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VB87.

3. ADHS und Kreativität: Erfolg ist nicht einfach Zufall

Inhalt

Übergeordneter Artikel:
VA263. Kersti: Haben Kinder mit ADHS eine unrealistische Selbsteinschätzung?
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VB88. Kersti: 2. ADHS - Der Neid auf Manager und Professoren

Eigentlicher Text:
VB87. Kersti: 3. ADHS und Kreativität: Erfolg ist nicht einfach Zufall
VB87.1 Kersti: Der Unterschied zwischen Schnelligkeit und Impulsivität
VB87.2 Kersti: Der Unterschied zwischen einer hohen Trefferquote und vielen Treffern
VB87.3 Kersti: Chaos und Kreativität
VB87.3 Kersti: Wo sollen da denn Gedankensprünge sein???
VB87.4 Kersti: Es ist schwierig jemandem etwas zu erklären, der ganz anders denkt
VB87.4 Kersti: Um verstanden zu werden, muß ich genau umgekehrt erklären, wie ich denke
VB87.5 Kersti: Wer ADHS hat ist nicht faul sondern muß warten, bis sein Unbewußtes die Vorarbeit erledigt hat
VB87.5 Kersti: Am wenigsten Arbeit macht das schreiben, wenn ich die Aufgabenstellung schon ein halbes Jahr vor Beginn der Arbeit zum durchdenken bekommen habe
VB87. Kersti: Quellen

Nächster Abschnitt:
VB86. Kersti: 4. ADHS - Je nach Stimmung zeigen sich verschiedene Teile der Selbsteinschätzung

 
Inhalt

ADHS und Kreativität: Erfolg ist nicht einfach Zufall

Zitat aus dem kritisiertem Text über ADHS:
3. Gut begabte hyperaktive Kinder sind mit ihren Worten und ihren Taten sehr schnell (impulsiver Arbeitsstil) und haben dadurch z.T. eine hohe Trefferquote von richtigen Ergebnissen. Das bestätigt sie in ihrer unrealistischen Selbstwahrnehmung und führt gleichzeitig auch zu einer nicht adequaten Fremdeinschätzung. Mitschüler und Lehrkräfte übersehen, daß es sich bei den Erfolgen oft um Zufallsereignisse handelt. Manchmal handelt es sich allerdings auch um besonders kreative, ungewöhnliche Lösungswege, die zwar zum richtigen Ergebnis führen, von den Kindern aber nicht plausibel dargelegt werden können. 1.

Dieser Text enthält eine ganze Menge Mißverständnisse und Gedankenfehler.

 
Inhalt

1. Der Unterschied zwischen Schnelligkeit und Impulsivität

Der obige Absatz ist sprachlich falsch. Wenn jemand in Worten und Taten schnell ist, ist das nicht dasselbe wie Impulsivität. Impulsives Handeln ist, wenn ein Impuls - also ein äußerer Handlungsanlaß, ein Gefühl oder eine Idee - ohne vorherige Prüfung zu einer Handlung führt. Impulsivität führt zu langsamen Arbeiten, wenn die Arbeit keine inneren oder äußeren Impulse auslöst und alle Impulse, die auftreten, deshalb nur Ablenkungen sind. Sie führt zu schneller Arbeit, wenn die passenden inneren oder äußeren Impulse gegeben werden. Sie ist aber an sich weder schnell noch langsam. Leute mit ADHS sind immer impulsiv aber nicht immer schnell.

 
Inhalt

2. Der Unterschied zwischen einer hohen Trefferquote und vielen Treffern

Ebenso ist eine hohe Trefferquote nicht dasselbe wie viele Treffer. Eine Trefferquote wird als Verhältniszahl oder in Prozent angegeben. Also: "3/4 der Ergebnisse sind richtig" oder "75% der Ergebnisse sind richtig" (beides heißt exakt dasselbe). Diese 3/4 oder 75% sind, wenn es insgesamt nur 4 Ergebnisse gibt, nur drei richtige Ergebnisse. Falls es insgesamt 4000 Ergebnisse gibt, sind 3/4 oder 75% davon 3000 richtige Ergebnisse. Drei richtige Ergebnisse sind natürlich eher wenig, 3000 sind dagegen ziemlich viele. Es handelt sich aber bei beiden um dieselbe Trefferquoten nämlich 3/4=75%.

