erste Version: 11/2011
letzte Bearbeitung: 9/2012
Nachdem ich mein Leben lang sowohl durch persönliche Beziehungen von mir und meinen Eltern als auch durch eigene Erfahrungen mit bündisch geprägten Pfadfindergruppen und bei der jährlichen Vorbereitung eines bündischen Treffens - dem Fest der Kulturinitiative - Jugendbewegte kennengelernt habe, wurde mir nach und nach bewußt, daß Jugendbewegte anders erziehen.InhaltVB133.1 Antiautoritäre Aspekte der jugendbewegten ErziehungVB133.1.1 Antiautoritäre Aspekte in jugendbewegten Gruppen VB133.1.1 "Meine Gruppenführerin hat nie mit uns geschimpft." VB133.11. "Wenn sie mal zuhause auch so wären!" VB133.1.2 Antiautoritäre Aspekte in der Erziehung durch Jugendbewegte Eltern VB133.2 Der Umgang mit gefährlichen Dingen VB133.2 Der Herd VB133.3 Erziehung zu Durchhaltevermögen und entspannten Umgang mit den kleinen Härten des Lebens VB133.4 Bei Langeweile Spiele statt Ermahnungen VB133.5 Spaßprügeleien, Schläge und Gewalt in der jugendbewegten Erziehung VB133.6 Umgang mit Eltern: Eher Reformer als Rebellen VB133. Quellen Antiautoritäre Aspekte der jugendbewegten ErziehungIst antiautoritäre Erziehung, wenn das Kind einfach alles darf?Was ich damit meine, kann man vielleicht am besten durch einen bekannten Witz illustrieren:Witz:Die Mutter in dieser Geschichte erzieht nicht antiautoritär, denn eine antiautoritär erziehende Mutter hätte in so einem Fall gewöhnlich vor der ersten Beschwerde gesagt: "Laß das, das tut dem Mann doch weh!" und ein tatsächlich antiautoritär erzogenes Kind wäre dann beschämt gewesen. Der junge Mann ist ebenfalls nicht antiautoritär erzogen. Ein antiautoritär erzogener Mann hätte sich nicht an die Mutter sondern an das Kind gewandt und ihm die Meinung gesagt, da er dem Kind die letztendliche Verantwortung für sein Handeln zuspricht und nicht der Mutter.
Obwohl wir
Wie das Bild zustandekommen konnte, daß antiautoritäre Erziehung eigentlich gar keine Erziehung wäre, wird anhand der Moralstufen nach Kohlberg klar. Antiautoritäre Aspekte in jugendbewegten GruppenBeispielgeschichte, Kersti:Nun war unser Verhalten in der Gruppe in keiner Weise zügel- oder rücksichtslos oder faul. Beispielgeschichte, Kersti:V168. Meckerrunde Antiautoritäre Aspekte in der Erziehung durch Jugendbewegte ElternAus meiner persönlichen kindlichen Sicht wären meine Eltern nie mit einer unangemessenen Regel gegen uns Kinder durchgekommen, denn wenn ich etwas nicht einsehe, dann stelle ich mich auf die Hinterbeine, bis sie nachgeben. Was ich meine Mutter am häufigsten über mich sagen hörte war: "Kersti ist so ein vernünftiges Kind."Das zentrale Element unserer Erziehung war, daß der Sinn jeder Regel uns sorgfältig erklärt wurde. Wenn wir diese Erklärungen nicht überzeugend fanden, widersprachen wir, bis sie uns von der Sinnhaftigkeit einer Regel überzeugt hatten. Wenn uns eine Regel nicht gefiel, suchten wir nach für unsere Eltern gleichwertigen Alternativen, bis wir eine gefunden hatten, die unsere Eltern überzeugte. In unserer Erziehung war es akzeptabel zu diskutieren oder zu tun was die Eltern sagen - es war nicht akzeptabel, die Regeln der Eltern zu mißachten, ohne zu sagen, daß man nicht mit ihnen einverstanden ist. Diese Diskutiererei war kein Aufbegehren gegen Autorität, sondern aus unserer Sicht war das zentrale Zeichen der Autorität unserer Eltern, daß sie besser begründen konnten, warum man bestimmte Dinge tun muß, als wir. Wir haben uns sehr lange auf die Ratschläge unserer Eltern verlassen. Interessanterweise änderte das sich für uns alle, als wir einen Beruf lernten. Unsere Eltern waren beide Beamte - meine Mutter war Lehrerin, mein Vater Major bei der Bundeswehr. Der Umgang mit gefährlichen DingenBeispielgeschichte, Kersti:Andere Kinder lernten den Spruch: "Messer, Feuer, Schere, Licht sind für kleine Kinder nicht!" wir lernten den korrekten uns sicheren Umgang mit gefährlichen Dingen in sehr jungen Alter. Gerade in der Pubertät kam uns das sehr zugute. Ich weiß noch, wie ich mich mit meiner Schwester darüber unterhielt, wie entsetzt wir darüber waren festzustellen, daß unsere Schulkameraden richtig gefährliche Dinge nur deshalb taten, weil sie verboten waren. Erziehung zu Durchhaltevermögen und entspannten Umgang mit den kleinen Härten des LebensUnsere Eltern achteten sorgfältig darauf, uns nichts zuzumuten, das uns körperlich so hätte überfordern können, daß man davon krank werden könnte. Ganz anders jedoch war es mit Dingen, die lediglich ein wenig unangenehm waren.
