Ungereimtheiten, Widersprüche und Absurditäten mit
selbstverständlicher Gebärde verkünden, wie sollten
autoritär erzogene Kinder merken, daß dies nicht die
höchste Weisheit ist? Sie werden sich alle Mühe geben,
sie als solche anzusehen, und werden ihre Zweifel tief vor sich
verbergen.
Millers Bücher zeigen, daß die Grundlagen dieses
Selbstbetrugs in der frühen Kindheit durch eine Erziehung gelegt
werden, die den eigenen Willen und das eigene Urteilsvermögen
besonders bezüglich der Erziehungsmethoden untergräbt, da
das Kind nicht wahrnehmen darf, welche der angeblich liebevollen
Erziehungsmethoden es als besonders verletzend empfunden hat. (B1.6.1-B1.6.3)
Gruen zeigt, daß gerade der Zwang zur Anpassung an das
"Normale" die Ursache der Verbrechen ist (B1.6.4). Miller belegt, wie unheimlich
ähnlich die Verbrechen Hitlers (B1.6.3,
S.169ff), Eichmanns (B1.6.3, S.86ff) und anderer
Verbrecher deren eigenen Kindheitserfahrungen sind.
"Das weiß ich auch nicht." Von Lehrern, gleich welcher
Schulstufe, habe ich das nie gehört - von
Universitätsprofessoren dagegen häufig. Wer hat bloß
behauptet, Lehrer müßten allwissend sein?
A17 Warum ich mich mit
Außenseitermeinungen beschäftige
Ich habe mich mit einigen Theorien beschäftigt, die gerne mit
dem Titel verrückt versehen werden. Z.B. UFO's, der Theorie
daß die Erdkugel hohl sei, daß wir im Innern einer
Hohlkugel leben, daß die Erde flach sei, daß die Bilder
von der Mondlandung allesamt gefälscht seien, Esoterik, Magie,
den Weltbildern verschiedener Sekten, medizinischen
Außenseitertheorien... (B2 undB4.2 bieten einen Eindruck davon, geben diese Themen
aber nicht vollständig wieder.) Mein Hauptantrieb dabei war der
Wunsch, mit meinen Gedanken zu spielen, so wie manche Leute zum
Vergnügen malen - und da ich oft male, kann ich sagen, daß
reines konzentriertes Denken für mich auf dieselbe Art aber - da
es deutlich mehr Konzentration erfordert - viel stärker
befriedigend ist. Alleine herumsitzen und nachdenken ist für
mich eine Tätigkeit die zu Flow (B1.4.1)
führt. Auch andere Menschen mit exzentrischen
Meinungen, scheinen glücklicher zu sein als die meisten
(B1.4.6, S.269ff, S.45).
Erstaunlich viele dieser verrückt erscheinenden Theorien haben
sich bei näherer Betrachtung als gut belegt und/oder nicht
widerlegbar erwiesen. In einigen Fällen ist die übliche
Lehrmeinung zum Thema eine ebensogute Modellvorstellung - es kann
aber nicht beides gleichzeitig stimmen (B1.3.3
S.35ff Mosaikthese). In anderen Fällen sind beide Theorien
gleichermaßen zutreffend, erfordern aber eine unterschiedliche
Betrachtungsweise (B1.3.3 S.104ff Gleichwertigkeit
vom geozentrischen und heliozentrischem Weltbild). Manches
allerdings ließ sich mühelos mit dem Schulwissen eines
Gymnasiasten als eindeutiger Irrtum erkennen.(B1.4.6,
S.101)
Wie das ideale Weltbild eines Menschen aussehen würde,
läßt sich nicht objektiv für alle Menschen
einheitlich festlegen. Das hängt von vielen subjektiven Faktoren
ab:
Intelligenz - das Weltbild sollte die intellektuelle
Leistungsfähigkeit seines Besitzers voll ausnutzen. Deshalb wird
das Weltbild eines Schwachsinnigen einfacher sein als das eines
Hochbegabten. Exzentriker sind mit einem IQ mittlerem IQ von 115-120,
durchschnittlich etwas intelligenter als
die Normalbevölkerung (B1.4.6, S.44).