Menschen mit ADHS haben bei den Antworten, die ihnen auf komplexe Fragestellungen einfallen, eine niedrige Trefferquote, aber ihnen fallen oft sehr viele Antworten ein. Gut ist das, wenn sie Lösungen für ein neues, unbekanntes Problem suchen - dann fällt dem Durchschittsmenschen nichts ein, dem ADHSler aber oft noch genug halb passende Antworten, um daraus eine brauchbare Lösung zu basteln.

Schlecht ist das, wenn man genau die Antwort, die der Lehrer vor einem halben Jahr geliefert hat, geben soll, aber man drei zusätzliche Bücher gelesen oder sich vergleichbar viele eigene Gedanken dazu gemacht hat, die man dem Lehrer als Antwort auf seine Frage einreichen könnte. Dann findet man das gewünschte nie zwischen den ganzen Informationen, die die Frage vor das innere Auge ruft! Und gerade Lehrer, die so unscharfe Fragen stellen, daß man dieses Problem bekommt, sehen nie ein, daß es nötig ist, die Frage inhaltlich enger einzugrenzen und sie so zu stellen, daß man ihnen kein Buch als Antwort schreiben könnte. Wenn ihnen dieses Problem vorstellbar wäre, würden sie schließlich nicht ständig solche Fragen stellen.

Wenn man es mit realen Lebensproblemen und nicht mit Prüfungsfragen zu tun hat, kann dieses Problem nicht auftreten, da reale Lebenssituationen immer entweder die möglichen Lösungen wesentlich stärker eingrenzen oder es ausreicht, einfach irgendeine Lösung zu nehmen. Daraus entsteht das Phänomen, daß ich, wenn mir zehn mal eine sehr ähnliche Aufgabe gestellt wird, von vier bekannten richtigen Lösungswegen oft sechs verwende und eine nicht. Die drei zusätzlichen hatte ich mal eben so erfunden und sie führen auch zum richtigen Ergebnis...

 
Inhalt

3. Chaos und Kreativität

wie Stuart Kauffman in seinem Buch "Der Öltropfen im Wasser"2. überzeugend darlegt, sind Zufall und Kreativität eben nicht zwei unabhängige Variablen, sondern der Zufall ist ein integrierter Bestandteil der Kreativität.

Im gewissen Sinne ist die Evolution die Kreativität der Natur. Durch zufällige Kopierfehler entstehen neue Variationen eines Gens und werden dann im Leben auf ihre Nützlichkeit überprüft. Ähnlich besteht auch die menschliche Kreativität aus Zufall und Prüfung: Menschen haben in ihrem Gehirn mehrere ineinander geschachtelte Filter, die unnötige und unerwünschte Wahrnehmungen und Gedanken ausfiltern. Bei Menschen mit ADHS ist dieser Filter weniger wirkungsvoll. Dadurch kommen immer wieder zufällige Gedanken und Ideen ins Bewußtsein, die nicht ganz zum augenblicklichen Denk- oder Gesprächsthema passen sondern nur ungefähr. Das ist das Zufallselement. Die Prüfung hat zwei Stufen: zuerst findet eine Grobklassifizierung statt, die man als intuitiv oder emotional bezeichnen könnte - man sortiert unpassende Gedanken aus, indem man sie mit einem "schlechten" Gefühl einfärbt. Passende Gedanken bekommen ein "gutes" Gefühl und werden dann noch einmal bewußt überprüft. Dieses bewußte drüber Nachdenken ist die zweite Stufe der Prüfung.

Menschen mit ADHS leiten die Phase des bewußten Überprüfens meist ein, indem sie ihre Idee laut aussprechen und sie brauchen dieses laute Aussprechen auch, um sich bewußt darauf konzentrieren zu können und nicht so sehr durch andere Gedanken abgelenkt zu werden. Wenn die Situation ein solches Aussprechen nicht erlaubt, führt das oft dazu, daß Menschen mit ADHS ihre Ideen überhaupt nicht mehr äußern können. Hilfreich ist es dann, die eigene Idee in einem Bild oder Mind-Map zu verarbeiten.

Beispielgeschichte, Kersti:

Diskussionsregeln

"Heute probieren wir einmal eine Diskussion mit ganz strengen Diskussionsregeln Jemand macht den Diskussionsleiter und führt eine Liste mit Meldungen und jeder bekommt der Reihe nach das Wort erteilt und dann darf ihn kein anderer unterbrechen."