Wie bei gefährlichen Dingen hätten unsere Eltern uns jedoch nie maßlos überfordert. Es wurde sorgfältig zwischen Dingen unterschieden die lediglich ein wenig unangenehm waren wie Muskelkater oder mal einer Blase am Fuß und zwischen schädlicher Überforderung. Bei Langeweile Spiele statt ErmahnungenSpaßprügeleien, Schläge und Gewalt in der jugendbewegten ErziehungRaufspiele in jugendbewegten GruppenProblemlöseverhalten auf FahrtJugendbewegte Gruppen bei äußeren Angriffen und in gefährlichen SituationenSchläge in der Erziehung durch jugendbewegte ElternEs gibt jugendbewegte Eltern, die ohne Schläge erziehen aber auch andere Eltern, die ihre Kinder durchaus in dem Rahmen geschlagen haben, der in der Zeit, in der sie gelebt haben, normales Mittelmaß war. Schläge sind jedoch nicht zentrales Erziehungsmittel. Von schweren körperlichen Mißhandlungen habe ich im Rahmen der Jugendbewegung bisher nicht gehört.Umgang mit Eltern: Eher Reformer als Rebellen
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VA1.
Sekteneigenschaften als Folge von Ausgrenzung VA5. Gefährliche Formen der Aufklärung VA16. Wissenschaft als Sekte VA30. Der Unterschied zwischen Meinungsbildung und Pauken VA31. Warum es unmöglich ist, bei vorurteilsgeladenen Themen auf Wörter zu verzichten, die als abwertend gelten VA32. Hunde und kleine Kinder VA37. Die Schuld immer auf den Schwächsten schieben - die beste Methode, um Probleme unlösbar zu machen VA45. Was ist an Heiligen so gefährlich, daß man sie unbedingt totschlagen muß? oder Wunder sind wie eine Vergewaltigung VA50. Denken verboten Schilder... VA51. Es gibt drei Typen von Vorgesetzten VA53. Sind Schläge oder nicht Schläge in der Erziehung wirklich so wichtig? VA85. Scientology: Wie der Eindruck entsteht, Hubbard hätte mehr geleistet als menschenmöglich VA86. Können Raucher und Nichtraucher immer aufeinander zugehen? VA95. Das ultimative Argument VA96. Warum ich über so verrückte Themen wie Lichtnahrung schreibe VA100. Wenn hochsensible Empathen sich verhalten, wie Elefanten im Porzellanladen VA108. Ausgrenzung VA109. Geistige Gesundheit VA112. Geistige Freiheit VA136. Was ist eine Wissenschaft? VA173. Smileys, Emoticons VA178. Der Unterschied zwischen "schlecht recherchiert" und "nicht allwissend sein" VA189. Schule: Auslese oder Berufsfindungshilfe VA195. Konkrete Erziehungstricks bei Hunden VA197. Entwicklungs- psychologische Trennung zwischen materieller Realität, Fantasie und Geistigen Welten VA198. Stärken und Schwächen des Schneeballsystems VA221. Erfahrungen mit dem Internetseite schreiben und seinen Nebenwirkungen VA231. Wenn man zu anders ist, besteht das halbe Leben aus Mißverständnissen - und die andere Hälfte aus Einsamkeit VA232. Wie entstanden die Verschwörungstheorien - und inwiefern sind sie realtistisch? VA234 Aufstieg: Wie sich Menschen verändern müssen, um unsere Weltprobleme zu lösen VA242. Blindenschrift VA254. ADHS: Du kannst ja, wenn Du willst! VA255. Das Geschlossene-Anstalt-Phänomen VA256. Werden Indigokinder irrtümlicherweise auf