Sonstige Fähigkeiten, Begabungen und Schwächen - das
Weltbild eines Blindgeborenen muß anders aussehen als das eines
Durchschnittsmenschen (Ich habe mich mit Blinden über dieses
Thema unterhalten). Wenn jemand Begabungen hat, die über das
normale Maß hinausgehen, muß das Weltbild diese
Unterschiede berücksichtigen und erklären können (B1.4.P4). Beispiele: Hellsichtigkeit, soziale
Begabungen (B1.4.5), Genauigkeit der
Sinneswahrnehmungen oder ihre Auswertungsmechanismen
(Synästhesie B1.4.3...)
Beruf und Hobbys - das Weltbild muß bei den Themen, mit
denen sich ein Mensch in Beruf und Freizeit beschäftigt
ausgefeilter und genauer sein als bei Themen, die in seinem Leben
keine Rolle spielen.
Lebenserfahrung - das Weltbild bildet sich im Laufe des Lebens
aufgrund der gemachten Erfahrungen. Deshalb ist das Weltbild eines
Kleinkindes noch unausgegorener und einfacher als das eines 80-jährigen.
Die Auseinandersetzung mit einer schweren Krankheit
verändert das Weltbild (vgl. Anm. 7).
Als Beispiel, wie weitgehend ausgefallene Theorien sich manchmal
belegen lassen, nehme ich hier den Mann vom Bodensee, der meint, er
wäre der wiedergeborene Paulus (B2.6.8).
Dabei sollte man allerdings bedenken, daß andere ausgefallene
Theorien sich ebensoleicht eindeutig widerlegen lassen. So ist das
Buch von Wilder Smith (B2.9.2), der meint die
Evolutionstheorie widerlegt zu haben, von Duve in "Aus Staub geboren"
(B2.9.1) beinahe Punkt für Punkt
widerlegt, obwohl Duve Wilder Smith vermutlich nicht kennt. Die
Evolutionstheorie ist also für weite Bereiche der
naturwissenschaftlich erforschbaren belebten Natur eine gute
Modellvorstellung.
Reincarnationstheorie:
Moody (B2.4.1) berichtet von Gesprächen
mit Menschen, die vorübergehend klinisch tot waren, aber
wiederbelebt wurden. Einige konnten sich erinnern, daß sie das
Gefühl hatten, über ihrem toten Körper zu schweben und
von dort zu beobachten, was die Menschen mit ihrem Körper taten.
Beispielsweise konnten einige Ereignisse in Nebenräumen
beobachten und in allen Einzelheiten davon berichten. Menschen, die
im Leben blind waren, konnten Muster von Stoffen und ihre Farben
beschreiben und ähnliche überprüfbar richtige
Informationen liefern, von denen sie auf anderem Wege nicht erfahren
haben konnten. Damit belegt Moody also ziemlich eindeutig, daß
es tatsächlich so etwas wie die Seele gibt, das nach dem Tod den
Körper verläßt. Newton (B2.4.7;
B2.4.8) erforscht anhand von Rückführungen in
frühere Leben ausführlicher, was zwischen zwei Leben
geschieht.
Cockell (B2.4.6) berichtet in ihrem Buch von
ihren Erinnerungen an ein früheres Leben. Es ist erstaunlich wie
viele dieser einzelnen Erinnerungen sich als überprüfbar
richtig erwiesen, obwohl sie selbst es in diesem Leben nicht erfahren
haben konnte. Im Internet und der Literatur (Links dorthin: B2.4.P2; B2.4.4 S.16ff)
werden einige vergleichbare Fälle und weitere Typen von Beweisen
genannt. Auch bei der Suche nach der Wiedergeburt eines Lamas
(Tibetische Mönche, werden die Kinder mit Gegenständen
und Freunden des Verstorbenen konfrontiert und müssen sie
zwischen anderen heraussuchen. Daß ihnen das fehlerfrei
gelingt, ist kaum durch Zufall zu erklären (B2.4.9 S.108ff, B2.4.10). Menschen sind nur in
Ausnahmefällen mit ihren früheren Inkarnationen
blutsverwandt, so daß die Erinnerungen nicht vererbt sein
können (B2.4.7 S.187).