Alle stimmten zu. Ich auch, da ich noch nicht ahnte, wie sich das auf mich auswirken würde.

Also begann die Diskussion und schon beim zweiten oder dritten Beitrag hatte ich eine Idee die ich für eine wertvolle Ergänzung hielt und meldete mich. Während diejenigen die sich vor mir gemeldet hatten an die Reihe kamen, kamen mir noch drei oder vier weitere Ideen, die aus meiner Sicht eine Wortmeldung gerechtfertigt hätten, aber da ich schon in der Liste stand, erschien mir eine weitere Wortmeldung unangemessen. Dann schließlich wurde ich aufgerufen - aber mein Kopf war völlig leer. Wenn ich nachdachte fiel mir zwar noch ein, was ich ursprünglich hatte sagen wollen, aber nichts davon wollte ich an dieser Stelle der Diskussion äußern, weil es hier einfach wirklich nicht mehr paßte. Also sagte ich, ich wüßte nicht mehr, was ich sagen wollte. Aber schon beim nächsten Beitrag hatte ich wieder eine Idee und meldete mich wieder. Und während ich auf meine Gelegenheit zum mitreden wartete, hatte ich noch vier oder fünf Ideen für weitere Beiträge, von denen ich meinte, daß sie es wert wären, ausgesprochen zu werden. Doch als ich drankam paßte wieder keiner mehr - und es wäre zu langwierig gewesen, genug aus der bisherigen Diskussion zu wiederholen, daß der Beitrag wieder sinnvoll hätte wirken können. Ich war langsam genervt. Und natürlich hatte ich beim übernächsten Beitrag die nächste gute Idee. Als ich das vierte mal dasselbe Problem hatte, reichte es mir. Offensichtlich war das wieder einmal so eine Diskussionsform, bei der ich nicht mitreden konnte, so lange ich mich an die Diskussionsregeln hielt.

Bei weniger formalen Diskussionen war das Problem subtiler. Angeblich darf man da sprechen, wenn es eine "Pause" gibt. Nur war der Zeitpunkt, wenn andere in solchen Diskussionen zu sprechen begannen definitiv nicht nach einer Pause. Tatsächlich war die Pause zwischen zwei Beiträgen oft kürzer als die Pause zwischen zwei Worten des Vorredners und niemand meinte, der neue Redner hätte einfach reingesprochen. Was immer ihnen sagte, daß sie jetzt sprechen können, war für mich unsichtbar und es handelte sich definitiv NICHT um eine Pause. Aber offensichtlich genügte den meisten Menschen der Hinweis mit der Pause, damit sie lernten dieses was-immer-es-auch-ist zu erkennen und ihnen war nicht wirklich bewußt, daß es sich dabei nicht wirklich um eine Pause, sondern um etwas komplizierteres handelte. Aber was? Ich habe jahrelang intensiv beobachtet, um das herauszufinden und hatte keinen Erfolg. Es blieb einfach dabei, daß ich in Diskussionsrunden mit mehr als drei oder vier Beteiligten ständig aneckte, weil die Diskussionsregeln mir nicht erkennbar waren. Irgendwie nahm ich Diskussionen offensichtlich anders wahr als andere Menschen. Bei wenigen Teilnehmern artete das nicht zum Problem aus, weil ich dann bis zu echten Pausen warten konnte ohne weniger zu Wort zu kommen als andere, in größeren Gruppen bestand die einzige Möglichkeit so viel reden zu können wie andere engagierte Diskussionsteilnehmer darin, einfach dazwischenzureden.