ADHS behandelt? VA263. Haben Kinder mit ADHS eine unrealistische Selbsteinschätzung? VA268. Warum mich Bücher über ADHS oft wütend machen VA271. Unterschiedliche Menschen brauchen unterschiedliche Weltbilder VA272. Wenn meine Beispiele alle von mir handeln - heißt das etwa, daß ich selbstbezogen bin? VA274. Sprachverwirrung durch ADHS-Wahrnehmung oder Langweilige Routineaufgaben sind nicht langweilig VA280. Verschleierte Werbung VA286. Wie finde ich heraus, was das richtige Niveau für einen hochbegabten Schüler ist? VA303. Was ist ein Fahrtenlied? VA316. Warum reden manchmal die angemessenste Handlung zur Lösung eines Problems ist VB2. Lernen ist Spiel VB3. Das darfst du nicht sagen, du mußt wissen, daß es falsch ist! VB4. Warum ich so viele persönliche Erfahrungen beschreibe VB5. Spiel macht unser Lernen realitätsbezogen VB7. Danke für Kritik VB12. Wahres Spiel ist anstrengend VB31. Medizin - Religion oder Wissenschaft? VB41. Eine Atheistenseite über Bruno Gröning VB48. Das Therapiesitzungs-High VB50. Entwicklungspsychologie: Weltbild-Stufen VB52. Kristallkugelsehen, Spiegelsehen, Meditationen VB53. Ockhams Skalpell dient nicht dazu die richtigste Theorie auszuwählen, sondern dazu, die nützlichste Theorie zu finden VB56. Verschiedene Formen des Ahnung habens VB57. Die Fehler der GWUP am Beispiel von Sitchin VB58. Drei Arten der Disziplin VB62. Der typische Verlauf einer Therapie VB63. Zu wissen, was nicht erforscht und noch nicht erforschbar ist, ist wichtig VB65. Viele Menschen verwechseln Einsamkeit mit ihren Ursachen oder Folgen VB66. Warum es keine Skeptikervereine gibt, die meinen Ansprüchen genügen VB70. Weitere gesprächs- therapeutische Kniffe VB72. Was Vergebung nicht ist VB73. Wenn Du glaubst, ohne jemanden nicht leben zu können, fühlst Du nicht Liebe sondern Angst VB95. Die therapeutische Haltung und ihre Macht VB96. Das Alien-Problem der außergewöhnlichen Menschen VB97. Machen Killerspiele aggressiv? VB101. Wenn Bestellungen beim Universum plötzlich nicht mehr funktionieren VB107. Eine Geistheilerausbildung braucht drei Elemente VB108. Esowatch - ungenaues Formulieren, unsaubere Recherche und Verleumdung in anonym VVB109. Helsing hat keine rechte Einstellung, ist aber auf die Propaganda des Dritten Reiches zu angeblichen Verschwörungen der Juden gegen Deutsche hereingefallen VB123. Warum ich keinen Teil von mir "Niederes Selbst" nenne VB124. Einmal kreuz und quer durch Wikipedia VB127. Esowatch - Eine Wikipediadiskussionen mit Mobbing als Folge VB131. Mohammed als Frauenrechtler VB132.3 Unerfahrenheit, oder, warum nur Hellseher oder Magier wissen, was an meinen Aussagen so ungefähr auf irdisches Zuhören und was auf feinstoffliche Wahrnehmung zurückgeht |
Ein Text von Kersti Nebelsiek, Alte Wilhelmshäuser Str. 5,
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Da ich es leider nie schaffe, alle Mails zu beantworten, schon mal
im Voraus vielen Dank für all die netten Mails, die ich von
Lesern immer bekomme.
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