Hardo berichtet, daß sich in seinen Seminaren
(Rückführungen mittels Entspannungstechniken mit der
nachfolgenden Anweisung in ein früheres Leben zu gehen)
mindestens die Hälfte der Teilnehmer (55-95%) tatsächlich
an frühere Leben erinnern. Es ist also keine allzuseltene,
schwer erreichbare Fähigkeit. Übung steigert aber den
Erfolg. (B2.4.4 S.102, ausführlichere
Statistik S. 92)
Durch die Arbeit mit Erinnerungen an frühere Leben können
psychische Probleme und (durch Erfahrungen aus früheren Leben)
psychosomatisch bedingte Krankheiten geheilt werden. (B2.4.2; B2.4.5; eigene Erfahrungen; Gespräche
und E-Mailkontakte mit Menschen, die ebenfalls hiermit Erfahrungen
haben) Für die hier aufgeführten Fakten liefert die
Reinkarnationstheorie die beste mir bekannte Erklärung.
Zuordnung von Erinnerungen:
Selbst bei Leben, die weniger als 100 Jahre her sind, ist es
häufig schwierig, die zugehörige historisch belegte Person
zu identifizieren.
Zumindest mir fällt es schwer, mir Namen (meinen eigenen,
Wohnort, die Namen von Verwandten und Bekannten - den ungefähren
Klang der Namen kann ich mir ins Gedächtnis rufen - aber nicht
genau genug, um es beispielsweise in alten Telefonbüchern
nachschlagen zu können) und Zahlen (Geburtsdatum, Todesdatum,
historische Daten) ins Gedächnis zu rufen, während ich mich
an die Gefühle, räumliche Gegebenheiten und Ereignisse
selber recht lebhaft erinnere. Auch Gespräche erinnere ich nicht
wörtlich sondern sinngemäß. (B2.4.P4)
Bei noch wesentlich älteren Leben sind die historischen Daten
oft ungenau und verfälscht. Insbesondere aber das Leben von
Jesus war so wichtig für die Kirche und andere Gruppierungen,
daß dort bewußt und unbewußt Daten verschwiegen und
gefälscht wurden (B2.7.7 S.362ff).
Inzwischen dürfte es nahezu unmöglich sein, aus dem
vorhandenen Material die Wahrheit zu rekonstruieren (B2.5). Ergänzt man das Bild durch Bücher,
die durch wissenschaftlich nicht anerkannte Methoden (Lesen in der
Akasha-Chronik, Channeln, Reinkarnationserinnerungen, Gespräche
mit Geistern und Schutzengeln usw.) gewonnen wurden, so wird das Bild
noch verwirrender, da einige von diesen einerseits so viele
nachprüfbar richtige Fakten enthalten, die ihre Autoren auf
andere Art nicht erfahren haben konnten, daß irgendetwas daran
sein muß - andererseits diese Bücher einander so sehr
widersprechen, daß sicher ist, daß die meisten von ihnen
gravierende Fehler enthalten (B2.6).
Auch beim Erinnern an frühere Leben gibt es diverse
Fehlerquellen (B2.4.P3). Sofern die
Erinnerungen jedoch sorgfältig genug aufgearbeitet wurden, um
alle verdrängten Erfahrungen des jeweiligen Lebens ans Licht zu
holen, und sofern derjenige genug Erfahrung hat, um die anderen
Fehlerquellen zu kennen, kann man sich zumeist darauf verlassen
daß die erinnerten Erlebnisse tatsächlich eigene
Erfahrungen aus früheren Leben sind. (Man kann zwar Erinnerungen
anderer Menschen in derselben Form nacherleben wie eigene
Erinnerungen, man wird sich aber, sofern keine
Verdrängungsmechanismen am Werk sind, eine ehrliche Antwort auf
die Frage geben, welches eigene und welches fremde Erinnerungen sind.