Ein Teil dieser Unterschiede zwischen der Art von Menschen mit ADHS Diskussionen wahrzunehmen und der der anderen kann ich erklären:
  • Für ADHSler haben Themen unschärfere Grenzen: Auffällig ist für mich, daß es für andere Menschen offensichtlich in Internetforen logisch finden Unterforen zu machen, die jeweils einen Teilbereich des Gesamtthemenbereichs des Forums umfassen und jede Erwähnung der benachbarten Themen zu verbieten. Für mich macht das keinen Sinn, weil es zwischen zwei benachbarten Themenbereichen nie eine scharfe Grenze gibt und man deshalb die Einbettung eines Themenbereichs in das Gesamtwirkungsgefüge der Welt berücksichtigen muß, indem man Erkenntnisse aus benachbarten Themenbereichen mit in die Diskussion dieses Bereichs einbezieht. Der Grenzbereich, in dem Menschen mit ADS nicht entscheiden können ob etwas eher zu Thema A oder Thema B gehört ist viel breiter als für andere. Da es für sie keine scharfen Grenzen zwischen zwei Themenbereichen gibt, können Menschen mit ADHS leichter Wissen von einem Thema aufs andere übertragen.
    Wenn möglich sortiere ich einen Text aus einem solchen Grenzbereich in alle Themen ein, wo er ungefähr hinpaßt. Ich mag Internetseiten, weil man das dort problemlos tun kann.
  • Jeder Diskussionsbeitrag ruft bei ADHSlern weitaus mehr Assoziationen hervor als bei anderen, aus denen sie Ideen für eigene Diskussionsbeiträge entwickeln können. Deshalb könnte ich zu einer solchen Diskussion, wenn ich wollte und die anderen das mitmachen würden, durchaus ohne mich anzustrengen jeden zweiten Diskussionsbeitrag leisten. Der Eindruck Menschen mit ADHS würden einfach alles aussprechen was ihnen einfällt ist also oft falsch. Ich habe zehn mal so viele Ideen wie ich ausspreche!
  • Außerdem führen diese vielen Assoziationen und Ideen dazu, daß ADHSler ältere Diskussionsbeiträge schneller aus dem Blick verlieren und wegen der schnelleren emotionalen Schwankungen auch innerlich dazu Abstand gewinnen. Wenn sie dann endlich dran sind, sind sie so weit weg, daß es unmöglich erscheint, noch darüber zu reden.
  • ADHSler filtern weniger Reize aus als andere Menschen. Diskussionsrunden mit drei oder mehr Diskussionsteilnehmern geben so viele soziale Signale, Denkanstöße und Geräusche, daß sie ADHSler schnell erschöpfen und so daß sie nicht mehr alle Anregungen aufgreifen und berücksichtigen können. Deshalb gehen oft wichtige Signale unter oder das Verhalten des ADHSlers wird hektisch und unkoordiniert.

 
Inhalt

4. Es ist schwierig jemandem etwas zu erklären, der ganz anders denkt

Manchmal handelt es sich allerdings auch um besonders kreative, ungewöhnliche Lösungswege, die zwar zum richtigen Ergebnis führen, von den Kindern aber nicht plausibel dargelegt werden können.

Wenn ein Grundschulkind kreative Lösungsansätze einem Lehrer erklären soll, der weder ADHS hat, noch gelernt hat, diesen Vorgang des Erklärens durch gezielte Rückfragen zu unterstützen, bis er es verstanden hat, kann dieses Kind damit keinen Erfolg haben, da es den dazu nötigen Entwicklungsstand nicht erreicht haben kann.

Es wurde nachgewiesen, daß Kinder normalerweise das, was sie erklären sollen, so erklären, als wüßte ihr Schüler bereits das, was er lernen soll. Das nimmt im Alter von 6-9 Jahren langsam ab3., S.258-259. Für das ADHS-Kind kommt hinzu, daß es auch noch eine andere Denkweise hat und daher andere Ideen naheliegend sind als für den Nicht-ADHSler. Das Erklären der eigenen Ideen erfordert daher sowohl die Fähigkeit, auf einen anderen Entwicklungsstand Rücksicht zu nehmen, als auch die, zu berücksichtigen, daß andere Menschen völlig andere Weltbilder entwickeln. Um darauf Rücksicht nehmen zu können, muß ein Mensch mindestens 14 Jahre alt sein und die Weltbildstufe 6 erreicht haben, die viele Erwachsene nicht erreichen. Wenn ein solches Kind seine Idee in einer Form erklärt, in der es selbst sie verstehen würde, wird der Lehrer die Erklärung nämlich nicht verstehen können.
VB50. Kersti: 4. Lehren in unterschiedlichem Alter und auf unterschiedlichen Weltbildstufen

Wenn eine erwachsene Bezugsperson einen Lösungsansatz von einem Kind unter 14 Jahren erklärt haben will, muß sie diese Erklärung durch gezielte Rückfragen unterstützen, bis sie verstanden hat. Ohne eine sorgfältige Anleitung für jeden Schritt der Erklärung kann das Kind nicht einschätzen, welche Informationen der erwachsenen Bezugsperson fehlen, da es weder die dazu nötige emotionale Reife haben kann, noch ein ausreichend ausgereiftes Verständnis zu der Frage, was ein Weltbild ist, altersgemäß normal ist.

4.1 Gedankensprünge

Beispielgeschichte, Kersti:

Wo sollen da denn Gedankensprünge sein???

In Physik Didaktik sollten wir einen fünfminütige Unterrichtseinheit entwickeln, die für Schüler im Gymnasium verständlich sein soll. Als ich in der Vorbereitungszeit meine Idee dem Dozenten mitteilte, meinte er, sie wäre ja völlig ungeeignet, da wären ja lauter Gedankensprünge. Ich war verblüfft. Ich fand, das sei ein einziger logisch zusammenhängender Gedankengang. Wo sollten da Gedankensprünge sein? Dann dachte ich mir: "Ich habe für Fantasygeschichten und Psychologische Themen gelernt, wie ich etwas erklären muß, damit normale Menschen es verstehen, ich werde es auch für Physik lernen." ... und dann begann das Chaos, denn der Dozent war zufälligerweise ein Mensch, der ein Problem damit hatte, mir mitzuteilen, wo er etwas nicht nachvollziehen konnte. Eigentlich ist das sehr schade, denn diese Physik-Didaktik ist sonst sehr, sehr gut.
Dieses Problem entsteht aus einer Kombination von Hochbagabung und ADHS.
F1145. Khar: "Wissen sie, ich habe keine Ahnung, welches Mikroskop normale Leute benutzen, um die ganzen Gedankenschritte zu sehen, die sie in einem Problem zu erkennen meinen"
Die unschärfer eingestellten Filter beim ADHS-Kind führen dazu, daß jede Aussage mehr Assoziationen hervorruft, als bei anderen Kindern. Wenn ein solches Kind etwas zu erklären versucht, geht es aber davon aus, daß sein Zuhörer ungefähr dieselben Assoziationen hätten, die ihm auch einfallen würden. Es kann sich einfach nicht vorstellen, daß man wenn man eine Erklärung hört nicht ständig alles vor Augen hat, was ungefähr dazupaßt. Dadurch erscheint es ihm unnötig, all die Assoziationen noch einmal laut auszusprechen, von denen es annimmt, daß jeder die hätte - und es erklärt nur die völlig neuen Gedanken ausführlich. Statt das schon Bekannte, was zum Verständnis auch nötig ist, noch einmal ausführlich zu referieren nennt es nur ein Stichwort, das im Zuhörer das Assoziationsfeld mit den benötigten Gedankengängen aufrufen soll. Wenn Erklärender und Zuhörer die ADHS-Veranlagung haben, funktioniert das sehr gut. Aber da Menschen mit ADHS eine Minderheit sind wird das Kind mit ADHS oft nicht verstanden.

3.4.2 ADHSler beginnen beim Erklären gern mit der Lösung

Beispielgeschichte, Kersti:

Um verstanden zu werden, muß ich genau umgekehrt erklären, wie ich denke

Indem ich Leute, die mit dem jeweiligen Thema überhaupt nichts am Hut hatten, um eine Kritik bat, lernte ich nach und nach, wie ich einen Text formulieren muß, damit er allgemeinverständlich ist. Einerseits war es ein auswendiglernen der typischen Mißverständnissen zum jeweiligen Thema, damit ich die passenden Formulierungen finden kann, um diese Mißverständnisse unmöglich zu machen. Mit der Zeit stellte sich aber noch etwas anderes heraus: Ich stellte regelmäßig fest, daß ich, wenn meine erste Vorversion des geplanten Textes anschaue, die Einzelabsätze mit den Erklärungen genau in der umgekehrten Reihenfolge da standen, wie ein normaler Mensch sie braucht, um meine Erklärung zu verstehen.
Die neuen Ideen des ADHSlers sind oft Ergebnisse nur teilweise bewußt ablaufenden Verarbeitungsvorgängen im Gehirn, die man wegen ihrer Vernetztheit nicht ohne weiteres in Worte fassen kann. In dieser Phase wirkt es, als wäre der ADHSler faul, weil er unfähig ist, mit der sichtbaren Arbeit am Problem zu beginnen, bevor seine unbewußte Arbeit ein Ergebnis geliefert hat. Das Ergebnis taucht dann nach Abschluß der unbewußten Verarbeitung als Intuition in den Gedanken auf und ist ein vages Bild der fertigen Lösung für das vorgegebene Problem. Mit dieser Idee vor Augen verfolgt der ADHSler dann den kürzensten der logischen Pfade zurück, der zur Aufgabenstellung führt, um zu überprüfen ob die Idee tatsächlich eine Lösung des vorgegebenen Problems ist. Dabei ergibt sich oft, daß man die ursprüngliche Idee weiter ausarbeiten und ein wenig ändern muß, um damit zu einer funktionierenden Lösung zu kommen. Am Schluß steht dann das Ergebnis: "Ja, meine Idee ist eine Lösung des Problems". Damit ein ADHSler mit vertretbarem Aufwand zur Lösung kommt, muß der Bereich, in dem die Lösung gesucht werden darf ausreichend eingegrenzt werden, daß nicht zu viele Lösungen vom Unterbewußtsein geliefert werden und ein zu großes Feld bei der Suche danach abgegrast wird.