Meist erinnert man sich an eigene Leben, weil der Rest relativ
bedeutungslos für einen selbst ist.) Deshalb kann sich ein
Mensch manchmal berechtigterweise recht sicher sein, eine bestimmte
historische Persönlichkeit gewesen zu sein, auch wenn für
andere dieser Zusammenhang schwer nachweisbar ist.
Paulus:
In dem Samstagsseminar, an dem ich in seiner Kirche teilnahm und bei
einem kurzen persönlichen Gespräch (Nach den Gottesdiensten
kann man zu ihm kommen) hatte ich Gelegenheit den Mann zu beobachten,
der meint, der wiedergeborene Paulus aus der Bibel zu sein. Auf mich
macht er einen geistig gesunden, ausgeglichenen Eindruck und er
scheint weder übertrieben von sich selbst eingenommen zu sein,
noch übermäßig leichtgläubig, was
ungewöhnliche Behauptungen angeht. Ich gehe davon aus, daß
er gute Gründe für seine Annahme hat, er wäre Paulus.
Da ich diese Gründe jedoch nicht kenne, weiß ich nicht, ob
ich ihm darin zustimmen würde. (B2.6.8)
Wunderheilungen:
Es gibt genug Belege, daß Heilungen durch Gebete bzw. geistige
Energien häufiger sind, als die meisten Menschen annehmen (B2.7). Deshalb gehe ich davon aus, daß die
Heilungen, die - wie mir mündlich mitgeteilt wurde - durch die
Vermittlung von Paulus zustandegekommen sein sollen, tatsächlich
stattgefunden haben (B2.6.8). Solche Heilungen
belegen nicht, daß er etwas mit Jesus zu tun hat, da sie auch
in anderen Kulturkreisen vorkommen (B2.7.1).
Nachsatz:
Ich habe in der Einleitung des Referates angekündigt, ich
würde die Leser mit ihren eigenen Vorurteilen konfrontieren. Das
habe ich im Verlauf des Referates - und noch stärker in den
Anmerkungen getan, hoffe ich. Dabei habe ich einerseits immer
ausgefallenere Themen gewählt, andererseits bin ich auch von
vagen Andeutungen nach und nach zu eindeutigen Stellungnahmen
übergegangen, die ich am Ende auch noch als meine eigene Meinung
bezeichnet habe.
Nun eine Frage zum Nachdenken:
Sind die Vorurteile wie geplant hochgekocht? War die Reaktion eher
sachbezogen wie "Mit diesem Thema will ich mich nicht
auseinandersetzen, weil es zu wenig mit MEINEM Leben zu tun hat."
oder eher ein innerlicher persönlicher Angriff wie: "Mit so
Verrückten wie dieser Kersti will ich es nicht zu tun haben!" ?
Und - wenn diese innere Reaktion laut ausgesprochen worden wäre -
wäre sie unter den Denkverboten wiederzufinden gewesen?
2001; Merkblatt: Ethisches Selbstverständnis (Standards des
Bundesverband Mediation e.V.; Aus den Materialien, die das
Göttinger Institut für Mediation (Dresdener Str. 12,
Göttingen an seine Seminarteilnehmer ausgibt
B1.1.6
www.friedenspaedagogik.de;
2001; Mediation, Rolle der MediatorInnen; Verein für Friedenspädagogik Tübingen.
Quitmann, Dr. Helmut; 8.1.2002; Vortrag über die Arbeit der
Beratungsstelle besondere Begabungen (BbB); der Freien und
Hansestadt Hamburg; Behörde für Schule; Jugend und
Berufsbildung; sowie ein Informationsblatt der Beratungsstelle (S)
Burow, Olaf Axel; 2001; Text: Besondere Begabungen fördern: Es
kommt auf die richtige Mischung an (S)
Das soziale Umfeld als Hilfe; um Begabungen entwickeln und nutzen zu
können
B1.2.10
Film und Vortrag über die "Ferienakademie für
Schülerinnen und Schüler" vom 21.-24.06.2001 im Rahmen
der Fortbildungsreihe "Besondere Begabungen erkennen und
fördern" des Hessischen Landesinstitutes für
Pädagogik "HeLP" (S).