Menschen ohne ADHS beginnen mit der Aufgabenstellung und gehen die Aufgabe Schritt für Schritt an, bis sie zu einer Lösung kommen. Alle Schritte der Arbeit sind ihnen gewöhnlich bewußt und sie verfolgen dabei nur einen der möglichen logischen Pfade. Wenn dieser Pfad keine funktionierende Lösung ergibt, gehen sie zur letzten Abzweigung zurück und nehmen dort den anderen Weg. Damit Menschen ohne ADHS mit vertretbarem Aufwand zu einer Lösung kommen muß der Pfad zur Lösung von der Aufgabenstellung ausreichend eingegrenzt werden, daß sie nicht zu viele falsche Pfade verfolgen.

3.5 Wer ADHS hat ist nicht faul sondern muß warten, bis sein Unbewußtes die Vorarbeit erledigt hat

Daß ADHSler mit der Arbeit häufig erst auf den letzten Drücker beginnen, erklärt Hallowell damit, daß durch den Streß erst genügend Neurotransmitter produziert werden, um vernünftig arbeiten zu können. Aus meiner Sicht ist diese Erklärung zumindest keine ausreichende Erklärung.
Beispielgeschichte, Kersti:

Am wenigsten Arbeit macht das schreiben, wenn ich die Aufgabenstellung schon ein halbes Jahr vor Beginn der Arbeit zum durchdenken bekommen habe

Wie effizient ich eine Aufgabe erledigen kann, hängt bei mir weniger vom Streßlevel ab - Streß erhöht die Flüchtigkeitsfehlerrate, so daß der Vorteil durch die erhöhte Motivation dadurch mehr oder weniger aufgehoben wird. Es hängt vor allem davon ab, wie lange vorher mir alle Bestandteile der Aufgabenstellung bekannt waren. Wenn überhaupt kein Zeitdruck besteht und mich regelmäßig etwas an mein Vorhaben erinnert, habe ich etwa ein halbes Jahr lang eine Arbeitsblockade für alle oder einen Teil der Bestandteile der Aufgabenstellung. Ich recherchiere in der Zeit immer wieder nach neuen Gedanken, probiere für einige Ideen, die mir kommen, aus, inwieweit sie mit den mir zur Verfügung stehenden Mitteln umsetzbar sind und schreibe eventuell fünf verschiedene Konzepte, tue ansonsten aber eher wenig. Nach einem halben Jahr ist der Text dann plötzlich fast fertig in meinem Kopf, ich setze mich hin und schreibe den Text innerhalb von kürzester Zeit. Das ist bei mir sowohl beim Liederschreiben so, als auch bei Geschichten und Sachtexten.

Wenn ich das Ergebnis vor Ablauf dieses halben Jahres abliefern muß, hebt das zwar die Arbeitsblockade auf, es dauert aber zehn mal so lange, den Text aufzuschreiben. Das liegt daran, daß ich viel mehr Textstücke schreibe, die ich am Ende nicht für die Arbeit brauche und andererseits Arbeitmethoden verwende, die noch nicht so optimiert sind, wie die, die ich normalerweise verwendet hätte. Insgesamt wird dadurch das Arbeitsergebnis deutlich schlechter. Deshalb habe ich mir angewöhnt, mich nur dann an eine Arbeit zu setzen, wenn ich entweder schon alles fertig vor Augen habe - oder so spät wie das möglich ist, wenn ich nicht Gefahr laufen will, zu spät fertig zu sein.