(S)
Die so gekenntzeichneten Texte und Vorträge habe ich im Rahmen
des Seminars "Burow Olaf Axel; WS 2001/2002 an der UGHK;
Besondere Begabungen" gehört oder erhalten.
Ich finde den Titel irreführend, da ich die Intelligenz, die im
Buch gefordert wird, als soziale Intelligenz bezeichne, da es die
Fähigkeit zu sinnvollem sozialen Handeln darstellt. Als
emotionale Intelligenz würde ich es bezeichnen, wenn von einem
Denken in Gefühlen oder durch Gefühle die Rede wäre.
Das ist aber nicht Thema dieses Buches.
Das Buch handelt von Menschen mit ungewöhnlichen
Beschäftigungen und Ideen.
Auf S. 151-170 wird nachgewiesen, daß psychische Krankheiten bei
Exzentrikern sogar seltener sind als in der Normalbevölkerung. Im
letzten Kapitel S.269-276 wird außerdem gesagt, daß
Exzentriker deutlich seltener zum Arzt gehen und glücklicher sind
als die meisten Menschen.
Jürgen Typke:
Wie lassen sich die Umweltschäden, die mit der Erzeugung von Strom und Wärme verbunden sind, wesentlich reduzieren?, Teil 3.In: Idee und Bewegung(B3.1) Heft 2; Januar 1988; S.22ff
B2.1.10
Natur 5/85 S.25
B2.1.11
Jürgen Typke:
Wie lassen sich Umweltschäden, die mit der Erzeugung von Strom und Wärme verbunden sind, wesentlich reduzieren, Teil 1. In: Rundbrief, Nr. 9/10, Juni 1987, S.23ff
Die Unvollständigkeit einzelner Quellenangaben
dieses Abschnitts ist darauf zurückzuführen, daß ich
heute nicht mehr alle Quellen von damals zur Verfügung habe, um
sie zu ergänzen.
B2.2
Andere Quellen zum Beispieltext
B2.2.1
Abiturjahrgang 012 des Grotefend Gymnasiums Münden;
anläßlich des Abiturs 1990; Schlußlicht; Hann
Münden
Der Gegenstandpunkt hierzu wird in B2.3.5 vertreten.
Überprüft man beide Bücher aneinander, so hat B2.2.2
so viele innere Widersprüche und enthält so viele auch
für einen aufmerksam lesenden Laien erkennbare Fehler, daß
man es kaum ernst nehmen kann. (Fehler der ein Wissenschaftler des
jeweiligen Fachbereichs nicht erkennen kann, sollten für einen
Laien, der nicht das Wissen hat, um all zu spezielle Fehler zu
erkennen, erst recht unsichtbar sein.) Nimmt man nun noch B2.3.5
hinzu und vergleicht die Aussagen beider Quellen miteinander, finden
sich noch wesentlich mehr offensichtliche Fehler in B2.2.2,
während ich in B2.3.5 nur einen Fehler entdecken konnte, den ich
aber für verständlich halte. (Vgl. B2.2.P2)
B2.2.3
IG Unrast, Traute Kirsch, Zum Buchholz 6, Beverungen
Beispiele für Intoleranz und Sabotage an der Forschungsarbeit
von Kollert über dieses Thema finden sich am Ende des Buches,
Gegenstandpunkt hierzu siehe B2.2.2
Kin war ein hochrangiges Scientology-Mitglied. Diese Quelle nenne
ich, da ich wegen meiner bisherigen Recherchen zum Thema Scientology
davon ausgehe, daß die heute üblichen
Reinkarnationstherapien zum überwiegenden Teil auf die
Scientology-Church zurückgehen. Außerdem ist es eine sehr
gute Anleitung zur Reinkarnationstherapie. Allerdings möchte ich
hier noch einmal davor warnen, dieses Wissen bei der Scientology-Church
selbst zu suchen, die heute eine gefährliche Sekte ist.