Während mein Unbewußtes die Vorarbeit für eine Arbeit erledigt, kann ich durchaus nebenher drei andere Aufgaben erledigen, ohne daß sich das Gegenseitig behindert.

Praktika bei denen man innerhalb einer Woche alle Versuche machte und nach einem halben Jahr die Auswertung abgeben mußte, habe ich immer problemlos fristgerecht bewältigt. Wenn man wöchentlich einen Versuch macht und in der nächsten Woche das Ergebnis abgeben muß, gerate ich in einen ständig sich steigernden Streßzustand, und ich geriet jede Woche stärker in Verzug durch immer massivere Arbeitsblockaden.

Ähnliche Beschreibungen von Arbeitsblockaden kennt man von Künstlern, die gleichzeitig auch andere ADHS-Symptome aufweisen. Auch sie stellen fest, daß sie nur dann zu einem befriedigenden Arbeitsergebnis kommen, wenn sie abwarten, bis "es" wieder geht. Zeitdruck hebt zwar die Arbeitsblockade auf, verschlechtert das Arbeitsergebnis aber deutlich, erhöht den Arbeitsaufwand und führt dazu das mehr Ausschuß produziert wird. In Bezug auf Texte besteht der Ausschuß in Textstellen, die man zwar schreibt, aber für den endgültigen Text nicht braucht.

Kersti


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Quelle

VB2. Kersti: Lernen ist Spiel
VB3. Kersti: Das darfst du nicht sagen, du mußt wissen, daß es falsch ist!
VB4. Kersti: Warum ich so viele persönliche Erfahrungen beschreibe (Damit Forschung da landet, wo sie angewendet werden kann)
VB5. Kersti: Spiel macht unser Lernen realitätsbezogen
VB7. Kersti: Danke für Kritik
VB12. Kersti: Wahres Spiel ist anstrengend
VB14. Kersti: Wie lernt man etwas grundsätzlich Neues dazu?
VB15. Kersti: Lernen: Zwischen den Stühlen
VB16. Kersti: Die Bedeutung der Optionhaltung
VB20. Kersti: Fachidiotentum
VB45. Kersti: Warum ich meine Seite nicht so organisiere, wie es die wollen, die sie nicht gut finden
VB48. Kersti: Das Therapiesitzungs-High
VB50. Kersti: Entwicklungspsychologie: Weltbild-Stufen
VB53. Kersti: Ockhams Skalpell dient nicht dazu die richtigste Theorie auszuwählen, sondern dazu, die nützlichste Theorie zu finden
VB56. Kersti: Verschiedene Formen des Ahnung habens
VB58. Kersti: Drei Arten der Disziplin
VB61. Kersti: Alltagstelepathie
VB62. Kersti: Der typische Verlauf einer Therapie
VB65. Kersti: Viele Menschen verwechseln Einsamkeit mit ihren Ursachen oder Folgen
VB70. Kersti: Weitere gesprächs- therapeutische Kniffe
VB72. Kersti: Was Vergebung nicht ist
VB73. Kersti: Wenn Du glaubst, ohne jemanden nicht leben zu können, fühlst Du nicht Liebe sondern Angst
VB81. Kersti: Eifersucht als Überlebensinstinkt des Kleinkindes
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VB89. Kersti: Hamers Biologische Konflikte sind so etwas Ähnliches wie Schlüsselreize
VB94. Kersti: Esoterik: Verdrängung aufheben kann krank machen
VB95. Kersti: Die therapeutische Haltung und ihre Macht
VB96. Kersti: Das Alien-Problem der außergewöhnlichen Menschen
VB97. Kersti: Machen Killerspiele aggressiv?
VB103. Kersti: Wie wissenschaftlich kann Esoterik werden?
VB104. Kersti: "Es ist, als wäre da ein Teufelchen" - Bessessenheit oder eigener Persönlichkeitsanteil?
VB108. Kersti: Esowatch - ungenaues Formulieren, unsaubere Recherche und Verleumdung in anonym
VB114. Kersti: Ein Konzept zum fundierten Umgang mit eigenen Channelings aus der Geistigen Welt und Reinkarnationserfahrungen
VB115. Kersti: Warum ich von alleinseligmachenden Bessere-Welt-Entwürfen gar nichts mehr halte
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VB124. Kersti: Einmal kreuz und quer durch Wikipedia
VB125. Kersti: Das Überbevölkerungsproblem bekommt man durch eine weltweite Pflicht-Rentenversicherung in den Griff
VB126. Kersti: Wikipedia und Esoterik: Für jeden von denen hätte ich gerne drei Ninas ...
VB129. Kersti: "Wenn es einen Gott gibt, dann ist er eine Multiple Persönlichkeit!"
VB130. Kersti: Warum die Esoteriker immer noch an Auras glauben
VB130.5 Kersti: Die Sprache der Hellsichtigen will gelernt sein, wie ein Kind sprechen lernt
VB132.1 Kersti: Jeder gute Psychologe betreibt Cold Reading
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V10. Kersti: Bilde ich mir meine übersinnlichen Fähigkeiten nur ein?
V13. Kersti: Ich würde mir nie die Mühe machen, etwas zu kritisieren, was ich schlecht finde
V15. Kersti: Was ist Toleranz?
V17. Kersti: Brief über angemessenen Umgang mit Verleumdungen
V18. Kersti: Körperliche Abhängigkeit
V26. Kersti: Option-Fragen
V27. Kersti: Historischer Sektenbegriff
V44. Kersti: Dimensionen der Wirklichkeit
V74. Kersti: Feinstoffliche Wahrnehmung als Synästhesie
V92. Kersti: ...als hätte ihnen jemand das Denken verboten!
V93. Kersti: Fantasyersatz und die Scheißwahrheit...
V107. Kersti: Der Unterschied zwischen konstruktiver und freundlicher Kritik
V108. Kersti: Kritik: Was betreffen mich die Fehler anderer Leute?
V109. Kersti: Das Allwissenheitssyndrom
V110. Kersti: PSI-Fähigkeiten bereichern
V111. Kersti: Warum ich "gut" mit "vernünftig" gleichsetzte
V143. Kersti: Der Zweck heiligt die Mittel?
V144. Kersti: Geld als Sucht
V145. Kersti: ... eine in den Raum gesprochene Bitte
V146. Kersti: Wahre Weisheit klingt naiv
V147. Kersti: Erst ihr Gutes macht Sekten gefährlich
V150. Kersti: Den Fachleuten vertrauen?
V153. Kersti: Seelischer Schutz vor Konflikten
V154. Kersti: Prinzipien der kollektiven Entscheidungsfindung
V164. Kersti: Nicht Meinungsfreiheit - Freie Wahrheitssuche!
V165. Kersti: Meinungsfreiheit - ein Luxus?
V166. Kersti: Außenseiter: Das Opfer ist schuld?
V167. Kersti: 17-jährige Gruppenführer verhindern Ausgrenzung wirksamer als Lehrer
V168. Kersti: Meckerrunde
V169. Kersti: Ein professionelles Layout?
V194. Kersti: Was unterscheidet eine Gehirnwäsche von einem Dazulernen?
V212. Kersti: Was ist Freiheit?
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V223. Kersti: Option - was mir einmal sehr geholfen hat
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V308. Kersti: Aussenseiterkarrieren - wie sie entstehen, was sie verhindern kann
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VA233. Kersti: Gedankenkristalldenken fühlt sich für mich eher wie sehen als wie denken an
VA237. Kersti: Das Dimensionen- verständnis- problem
VA238. Kersti: Ist ADHS eine Krankheit?
VA241. Kersti: Verdrängungs- mechanismen
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VA243. Kersti: Unbewußte schwarze Magie
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VA280. Kersti: Verschleierte Werbung
VA281. Kersti: Anmerkungen zur Ritalinwirkung
VA283. Kersti: Sehr hohe Soziale Kompetenz von Kindern als Hindernis für das Verständnis des Sozialverhaltens weniger kompetenter Menschen
VA286. Kersti: Wie finde ich heraus, was das richtige Niveau für einen hochbegabten Schüler ist?
VA306. Kersti: Was bringt einen halbwegs vernunftbegabten Menschen dazu einen solchen Mist zu glauben?
VA310. Kersti: Ein esoterisches Weltbild hat kaum Einfluß auf das Alltagsleben
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Ein Text von Kersti Nebelsiek, Alte Wilhelmshäuser Str. 5, 34376 Immenhausen - Holzhausen, Tel.: 05673/1615, https://www.kersti.de/, Kersti_@gmx.de
Da ich es leider nie schaffe, alle Mails zu beantworten, schon mal im Voraus vielen Dank für all die netten Mails, die ich von Lesern immer bekomme.
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