Lanz von Liebenfels sammelt in diesen Texten diverse Zitate unter
anderem aus der Bibel und deutet sie so, daß Menschen diverse
reptilische Angehörige intelligenter Rassen gefangen
hätten, um sie in Tempeln zu halten und sich dort mit ihnen zu
paaren. Obgleich ich zugeben muß, daß die von ihm gesammelten
Textstellen diese Deutung unzweifelhaft zulassen, haltte ich
sie mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit für eine
Fehlinterpretation. - Offensichtlich wurde in den Texten etwas
beschrieben, das wir heute aus eigener Erfahrung nicht mehr kennen -
und wenn solche Beschreibungen dann aus heutiger Sicht interpretiert
werden, führen sie fast zwangsläufig zu Fehlinterpretationen.
Nach meinen Erfahrungen mit und meinem Wissen über
magische Systeme, gehe ich davon aus, daß die sexuellen
Kontakte mit diesen Wesen in durch Drogengebrauch hervorgerufenen
Erfahrungen in der Geistigen Welt bestanden, während die Kinder
dieser Wesen in der realen Welt durch Menschen gezeugt wurden.
Zumindest ist mir bekannt, daß während religiöser
Zeremonien gezeugte Kinder häufig nicht als Kinder ihres
leiblichen Vaters sondern als Kinder der Götter gelten, denen
diese Zeremonie galt.
Insgesamt vermittlen diese Bücher derart unterschiedliche
Vorstellungen von Jesu Leben, Zielsetzungen, Persönlichkeit und
Zeit, daß ich daraus schließe, daß die bisher
bekannten geschichtlichen Quellen nicht ausreichen um die wahren
Verhältnisse der damaligen Zeit zutreffend zu rekonstruieren.
B2.6
Jesus - Literatur über und
von Menschen die den Anspruch erheben, mit nicht wissenschaftlich
anerkannten Methoden neues über Jesus herausgefunden zu
haben
Da die Zenbewegung auf die Ankunft des Weisen Bodhidharma im Jahre
520 nach Christus in China zurückgeht (S.24), kann Jesus im
strengen Sinne selbstverständlich nicht als Zen-Lehrer
betrachtet werden. Allerdings weist Leong nach, daß er arbeitet,
wie die heutigen Zen-Lehrer es tun und das ist im Zusammenhang mit
den historischen Büchern, die Jesus mit indischen Buddhisten in
Zusammenhang bringen (B2.5.10, B2.5.11)
durchaus interessant.
In Bezug auf Sitchins Bücher (z.B. B2.8.4) kann die Aussage,
daß der Engel Mormon körperlich anwesend gewesen sei und
das Buch Mormon mit eigener Hand geschrieben hätte, sehr
nachdenklich machen.
Das autistische Kind Adriana Rocha behauptet, der reincarnierte
Jünger Johannes zu sein.
B2.6.8
St. Michaelswerk, CH-8580 Dozwil; Nr.8 August 1992; Benedicite.
Offenbarungen aus dem Himmel. Das Wort Paulus; Dozwil
Der Bürgerliche Name desjenigen, der sich hier als der
wiedergeborene Paulus bezeichnet, ist in der Zeitschrift nicht
genannt. Bei einem Besuch eines Samstagsseminars und des
darauffolgenden Gottesdienstes am Sonntag wurde mir von mehreren
Personen mündlich mitgeteilt, daß Paulus auch gelegentlich
Wunderheilungen verursachen würde.
B2.6.P1
https://www.kersti.de/Z0081.HTM; B3.2;
Thema: Jesus
Wie auch bei den historischen Quellen, existieren zwischen den durch
Channelings, Visionen, Offenbarungen, Reinkarnationserinnerungen,
Lesen in der Akasha-Chronik und ähnlichen Methoden gewonnenen
Texte, so viele Widersprüche, daß offensichtlich die
meisten derartigen Quellen fehlerbehaftet sind. Dennoch enthalten
manche so geschriebene Bücher beachtliche Denkansätze und
überprüfbar richtiges Wissen, das der Autor auf anderem
Wege nicht erfahren haben konnte. Es erscheint mir denkbar, Menschen
so auszubilden, daß sie die Fehlerquellen solcher Arbeit
identifizieren und zu brauchbaren Ergebnissen ge-langen können
(vgl. dazu B2.4.P3).
Ich habe die Bücher von Barbara Ann Brennan hier
angeführt, da sie die genaueste Beschreibung der Aura (Andere
Bezeichungen: Energiefelder des menschlichen Körpers,
feinstoffliche Körper, höhere Körper,
Lichtkörper, Seele... enthält, die mir bekannt ist. Da,
so weit mir genug über sie bekannt ist, um das beurteilen zu
können, alle Wunderheiler hellsichtig waren, halte ich eine
solche Beschreibung zum Verständnis des Phänomens für
notwendig.
Allerdings sollte man bedenken, daß es sich beim sehen der
Aura um Synästhesie (B1.4.3) handelt: mit
den für die Auswertung des Gesichtssinnes zuständigen
Gehirnarealen werden die Wahrnehmungen eines normalerweise nicht
bewußt genutzten Sinnes ausgewertet. Das kann manchmal
irreführend sein, sofern man die Beschreibungen zu wörtlich
nimmt.
Alfred Hosp ist schwerst körperbehindert, spastisch gelähmt
und daher an der Rollstuhl gebunden. Er erzählt hier von seinen
Begegnungen mit Bruno Gröning und darauf folgenden Teilheilungen
seiner Krankheit.
Für die hier aufgezählten Heilungen wurde im Zuge von
Seligsprechungsverfahren sorgfältig durch Ärzte
nachgewiesen, daß sie durch das aktuelle naturwissenschaftliche
medizinische Weltbild nicht erklärbar sind. Dagegen ist leider
nicht beschrieben, wie die Patienten die Heilung subjektiv
wahrgenommen haben, so daß man daraus wenig über die
Gesetze lernen kann, die Wunderheilungen zugrundeliegen.
Diese Bücher belegen, daß Wunderheilungen wie die in der
Bibel geschilderten tatsächlich möglich sind und immer
wieder auch heute noch vorkommen.
Neudorf, Gerhard (Hrsg.); 1987 bis heute; Idee und Bewegung
(1985-1987 als Rundbrief); Erhältlich bei Gerhard Neudorf,
Niddastr. 4, 63329 Egels-bach
Die Zeitschrift taucht deshalb so oft auf, weil
ich dort seit Jahren in der Redaktion mitarbeite und deshalb jeden
Artikel kenne, der dort veröffentlicht wurde. Es handelt sich um
eine jugendbewegte Zeitschrift (d.h. Wandervogel, deutsche
Pfadfinder, Freischar, sonstige bündische Gruppen), die neben
Berichten von Wanderungen, Fahrten und Lagern viele Artikel über
unterschiedlichste Theman (Umwelt, Politik, Medizin, Gesellschaft
u.a.) und unterschiedlichste Standpunkte, sowie Lieder, Gedichte,
Bastelvorschläge veröffentlicht.
B3.2
https://www.kersti.de/
ist meine Internetseite. Beachtet wurde jeweils die Fassung von September 2002.
Ein Text von Kersti Nebelsiek, Alte Wilhelmshäuser Str. 5,
34376 Immenhausen - Holzhausen, Tel.: 05673/1615,
https://www.kersti.de/,
Kersti_@gmx.de
Da ich es leider nie schaffe, alle Mails zu beantworten, schon mal
im voraus vielen Dank für all die netten Mails, die ich von
Lesern immer bekomme.